Beamtenpension 2024 – die “Rente für Beamte” (Artikel + Diskussion)

BeamtenpensionUmgangssprachlich werden die Begriffe “Rente” und “Pension” gerne willkürlich verwendet, da sie beide ein Ruhegehalt bezeichnen. Dabei gilt jedoch streng genommen, dass eine Pension nur an verbeamtete Arbeitnehmer gezahlt wird. Ein Vergleich von Rente und Pension zeigt, es bestehen einige gravierende Unterschiede. Einer davon ist beispielsweise die Besteuerung. Während Pensionen grundsätzlich in voller Höhe besteuert werden, greift für Renten aktuell noch die stufenweise Besteuerung entsprechend dem Alterseinkünftegesetz.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Ermittlung der Höhe der Beamtenpension. Im Gegensatz zur Altersrente, der die unterschiedlichsten Merkmale zugrunde liegen, gibt es für die Ermittlung der Beamtenpension nur zwei Bezugsgrößen. Die Mindestversorgung beläuft sich auf 35 Prozent der ruhegehaltsfähigen Bezüge, des letzten Gehaltes. Die Obergrenze beträgt 71,75 Prozent. Diese betrug bis zum Jahr 2001 noch 75 Prozent, wurde jedoch durch das Versorgungsanpassungsgesetz schrittweise gemindert. Die Höchstversorgung setzt jedoch auch eine Dienstzeit von 40 Jahren voraus.

Um einen Anspruch auf Beamtenpension zu haben, muss der Beamte entweder

  • Seine Tätigkeit mindestens fünf Jahre vor Eintritt des Pensionsalters ausgeübt haben oder
  • Es ist eine Dienstunfähigkeit in Zusammenhang mit der Ausübung des Dienstes eingetreten.

Beamtenpension berechnenGrundlage dafür ist die Berechnung der Beamtenpensionen. Um die Beamtenpension berechnen zu können, wird die Anzahl der Dienstjahre, die ein Beamter in Vollzeit tätig war, mit dem Faktor 1,79375 multipliziert. Umgekehrt reduziert sich dieser Faktor anteilig, wenn nur eine Teilzeittätigkeit erfolgte. Arbeitszeiten, die zwar nicht verbeamtet, aber im öffentlichen Dienst abgeleistet wurden, werden dagegen anerkannt.

Wer beispielsweise erst mit 35 verbeamtet wurde und mit 65 in Pension gehen möchte, kommt auf einen Prozentsatz von 53,81 Prozent. Analog zur gesetzlichen Rentenversicherung gilt, dass ein Beamter, der vor dem 65. Lebensjahr in Rente geht, einen Abschlag von 0,3 Prozent pro Monat auf seine Pension in Kauf nehmen muss.

Der Gesetzgeber sieht hinsichtlich der Ruhestandsregelung für Beamte die gleiche schrittweise Erhöhung der Lebensarbeitszeit auf das Alter 67 wie bei Arbeitnehmern vor.

Beamtenpensionen bei Dienstunfähigkeit



Dem Sachverhalt der Erwerbsminderung steht bei Beamten die Dienstunfähigkeit gegenüber. Im Fall der Dienstunfähigkeit wird die Mindestversorgung auf 66,67 Prozent der letzten, vor Eintritt der Dienstunfähigkeit, anrechenbaren ruhegehaltsfähigen Bezüge angesetzt.

Beamtenpension und Anspruch auf gesetzliche Rente

Vergleich BeamtenpensionEs ist nicht auszuschließen, dass ein Beamter vor der Verbeamtung eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft ausübte, aus der er Ansprüche gegen die gesetzliche Rentenversicherung hat. Um einer Überversorgung entgegenzuwirken, werden diese Ansprüche jedoch mit den Pensionsansprüchen verrechnet. Zulässig sind jedoch Hinzuverdienst und gesetzliche Rente, sofern der Höchstversorgungssatz von 71,75 Prozent nicht überschritten wird.

