Die Nutzung der Sonnenergie durch private Haushalte liegt voll im Trend. Schließlich lassen sich durch Solargeräte erhebliche Beträge einsparen und außerdem leistet man dadurch einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt. Heute sind verschiedene Geräte für diesen Zweck auf dem Markt, die mit Kosten in unterschiedlicher Höhe verbunden sind. Alle Verbraucher, die eine Solaranlagen bauen lassen möchten, sollten sowohl die Leistungsmerkmale der verschiedenen Anlagen als auch die gegenwärtige Marktsituation kennen.
Solarthermie: kostengünstig und unkompliziert
Privathaushalte, die Solaranlagen bauen lassen möchten, stehen vor der grundsätzlichen Entscheidung, ob Sie eine Photovoltaik-Anlage oder eine thermische Solaranlage kaufen. Mit einer thermischen Solaranlage nutzt man die Sonnenkraft, um Wasser zu erwärmen.
Im Haushalt findet dieses Verfahren insbesondere Anwendung, um Dusch- und Badewasser zu erhitzen, oder auch das Wasser für die Waschmaschine zu erwärmen. Wer einen Swimming-Pool besitzt, kann sich auch derartige Solaranlagen bauen lassen, um das Wasser im Schwimmbad zu heizen. Sogar als Heizung des ganzen Hauses kommt die Solarthermie in Frage. Allerdings müssen Sie sich dann Solaranlagen bauen lassen, die aus vielen Kollektoren bestehen und einen Boiler speisen.
Thermische Solaranlagen: zwei Funktionsweisen
Thermische Solaranlagen sind in Form von Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren verfügbar. Eine Solaranlage mit Vakuumröhrenkollektoren arbeitet aufgrund des Vakuums effizienter als ein Modell mit Flachkollektoren.
Noch ein Vorteil der Nutzung dieser Form der Solarenergie besteht darin, dass man die erzeugte Wärme ausschließlich selbst nutzt und sie nicht in ein Versorgungsnetz einspeist. Dadurch ist Rentabilität der Anlage unabhängig von der Vergütung durch die öffentliche Hand.
Photovoltaik-Anlagen: bewährte Technik
Deutschland ist weltweit führend in der Nutzung von Photovoltaik-Anlagen. Mittlerweile werden knapp sieben Prozent des insgesamt verbrauchten Stroms mit diesen Solaranlagen erzeugt. Eine Photovoltaik- Anlage wandelt die Sonnenenergie in Elektrizität um. Eine derartige Anlage besteht aus unzähligen Solarzellen, die zu Solarmodulen zusammengefasst werden. Im Inneren der Solarzellen befindet sich Silizium, mit dessen Hilfe Solarenergie in Strom umgewandelt wird.
Private Haushalte, die sich derartige Solaranlagen bauen lassen, speisen den auf diese Weise erzeugten Strom, den sie nicht selbst verbrauchen, üblicherweise in das öffentliche Versorgungsnetz ein und erhalten dafür eine Vergütung, die der Gesetzgeber festlegt. Diese Vergütung ist allerdings in den letzten Jahren stark abgesenkt worden. Aus diesem Grund erscheint es sinnvoll, sich für Photovoltaik-Anlagen zu entscheiden, die nicht zu groß sind, so dass sie im Wesentlichen nur den Eigenbedarf des Haushaltes decken.
Der springende Punkt: die Kosten
Wer für die Versorgung eines vierköpfigen Haushaltes Photovoltaik Solaranlagen bauen lassen möchte, muss mit Kosten zwischen 15.000 und 20.000 Euro rechnen. Diese Investition hat sich, unveränderte Rahmenbedingungen vorausgesetzt, nach circa zehn Jahren amortisiert. Allerdings rechnen Marktbeobachter damit, dass die Preise für Photovoltaik-Solaranlagen langfristig weiter sinken werden, so dass auch die Amortisation beschleunigt wird.
Senioren sollten dennoch überlegen, ob sich die Anschaffung einer derartig kostspieligen Anlage für sie noch lohnt. Dabei ist auch zu bedenken, dass der Einbau einer Photovoltaik-Anlage zwar den Wert einer Immobilie erhöht, aber nicht im Umfang der Anschaffungskosten.
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Bildquellen/Fotografen: Christian Schwier & Yuri Arcurs (beide Fotolia)
Informativer Artikel! Wir betreiben mit unserer Photovoltaik Anlage mehrere Infrarotheizungen. Vor allem in der Übergangszeit ist das eine ganz nette, zusätzliche Wärmequelle.