Demografischer Wandel in Deutschland – Zahlen, Fakten, Folgen

Demografischer WandelDer demografische Wandel und seine gravierenden Konsequenzen für nahezu alle Lebensbereiche sind in aller Munde – doch nicht alles ist tatsächlich immer so dramatisch, wie die Medien es darstellen. Andere Aspekte der Veränderung der Alterszusammensetzung der deutschen Bevölkerung werden bislang in der Öffentlichkeit und in den Medien kaum diskutiert. Aus diesen Gründen erweist sich ein Faktencheck als hilfreich, der die wichtigsten Eckdaten dieser Entwicklung auf Basis valider Zahlen darstellt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Entwicklung der Bevölkerung: Regional starke Unterschiede

Insgesamt leben in Deutschland zurzeit rund mehr als 82 Millionen Menschen. Statistiker erwarten, dass diese Zahl bis zum Jahre 2060 auf etwa 73 Millionen sinken wird, was einem Rückgang um knapp 11 Prozent entspricht. Gegenwärtig übersteigt die Zahl der Todesfälle pro Jahr mit rund 868.000 die Anzahl der Geburten in Höhe von knapp 738.00. Daraus ergibt sich ein Geburtendefizit in Höhe von 1,9 Personen je 1.000 Einwohner. Dabei rechnen Experten damit, dass sich der Rückgang der Bevölkerung regional völlig unterschiedlich darstellt. Während alle ostdeutschen Bundesländer bis auf Brandenburg bevölkerungstechnisch stark schrumpfen werden, können von Bürgern als attraktiv angesehene Ballungsräume, wie zum Beispiel Hamburg oder München, aller Wahrscheinlichkeit nach sogar einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen.

Durchschnittsalter und Lebenserwartung: Der Durchschnittsdeutsche ist 46 Jahre alt und wird seinen 80. Geburtstag feiern

Demografischer WandelHeute beträgt das durchschnittliche Alter von deutschen Männern und Frauen etwas mehr als 46 Jahre, im Gegensatz dazu liegt es in den meisten Schwellen- und Entwicklungsländern deutlich unter dieser Marke. So ist zum Beispiel die indische Bevölkerung im Durchschnitt nur knapp 27 Jahre alt. Männer, die heute in Deutschland leben, werden im statistischen Mittel mehr als 78 Jahre alt, Frauen haben sogar eine Lebenserwartung von 83 Jahren. Selbst bei vorsichtigen Schätzungen kommen Statistiker auf einen drastischen Anstieg der Lebenserwartung, die bei Frauen im Jahre 2060 bei knapp 90 und bei Männern bei 85 Jahren angenommen wird.

Der Anteil der über 60-jährigen an der Gesamtbevölkerung liegt heute bei 27 Prozent, im Jahr 2030 wird er knapp 35 Prozent ausmachen. Zum Vergleich: In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg betrug er weniger als 15 Prozent.

Unsicherheitsfaktor Zuwanderung

Demografischer Wandel FlüchtlingeNoch immer steht nicht genau fest, wie hoch die Nettozuwanderung im Rekordjahr 2015 ausfiel. Experten halten einen Wert von knapp einer Million für nicht unwahrscheinlich. Sollte ein Großteil der Zuwanderer Arbeit finden und in die Sozial- und Steuerkassen einzahlen, würde diese Entwicklung tatsächlich dazu beitragen, die Folgen des demographischen Wandels zumindest etwas zu lindern. Wenn allerdings die Mehrheit der Zuwanderer langfristig auf soziale Unterstützung durch den Staat angewiesen sein sollte, verschärft die Migration die chronische Unterfinanzierung sogar noch. Hier ist die Gesellschaft gefragt, die Integration um ihrer selbst Willen zu fördern, da sich die Flüchtlingsbewegungen – wissenschaftlich bewiesen – auf unsere Klimaschädigung und unsere imperialistischen Wohlstandsansprüche zurückführen lassen.