Die Hinterbliebenenversorgung bei Beamten

Die Pensionsansprüche eines Beamten gegenüber dem Land oder dem Bund schließen auch eine Hinterbliebenenversorgung - analog zur Witwenrente - mit ein.
  • Für den hinterbliebenen Ehepartner gilt ein Satz von 60 Prozent der Pension des Verstorbenen, sofern der Hinterbliebene vor dem 1. Januar 1962 geboren wurde.
  • Jüngere Hinterbliebene erhalten noch 55 Prozent der Pension als Versorgung.
  • Voraussetzung für die Hinterbliebenenversorgung ist, dass die Ehe vor dem Todesfall mindestens ein Jahr bestand.
  • Halbwaisen erhalten zwölf Prozent des Ruhegehaltes, Vollwaisen 20 Prozent. Die Zahlung erfolgt maximal bis zum 27. Lebensjahr, sofern keine eigenen Einkünfte vorliegen.
Anmerkung eines Lesers: Es ist nicht richtig, das hinterbliebene Beamte, die vor dem 01. Januar 1962 geboren wurden 60 Prozent der Pension des Verstorbenen erhalten. Jüngere Hinterbliebene 55 Prozent. Diese Regelung orientiert sich nicht nach Geburtsjahrgängen. Sondern das Hochzeitsdatum ist maßgebend. Wenn die Hochzeit nach dem 01.04.2002 geschlossen wurde, dann erhält der Hinterbliebene nur 55 Prozent der Pension des Verstorbenen. Davor erhält er 60 Prozent.

Vergleich zwischen Beamtenpension und gesetzlicher Rente

Vergleich Beamtenpension RenteEin direkter Vergleich zwischen den beiden Versorgungsleistungen ist nur bedingt möglich, da sich die Ermittlung bereits deutlich unterscheidet. Die Aussage, dass Beamte durchschnittlich eine deutlich höhere Pension beziehen, als ein Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft, hat auch Gründe hinsichtlich der Ausbildung.
  • 78 Prozent der Beamten arbeiten im höheren und gehobenen Dienst. Dies setzt eine Hochschul- oder Fachhochschulausbildung voraus. Die Durchdringung dieser Ausbildungswege im öffentlichen Dienst fällt damit deutlich höher aus, als in der freien Wirtschaft.
  • Der Pensionär erhält maximal 71,75 Prozent seiner letzten Bezüge als Pension, für den Rentner gilt ein Punktesystem zur Rentenberechnung, welches die unterschiedlichsten Bereiche abdeckt.
  • Dazu kommt, dass ein Beamter auf ein lückenloses Arbeitsleben seit seiner Verbeamtung zurückblickt. Bei Arbeitnehmern müssen im Einzelfall auch Zeiten von Arbeitslosigkeit berücksichtigt werden.
  • Pensionäre haben den Anspruch auf Mindestversorgung, ein Umstand, der für Arbeitnehmer nicht gilt.
  • Beamte im Ruhestand müssen ihre Pension in voller Höhe versteuern, für Arbeitnehmer im Ruhestand erfolgen Rentenabzüge durch eine prozentuale Regelung.

Beamtenpension vs. gesetzliche Rente: eine Gegenüberstellung



Renten und Beamtenpensionen – dieses Thema sorgt in der Öffentlichkeit immer wieder für Streitgespräche. Es kursieren sicherlich viele Mythen. Das Thema öffentlich zu diskutieren erscheint dennoch nur fair, denn schließlich kommt der Steuerzahler für die Beamtenpensionen auf. BeamtenpensionDie Unterschiede der Altersbezüge sind eklatant, leider zuungunsten der Rentner. Die Ungleichheit wird immer wieder vom Bund der Steuerzahler angeprangert: Dieser beklagt, dass die Versorgungsausgaben bis zum Jahr 2050 auf weit mehr als 90 Milliarden Euro ansteigen sollen (1). Gegen diese Argumente stellt sich der DBB – Beamtenbund und Tarifunion. Die Interessenvertretung für Beamte gab eine Broschüre heraus, in der die sieben größten Irrtümer zur Beamtenversorgung aufgezählt werden. Doch welche Unterschiede gibt es tatsächlich und wer schneidet bei der Altersversorgung besser ab?

Wer bekommt Rente, wer Beamtenpensionen?

Feuerwehrmann BeamtenpensionBei einer Pension handelt es sich um ein Ruhegehalt zur Altersversorgung von allen Personen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis standen oder im Dienste des Staates tätig waren. Dieses Geld steht ihnen bei Erreichen des Pensionsalters zu. Die Höhe richtet sich dabei nach der Höhe ihrer letzten Bezüge.

