Presseversorgungwerk – betriebliche Altersvorsorge für die Medien- und Kommunikationsbranche

PresseversorgungswerkDie Presse-Versorgung bietet ein breites Portfolio an verschiedenen Vorsorge- und Absicherungsprodukte für Beschäftigte in der Medien- und Kommunikationsbranche an. Insbesondere Journalisten und Redakteure sichern ihren Ruhestand, aber auch eine mögliche Berufsunfähigkeit über diese Institution ab.

Presseversorgungswerk: 160.000 abgeschlossene Versicherungsverträge

Gegenwärtig verwaltet die Presse-Versorgung Kapitalanlagen von knapp 6 Milliarden Euro und einen Versicherungsbestand in Höhe von rund 10 Milliarden Euro. Bei diesem berufsständischen Versorgungswerk haben Angehörige der einschlägigen Berufsgruppen insgesamt 160.000 Versicherungsverträge abgeschlossen.

Die Gründung der Presse-Versorgung in ihrer heutigen Form geht auf das Jahr 1949 zurück. Doch bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstand eine erste Vorgängerorganisation. Im Jahre 1926 folgte nach deren Untergang die Gründung der Versorgungsanstalt der Reichsarbeitsgemeinschaft der deutschen Presse, die den direkten Vorläufer der heutigen Presse-Versorgung darstellt. Damit gehört die Presse-Versorgung zu den traditionsreichsten berufsbezogenen Altersvorsorgeinstitutionen in Deutschland.

Die Produktpalette des Presseversorgungswerk

Die von der Presse-Versorgung angebotenen Vorsorgeprodukte sind drei Gruppen zugeordnet, dabei handelt es sich um:

  • Private Vorsorge
  • Betriebliche Vorsorge
  • Ergänzende Vorsorge

Im Bereich der privaten Vorsorge stellt die Presse-Versorgung den Kunden eine Vielfalt von Versicherungsprodukten zur Auswahl. Sie lassen sich in die Sparten Presse Privatrente mit den Varianten Klassik, Perspektive, kapitalmarktnah und SofortRente Klassik (Zahlung einer Rente gegen Leistung eines einmaligen Betrages), sowie PresseRiesterRente (Klassik und kapitalmarktnah) und PresseBasis Rente als Form der Rürup-Vorsorge in den Varianten Klassik und kapitalmarktnah zuordnen.

Im Bereich der betrieblichen Vorsorge haben die Angestellten in Presse-, Medien- und Kommunikationsbetrieben die Möglichkeit, Teile ihres Arbeitsentgelts in Beiträge für Altersvorsorgeverträge umzuwandeln. Aufgrund des Abzugs der Versicherungsprämien vom Bruttogehalt sparen sie dabei Beiträge zur Sozialversicherung und Steuern. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass ein Teil der eingesparten Steuern später bei der Auszahlung der Altersversorgungsbezüge im Rahmen der nachgelagerten Besteuerung fällig wird. Hinsichtlich der vom Gesetzgeber vorgesehenen alternativen Durchführungswege der betrieblichen Altersvorsorge decken die Produkte der Presse-Versorgung lediglich zwei der sonst vier üblichen Vertragsalternativen ab. Bei diesem Versorgungswerk können Kunden sich nur zwischen der rückgedeckten Pensionszusage und der Direktversicherung entscheiden.

Wie andere große Versorgungswerke auch hält die Presse-Versorgung für ihre Mitglieder außerdem eine Police gegen Berufsunfähigkeit vor. Darüber hinaus ergänzen Angebote zur Absicherung von Hinterbliebenen, eine Risikolebensversicherung sowie eine Pflegeversicherung das vielfältige Angebot dieser Versorgungseinrichtung.

Das Versicherungskonsortium des Presseversorgungswerk

Die bei der Presse-Versorgung versicherten Berufstätigen profitieren nicht nur von günstigen Konditionen aufgrund von Mengeneffekten. Sie genießen auch den Schutz und die Sicherheit, den nur ein Konsortium aus namhaften Versicherungsunternehmen ihnen bieten kann. Als Versicherer kooperieren für die Presse-Versorgung die folgenden Versicherungskonzerne:

  • Allianz
  • Axa
  • HDI

Diesen Versicherungsunternehmen gelang bei ihrer Tätigkeit für die Presse-Versorgung das Erzielen einer weit überdurchschnittlichen Kapitalverzinsung. Dies spiegelt sich in den ausgezeichneten Gewinnbeteiligungen und Renditen wider, die den Kunden der Presse-Versorgung regelmäßig gutgeschrieben werden. Entsprechend positiv fallen auch die Beurteilungen in der Fachpresse und bei Überprüfungen durch Testorganisationen aus.

Fazit: Die Presse-Versorgung bietet ein breites Spektrum an Vorsorge- und Absicherungsmöglichkeiten

Allerdings verwundert, dass bei der betrieblichen Altersvorsorge nur zwei der fünf möglichen gesetzlichen Durchführungswege Berücksichtigung finden. Dafür zeigt sich die Auswahl bei anderen privaten und staatlich geförderten Vorsorgeprodukten umso vielfältiger. Sie berücksichtigt die verschiedenen Risikoeinstellungen von Sparern auf vorbildliche Weise. Die Presse-Versorgung gehört zu den berufsständischen Versorgungswerken, die eine hervorragende Mindestverzinsung und Rendite erzielen können.

Bildquelle: Andreas Franke – Fotolia

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