Die Folgen: Belastungsprobe für die Sozialsysteme

So erfreulich die kontinuierlich steigende Lebenserwartung auch sein mag, bringt sie erhebliche Belastungen für die Sozialsysteme mit. Deren Bewältigung wird eine der größten Herausforderungen darstellen, vor der Deutschland je stand. Denn Senioren beziehen nicht nur immer länger Rente, sie leiden mit zunehmendem Lebensalter auch vermehrt an schweren chronischen Krankheiten, wie Diabetes, Alzheimer und Krebs. Wie stark die Behandlung dieser altersbedingten Erkrankungen die Krankenkassen schon jetzt belastet, wird nicht zuletzt an der aktuellen Diskussion um die Erhöhung des Zusatzbeitrages deutlich. Um die Summe der Beitragszahlungen und einkommensverbundenen Steuern zu erhöhen, sind weitere Anhebungen beim Renteneintrittsalter nach Auffassung nahezu aller Experten unumgänglich.

Beispiel Japan: Wirtschafswachstum auf konstantem Niveau

Demografischer Wandel JapanDoch die zu hohe Inanspruchnahme des Sozialstaates ist nicht die einzige Folge der Vergreisung der deutschen Bevölkerung, wie das Beispiel Japan lehrt. Im Land mit der ältesten Bevölkerung der Welt, in der bereits heute die durchschnittliche Lebenserwartung bei mehr als 84 Jahren liegt, existiert seit Jahrzehnten kein nennenswertes Wirtschaftswachstum mehr. Die immer älter werdende Bevölkerung fragt Konsumgüter nur noch in geringem Umfang nach und die Innovationskraft der Unternehmen reicht nicht mehr aus, um der japanischen Volkswirtschaft neue Impulse zu geben. Was konservative Wirtschaftswissenschaftler bemängeln, dürfte Wachstumskritiker – die dem ökonomischen Imperativ in unserer Gesellschaft den Kampf angesagt haben und in ihm ein großes soziales, kulturelles, ökologisches und zuletzt auch ökonomisches Problem sehen – freuen.

Politischer Sprengstoff: Verteilungskämpfe zwischen Alt und Jung?

Anders als in Japan, einem Land in dem junge Menschen traditionell sehr viel Achtung vor älteren Verwandten und Mitbürgern haben, sind in anderen westlichen Gesellschaften sogar Verteilungskämpfe zwischen Alt und Jung zu befürchten. Dies gilt auch für Deutschland, das mit seinem umlagefinanzierten Rentensystem besonderen Sprengstoff bereithält. Die junge Generation wird kaum bereit sein, einen großen Teil ihres Einkommens in Form von Rentenbeiträgen für Ruheständler abzugeben. Auf der anderen Seite besitzen die Menschen über 50 in absehbarer Zeit die Mehrheit der Wahlstimmen und haben auf diese Weise die Möglichkeit, indirekt die Durchsetzung von für sie schmerzhaften Reformen zu vermeiden.

Ausblick – langfristig positiv

Demografischer Wandel KlimaSo schmerzhaft der demographische Wandel für die jetzt lebenden Generationen teilweise ausfallen könnte, grundsätzlich birgt er Vorteile: Deutschland ist ein sehr dicht besiedeltes Land, wenn die Bevölkerung sinkt, steht dem Einzelnen mehr Raum zur Verfügung. Außerdem profitieren auch Natur und Umwelt von einem Rückgang der Einwohnerzahlen, zum Beispiel in Form von einem stark reduzierten CO2-Ausstoß.

Außerdem ist zu erwarten, dass es zu einer volkswirtschaftlichen Erholung kommen wird, sobald die Baby-Boomer-Generation keine Renten mehr bezieht und die Geburtenrate ein Niveau von mindestens 2,1 Kindern pro Frau erreicht, ohne Berücksichtigung der Zuwanderungsrate. Die verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie mag in dieser Hinsicht einen gewissen Optimismus vertretbar erscheinen lassen.

Was denken Sie über die Zukunft? Diskutieren Sie in unseren Kommentaren mit!

Recherchequellen:

Bildquellen: beeboys & athomass – Fotolia, geralt, dewd82 & JuergenPM – Pixabay


1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne
4,44 von 5 Punkten, basierend auf 9 abgegebenen Stimmen.