Einen Anspruch auf Rente haben sowohl Angestellte als auch Arbeiter. Die Höhe der Ruhegeldzahlung orientiert sich hierbei an der Anzahl der geleisteten Zahlungen in die Rentenkasse. Ausschlaggebend ist ebenfalls die Höhe des Gehalts bzw. Lohns. Personen, die Zeit ihres Lebens nur wenige Jahre sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und dabei nur relativ wenig Geld verdient haben, erhalten im Rentenalter eine entsprechend geringe Rente.

Der Ruhestand in Zahlen

Was bleibt am Ende einem Rentner, was einem Pensionär? Für die Rentenhöhe müssen unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden. Spielen bei der Rente eher die Versicherungsjahre und das durchschnittliche Einkommen eine Rolle, hängt die Höhe der Pension vorrangig hingegen von der letzten Bruttobesoldung ab.

Die Rente

Die Berechnung der Rente ist sehr komplex. Ausschlaggebend für die Höhe sind Rentenfaktoren wie Entgeltpunkte, Zugangsfaktor, aktueller Rentenwert sowie Rentenart. Doch was genau erhalten die deutschen Rentner, um ihren monatlichen Lebensunterhalt bestreiten zu können? Hierbei muss der Begriff der Standard- und Durchschnittsrente unterschieden werden.

  • Die Standardrente

    Im Allgemeinen wird in der Politik von der sogenannten Standardrente gesprochen. Diese auch als Eckrente bezeichnete Größe beschreibt allerdings lediglich eine fiktive monatliche Rentenhöhe, die sich auf eine Regelaltersrente mit insgesamt 45 Entgeltpunkten bezieht. Laut Deutscher Rentenversicherung beträgt die monatliche Standardrente für das Jahr 2016 in den alten Bundesländern bei 1.301 Euro. In den neuen Bundesländern liegt der Wert mit 1.202 Euro etwas niedriger. Insgesamt beträgt die Höhe der Standardrente somit derzeit 44,1 Prozent des letzten Bruttoverdienstes. (2)

  • Die Durchschnittsrente

    Während sich die Eckrente auf einen bestmöglichen Versicherungsverlauf bezieht, beschreibt die tatsächliche Durchschnittsrente den Wert, den die Bürger wirklich erhalten. Im Jahr 2015 gab die Deutsche Rentenversicherung an, bei Männern in den alten Bundesländern einen durchschnittlichen Rentenzahlbetrag von 1.040 Euro geleistet zu haben. Frauen erhielten hingegen nur 580 Euro. In den neuen Bundesländern lag der Zahlbetrag höher: Männer erhielten 1.124 Euro, Frauen 846 Euro. (3)

Alte Bundesländer Neue Bundesländer
Berechnete Standardrente für 2016 1.301 Euro 1.202 Euro
Männer Frauen Männer Frauen
Tatsächlich gezahlte Durchschnittsrente 2015 1.040 Euro 580 Euro 1.124 Euro 846 Euro

Die Pension

Die Pension fällt im Gegensatz zur Rente verhältnismäßig üppig aus. Sie orientiert sich an der jeweiligen Besoldungsgruppe. Laut Versorgungsbericht der Bundesregierung erhielten im Jahre 2015 Beamte und andere Bedienstete im höheren Dienst insgesamt 4.480 Euro an durchschnittlichen monatlichen Versorgungsbezügen. Im gehobenen Dienst lagen diese bei 3.000 Euro, im einfachen und mittleren Dienst bei 2.070 Euro. (4)

Laufbahngruppe Monatliche Bezüge
einfacher und mittlerer Dienst 2.766,17 Euro
gehobener Dienst 3.255,20 Euro
höherer Dienst 4.915,81 Euro

Pension vs. Rente – was sind die gravierenden Unterschiede?

Sicherlich ist ein Vergleich zwischen Renten und Pensionen relativ schwierig. Dennoch gibt es einige Fakten, die sich gegenüberstellen lassen.

Die Besteuerung

Waren bisher lediglich 60 Prozent der Altersbezüge aus der gesetzlichen Rentenversicherung steuerpflichtig, mussten Pensionär ihre Bezüge voll versteuern. Dies wird sich in naher Zukunft allerdings ändern: Gehen Arbeitnehmer 2016 in Rente, müssen sie bereits 72 Prozent ihrer Rente versteuern. Eine weitere stufenweise Besteuerung ist vorgesehen, bis im Jahr 2040 letztlich alle Ruheständler ihre Altersbezüge voll versteuern müssen.

