Dass das Gesundheitssystem in vielen Bereichen einer grundlegenden Überarbeitung bedurfte, diese Stimmen gibt es schon länger. Nun ist mit dem E-Rezept eine neue Innovation konkret. Mit ihm soll das Gesundheitswesen digitaler, zugänglicher und einfacher werden.
Daten sind in unserer schnelllebigen Welt immer wichtiger und der Umgang mit diesen bestimmt im großen Stil über den Komfort der Patienten, die auf verschreibungspflichtige Medikamente angewiesen sind. Verschreibt der Arzt ein Medikament, so wird diese Information auf eine digitale Plattform geladen.
Der Patient erhält einen Token, der sie oder ihn berechtigt, das verschriebene Medikament von der Apotheke zu erhalten. Ob es sich dabei um eine klassische, physische Apotheke oder eine Online-Apotheke [1] handelt, das ist egal. Die Apotheken und die Praxen sind auf das neue System vorbereitet, das hat sich auch bei der mittlerweile erfolgte, reibungslosen Umstellung gezeigt.
Mehr Sicherheit und vorausschauendes Planen für Senioren
Ältere Mitbürger wollen den Kindern, den Enkeln, Verwandten oder Freunden nicht zur Last fallen, wenn es um die eigene Mobilität nicht mehr so gut bestellt ist. Leider häufen sich im Alter die Besuche beim Arzt, weshalb nach dem E-Rezept der Fokus verstärkt auf der Telemedizin liegt. Kurze Wege, dauerhafte Erreichbarkeit und weniger Bürokratie [2] — das ist es, worauf die Innovationen im Gesundheitssystem setzen.
Wohin der Weg gehen kann, das zeigt eindrucksvoll die App der Shop Apotheke. Lange Zeit stellten sich besonders Patienten, die bereits zu Zeiten des Papierrezepts im Internet Medikamente bestellten, die Frage, ob das E-Rezept das Ende dieser praktischen und komfortablen Möglichkeit bedeuten soll? Genau das Gegenteil dieser Befürchtung ist eingetreten: heute ist es gerade wegen des E-Rezepts einfacher denn je, sich seine verschreibungspflichtigen Medikamente nach Hause liefern zu lassen.
Menschliche Fehler gehören damit der Vergangenheit an, da das System einem den Großteil der Arbeit abnimmt. Lediglich die Schwellenangst zur neuen Technologie gilt es zu überwinden, denn viele ältere Menschen haben Vorbehalte oder das Gefühl von Überforderung angesichts der neuen digitalen Methoden.
Der gesamte Vorgang im Überblick
Das neue System ist allerdings derart einfach, dass sämtliche Bedenken mit dem ersten Arztbesuch verschwinden könnten. Dennoch schadet es nicht, wenn gerade älteren Patienten aufgezeigt wird, worauf Sie beim nächsten Arztbesuch in Verbindung mit einer medikamentösen Therapie achten müssen. Wie in den Jahren zuvor stellt der Arzt das Rezept aus, allerdings passiert das nun am Computer. Patienten erhalten im Anschluss einen Token, der auf die Gesundheitskarte geladen wird. Jetzt muss nur noch eine Apotheke ausgesucht werden. Wer keine in der Nähe hat oder befürchtet, dass das notwendige Medikament nicht auf Lager ist, der entscheidet sich für die komfortable und oft preiswerteste Lösung: die Online-Apotheke.
Medikamente sollen kein Kopfzerbrechen bedeuten, sondern die Lebensqualität und die Gesundheit verbessern. Das geht dank einfacher, übersichtlicher und erprobter Prozesse, wie sie die elektronische Gesundheitskarte und das E-Rezept bieten. Doch gleichzeitig ist dies für viele Menschen im gehobenen Lebensalter eine Herausforderung [3]. Hier wird noch viel Aufklärungsarbeit und Mithilfe der jüngeren Generationen gefragt sein.
Recherchequellen
[1] https://www.shop-apotheke.com/e-rezept-elektronische-gesundheitskarte/
[2] https://www.spiegel.de/wirtschaft/buerokratie-im-gesundheitswesen-medizinischer-dienst-verteidigt-dokumentationsaufwand-a-b42d4b69-2bd7-43aa-baa9-5545afec832c
[3] https://www.senioren-union.de/artikel/chancen-und-herausforderungen-durch-das-e-rezept
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