Bewerten Sie diesen Artikel - Hinterlassen Sie gerne auch ein Kommentar!
Loading...

Die Kommentare und Meinungen unserer Leser (Leserbriefe)

  1. Logischdenker kommentierte am 3. Februar 2018 at 11:43

    Flüchtlingskosten 900 Milliarden Euro ein deutsches Tabuthema?
    Zu: „Bundestag stoppt Familiennachzug“ , vom 2. Februar
    Hier schreibt Frau Marina Kormbaki: “Der AFD-Abgeordnete Christian Wirth warf der Bundesregierung Rechtsbruch, eine FINANZIELLE ÜBERBELASTUNG der Bevölkerung sowie das Hinwirken auf eine „neue Völkerwanderung“ zu. Die Parlamentarier der anderen fünf Fraktionen wollten der AFD offenbar nicht mehr Beachtung schenken als nötig. Lieber ließen sie viele der Behauptungen unwidersprochen. Da fragt sich der verdutzte Leser: „Nanu, FINANZIELLE ÜBERBELASTUNG? Haben uns die Politiker nicht ständig erzählt: „Unsere Renten sind sicher. Wir brauchen die Asylanten, Flüchtlinge, Zuwanderer, Siedler usw. damit diese einmal die Renten der geburtenstarken, jedoch kinderarmen nächsten Rentnergeneration bezahlen sollen“ Wie passt das zusammen? Recherchiert man im Internet, so stößt man u.a. auf eine Seite der schweizer Zeitung „Neue Zürcher Zeitung (NZZ) vom 15.09. 2017: “DIE FLÜCHTLINGSKOSTEN SIND EIN DEUTSCHES TABUTHEMA“ Hier der Link:
    https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333
    „Der bekannte Professor für Finanzwissenschaften und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen kalkuliert, das aufgrund des geringen Bildungsniveaus jeder Flüchtling in seiner Lebenszeit per Saldo 450000 Euro koste. Bei zwei Millionen Zugewanderten bis 2018 summiere sich das auf Gesamtkosten von 900 Milliarden Euro. Die Zahlen könnten jedoch noch höher sein, heißt es weiter. Das liege an den vielen Langzeitarbeitslosen. Lt. Einer Studie seien bis jetzt nur 13 % der Flüchtlinge erwerbstätig. Und auch das meist nur als Praktikant oder Hilfskraft. 59% hätten keinen Schulabschluss, zudem seien viele Analphabeten. Entsprechend düster sind die Perspektiven. Doch darüber redet man in der deutschen Politik und in der deutschen Medienlandschaft lieber nicht, oder wenn, dann nur sehr gewunden. Das man seitens der deutschen Regierung keine klaren Angaben über Aufwendungen für einen bestimmten Personenkreis bekomme-und das in einem Land, wo man sonst jede Schraube zählt- sei nur mit der „Angst vor dem Bürger“ zu erklären, resümiert das Schweizer Blatt. „ Ich frage mich:“Warum ist das solch ein Tabuthema, warum sagt man den künftigen Rentnern nicht die Wahrheit, nämlich:“ Eure durch den demographischen Wandel sehr kleine Rente wird durch die Massenzuwanderung noch viel kleiner werden“!!!

    • Peter kommentierte am 21. März 2018 at 17:31

      Tolle Zahlen,
      nur als Denkanstoss: der durchschnittliche AFD Wähler ist männlich und aus einem bildungsfernen Haushalt = durchschnittlich niedrige oder gar keine Ausbildung mit den entsprechenden Arbeitsmarktchancen und Rentenbeiträgen. Diese Menschen kosten uns mehr als alle Flüchtlinge zusammen. Ausserdem ist deren Leben nicht bedroht. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung von Leben? Naja, gerne, wenn Sie mit 70 einen Defibrilator brauchen, Bluthochdruck oder Diabetis haben und die Krankenkasse sagt, “das lohnt nicht mehr”