Extrabezüge

Rentner haben die Möglichkeit, zu ihrer gesetzlichen Rente Bezüge aus einer Betriebsrente oder einer anderen Zusatzversorgung zu erhalten. Beamten steht diese Möglichkeit nicht offen. Vielfach wird beklagt, dass bei einem Vergleich die durchschnittlichen Pensionen besser abschneiden, weil ihnen die gesetzlichen Renten exklusive derartiger Extrabezüge gegenübergestellt werden. Sicherlich muss dieser Aspekt berücksichtigt werden. Allerdings erhalten heutzutage nur die wenigsten Arbeitnehmer eine solche Zusatzversorgung.

Mindestversorgung

Pensionäre haben anders als Rentner das Recht auf eine sogenannte Mindestversorgung. Sie lag im Jahre 2015 bei Ruhestandsbeamen bei 1.495,36 Euro (ohne Familienzuschlag).(5) Sollten Rentner hingegen ihren Lebensunterhalt im Alter nicht bestreiten können, sind sie unter Umständen auf Sozialhilfe, die sogenannte Grundsicherung angewiesen.

Beiträge zur Altersversorgung

Für die Rente muss jeder Arbeitnehmer während seiner Erwerbstätigkeit 50 Prozent der Rentenversicherungsbeiträge selbst zahlen. Durch die sogenannte paritätische Verteilung bezahlt die andere Hälfte der Arbeitgeber. Anders verhält es sich bei Beamten: Sie müssen keinen Euro in ihre Altersversorgung einzahlen.

Beihilfe bzw. Krankenkassenbeiträge



Beamte haben generell einen Anspruch auf Beihilfe für ihre Krankheits- sowie Pflegekosten. Auch nach Pensionseintritt übernimmt diese im Allgemeinen einen Anteil von bis zu 70 Prozent. Für die verbleibenden Kosten muss der Pensionär selbst aufkommen. Anders verhält es sich mit den Altersrentnern, die während der Zeit ihrer Anstellung sowie nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben 50 Prozent der Kosten für ihre Krankenversicherung selbst bezahlen müssen. Hinzu kommt im Rentenalter ein Aufschlag von 0,9 Prozent.

Weihnachtsgeld

Pensionierte Beamte haben je nach Bundesland unterschiedliche Ansprüche auf Weihnachtsgeld. Rentner gehen ebenso wie 46 Prozent aller Beschäftigten leer aus, da die Deutsche Rentenversicherung weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld bezahlt.

Pensionsberechtigung bzw. Rentengeldanspruch

Die Pensionsberechnung bezieht sich stets auf die letzte Besoldung. Die Altersversorgung richtet sich entsprechend nach dem letzten bekleideten Amt und dem daraus resultierenden Bruttoendgehalt. Die Höhe der Rente orientiert sich hingegen an dem Lebenszeiteinkommen. Es berechnet sich aus allen erzielten Bruttogehältern, die während aller Beschäftigungsverhältnisse erzielt wurden.

Altersarmut – trifft es eher die Rentner?

Sind Rentner stärker von der Altersarmut bedroht? Untersuchungen zufolge reicht die Rente im Jahre 2030 bei fast jedem Zweiten nicht mehr aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Einerseits, weil das Rentenniveau sinkt. Andererseits, weil die Löhne zu niedrig sind. Pensionäre hingegen stehen finanziell besser da: Neuesten Erhebungen des Statistischen Bundesamtes zufolge hat ein Pensionärshaushalt sogar ein Nettogesamtvermögen in Höhe von fast 300.000 Euro vorzuweisen. Rentner steht bedeutend weniger zur Verfügung. Ebenfalls der Aspekt Hinterbliebenenversorgung darf bei dem Thema Altersarmut nicht außer Acht gelassen werden. Witwen eines Rentners erhalten an Witwengeld aus der gesetzlichen Rentenversicherung etwa vier Mal weniger als Frauen aus der Hinterbliebenenversorgung. Untersuchungen der Bertelsmann Stiftung haben ergeben, dass in Deutschland im Zeitraum zwischen 2006 und 2013 der Anteil armutsgefährdeter Senioren ab dem 65. Lebensjahr von 10,4 Prozent auf 14,3 Prozent anstieg. Tendenz: steigend. Vor allem Frauen, Alleinstehende sowie Personen mit geringer Qualifikation oder Migrationshintergrund sind betroffen. Diese Zahlen bestätigen die Notwendigkeit einer privaten Absicherung für gesetzlich Rentenversicherte. Neben der gesetzlichen Rente sollten sich Arbeitnehmer nach dem 3-Säulen-Prinzip zusätzlich mit einer Riester Rente bzw. Betriebsrente sowie einer privaten Vorsorge absichern.