      • Dietmar kommentierte am 29. März 2018 at 12:46

        Hallo Peter, du hast vergessen, das jedes deutsche Kind die “Volksgemeinschaft” ca 200.000 Euro kostet bis es überhaupt erwärbsfähig ist (kindergarten, Schule, krankenversicherung, ect.) Also bitte vergess nicht die -200.000 bei dem erwärbslosen AFD Wähler mitzuzählen. Die kosten uns nämlich mehr als nur HartzIV von 20J – bis zum Todesfall.
        Und als Hinweis für den Logischdenkenden: Bei Aller Frustration und Ausländerfeindlichkeit die aus Ihnen spricht, die logische Konsequenz Ihrer These ist ein Einwanderungsgesetz das den Zuzug regelt. dann bringt nämlich jeder Immigrant 200kEuro als Vorleistung mit, selbst wenn er nix in der Tasche hat. Ein Einwanderungsgesetz wird aber seit Jahren von der CSU (“die AFD für verkniffene Rassisten mit Job”) verhindert. Gruss aus Bayer

    • Max kommentierte am 29. März 2018 at 13:03

      Die Wiedervereinigung hat uns bis jetzt 2 Billionen gekostet 1.6 Billionen Sozialleistungen an die dort lebende Bevölkerung … und die machen die Fresse auf wegen den Flüchtlingen, die die NIE was “eingezahlt” haben aber Rente und HartzIV beziehen … die Flüchtlinge sind zumindest 2000km gelaufen um in Deutschland ein besseres leben zu finden, im Osten finden die nicht mal die neu sanierte Strasse in den Westen um sich arbeit zu suchen. Das ist das Tabuthema.

  2. Peter Wörle kommentierte am 19. September 2017 at 8:30

    Sehr geehrte Damen und Herren, es ist eigentlich sinnlos über den demographischen Wandel zu sprechen, da dies alles nicht der Realität entspricht, sondern auf versicherungstechnisch und privatinteressen getriebenen Prognosen bis ins Jahr Y 2060 aufbaut und dann so zusammengeschrumpft wird damit er gut für die Lobbyistengetriebenen Politiker und Nutznieser der Privatwirtschaft paßt. Wir haben die vergleichbare Altersstruktur wie Österreich, aber im Schnitt um 800,- € Rente monatlich weniger, da bei uns nicht ale in die Rentenkasse einzahlen. Dies ist das Ergebnss, daß wir von alten Politikern wie Schäuble und Merkel regiert und diktert werden.
    Hoffentlich fallen diese Verbrecher endlich am Sonntag auf die Nase, daß wäre der größte Erfolg, denn eine große Koalition ohne Gegengewicht ist das schlechteste was einem Land passieren kann.

    MfG
    P. Wörle

    • Wissenschaftsinteressierte kommentierte am 9. Februar 2021 at 19:20

      Der demografische Wandel entspricht nicht der Realität? Und die Erde ist eine Scheibe oder wie? Sorry aber derart unsinnige Aussagen kann ich nicht nachvollziehen. Um die Bevölkerungszahl aufrecht zu erhalten benötigt man eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau. liegt die Rate längere Zeit deutlich darunter, dann verringert sich auch irgendwann die Anzahl der Frauen, die die Kinder gebären könnten. Das setzt sich dann immer weiter fort. Daher sind die Prognosen für 2060 schon realistisch. Oder meinen Sie das die Kinder vom Klapperstorch gebracht werden? Von der Rate von 1,5 sind jegliche europäische Länder recht weit entfernt. Oder sollen sich die (mittlerweile wieder gestiegene) Geburtenrate von 1,5 Kinder pro Frau die Versicherungen ausgedacht haben? Wahrscheinlich der größte Verwaltungsskandal überhaupt: Versicherungen lassen Kinder aus der Geburtenstatistik verschwinden. Ich hoffe Sie merken selber wie lächerlich diese Behauptung ist.

      Und warum die Österreicher mehr Rente haben? Weil deutlich mehr über Steuern finanziert wird. Es ist eines der teuersten Rentensysteme überhaupt und steht deswegen massiv in der Kritik. Aber gut. Das haben sich dann sicher auch nur die Versicherungen ausgedacht.

  3. Markus Müller kommentierte am 12. November 2016 at 16:33

    Sehr schön zusammengefasst:
    “Die junge Generation wird kaum bereit sein, einen großen Teil ihres Einkommens in Form von Rentenbeiträgen für Ruheständler abzugeben. Auf der anderen Seite besitzen die Menschen über 50 in absehbarer Zeit die Mehrheit der Wahlstimmen und haben auf diese Weise die Möglichkeit, indirekt die Durchsetzung von für sie schmerzhaften Reformen zu vermeiden.”

    Als Babyboomer (Jahrgang 1967) bin ich direkt von dieser Situation betroffen. Dabei sit die Lösung doch längst vorgezeichnet. Wir sind nicht dafür verantwortlich, dass wir so viele sind. Daher wäre es mehr als unfair, die Lasten des demographischen Wandels allein auf uns abzuladen. A l l e müssen ihren Beitrag hierzu leisten, die Jungen die Alten, die Wirtschaft und der Staat. Wir werden länger arbeiten müssen – es kann nicht sein, dass einerseits aktuell ca. 17Mio Menschen in Deutschland älter als 65 sind, aber gleichzeitg über 20Mio gesetzliche Rente beziehen – und werden etwas weniger staatliche Rente erhalten. Aber das darf nicht dazu führen, daß alle Lasten bei uns Babyboomern abgeladen werden. Es muss eine breitere Schicht (Selbständige, Privatiers und Beamte) in die Rentenkasse einzahlen, es ist ein Kapitalstock zu bilden für den kommenden Berg der Rentenbezieher, der Rentenbeitrag muss sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber steigen (prozuentual und durch Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze), der Staat muss versicherungsfremde Leistungen endlich ehrlich mit einem viel höheren Zuschuss finanzieren – für eine Umschichtung aus anderen Bereichen wie Bildung, Infrastruktur, Beiträge an EU und Eurorettung, UNO oder sonstigen Organisationen, Verteidigung, Bankenrettung, Flüchtlinge und Aufbau Ost darf es keine Tabus geben. Dann wird das auch in Zukunft mit der Rente funktionieren.

    Bieten die regierenden Politiker keine vernünftige Lösungen, werde ich weiterhin Populisten (egal ob Linke oder AfD) wählen.
    Nicht weil diese Parteien dann Lösungen für die Schwierigkeiten anzubieten hätten, sondern um das unfähige und unwillige Establishment zu ärgern. Wer nichts zu bieten hat, darf nicht auch noch mit Wählerstimmen belohnt werden.

    • Peter kommentierte am 21. März 2018 at 17:37

      Populisten wählen als Denkzettel an die Etablierten?
      Sie haben das Konzept einer Wahl nicht verstanden. Man kann eine Partei wählen, die die eigenen Ansichten bestmöglich umzusetzen verspricht. Man kann nicht eine Partei wählen, die nicht die nichts anbietende Partei ist. Das ist einfach nur Unfug und disqualifiziert sie als mündigen Wähler.

    • Dietmar kommentierte am 29. März 2018 at 12:54

      Man wählt FÜR etwas und nicht gegen etwas …
      Das versuch ich meine Frau seit Jahren bei zu bringen: Wenn ich im Restaurant frag was willst du essen und die Antwort bekomme “kein Schnitzel und keine Nudeln” … dann sag ich: toll, hab ich schon Geld gespart.
      …. Denken sie mal nach ob sie mit dieser Haltung nicht verhungern bzw. schon geistig verhungert sind.

Kommentar schreiben

(auch anonym möglich)

Hier haben Sie die Möglichkeit den Beitrag (wenn Sie mögen anonym) zu kommentieren und Ihre Erfahrungen und Meinungen zu schildern. Wir freuen uns über jeden Kommentar! Bitte beachten Sie jedoch, dass wir politische Hetze gegenüber Minderheiten und Aufrufe zu Gewalt nicht veröffentlichen werden.

Rentner, Senioren, ältere Menschen, goldene Jahre, Herbst des Lebens, Silver Surfer - Bezeichnungen für die Leser dieses Magazins gibt es viele. Wir möchten darauf hinweisen, dass wir in unseren Publikationen so weit wie möglich mit neutralen und wertfreien Bezeichnungen arbeiten bzw. allgemein an "den Leser" adressieren.
Seniorenbedarf.info