Hinterbliebenenversorgung von Beamten

Die Hinterbliebenenversorgung von Beamten kann je nach Land und Beamtenstatus unterschiedlich geregelt sein. Im Allgemeinen haben viele Länder spezielle Regelungen, um den Hinterbliebenen von verstorbenen Beamten eine finanzielle Absicherung zu bieten.
  • Witwen-/Witwerrente: In vielen Ländern haben Ehepartner von verstorbenen Beamten Anspruch auf eine Witwen- oder Witwerrente. Diese Rente kann einen Prozentsatz der Beamtenpension des Verstorbenen betragen und wird in der Regel lebenslang oder für einen bestimmten Zeitraum gezahlt.
  • Waisenrente: Wenn der verstorbene Beamte minderjährige oder abhängige Kinder hinterlässt, können diese Anspruch auf eine Waisenrente haben. Die Waisenrente kann bis zu einem bestimmten Alter oder bis zum Abschluss einer Ausbildung gezahlt werden.
  • Partnerrente: In einigen Ländern können auch nichteheliche Partner oder eingetragene Lebenspartner von verstorbenen Beamten Anspruch auf eine Partnerrente haben. Die Voraussetzungen und Regelungen für den Anspruch können je nach Land unterschiedlich sein.
  • Anpassung an Inflation: In einigen Fällen können Hinterbliebene von Beamten Anspruch auf eine regelmäßige Anpassung ihrer Rentenleistungen an die Inflation haben, um den Wert im Laufe der Zeit zu erhalten.

Die gegenwärtigen Parteiprogramme zur Beamtenpension

  • CDU/CSU: Die Union (CDU/CSU) hat in der Vergangenheit betont, dass sie das bestehende Beamtenversorgungssystem beibehalten möchte. Sie legen Wert darauf, dass Beamte eine "angemessene und verlässliche Altersversorgung" erhalten.
  • SPD: Die SPD hat angekündigt, dass sie die Beamtenversorgung reformieren und modernisieren möchte. Sie haben vorgeschlagen, das Beamtenversorgungssystem stärker an das Rentensystem anzugleichen, um eine gerechtere Altersversorgung zu gewährleisten.
  • Bündnis 90/Die Grünen: Die Grünen haben sich für eine Reform der Beamtenversorgung ausgesprochen. Sie möchten das System überprüfen und auf eine nachhaltige und gerechte Altersversorgung hinarbeiten. Dabei könnten Aspekte wie eine stärkere Orientierung an den Beiträgen und eine bessere Vereinbarkeit von Beamtenpension und privater Vorsorge berücksichtigt werden.
  • FDP: Die FDP hat sich für eine grundlegende Reform des Beamtenversorgungssystems ausgesprochen. Sie plädieren für eine Umstellung auf eine sogenannte "Versorgungsfondslösung", bei der die Altersversorgung der Beamten stärker kapitalgedeckt finanziert wird.
  • Die Linke: Die Linke setzt sich für eine Abschaffung der Beamtenversorgung ein und möchte stattdessen ein einheitliches Rentensystem für alle Bürger etablieren. Sie sehen darin eine gerechtere Verteilung von Leistungen im Alter.
  • AfD: Hier liegen keine aktuellen Informationen vor. Zuletzt hieß es jedoch aus dieser politischen Richtung, dass keine großen Änderungen vorgesehen sind.

Fazit

Eine Gegenüberstellung von gesetzlicher Rente und staatlichen Pensionen erscheint schwierig. Fakt ist, dass Beamte nach 40 Dienstjahren einen Pensionssatz von 72,2 bis 72,6 Prozent ihres letzten Gehaltes bekommen – Rentner können von solch einem Wert leider nur träumen.


Es ist von vielen gesetzlichen Versicherten Irrglaube, dass sie die Standardrente tatsächlich erreichen werden. Sie stellt nicht den tatsächlichen Rentenanspruch einer Vielzahl der Bundesbürger dar. Als Grundlage der Berechnung wird der Eckrentner herangezogen, der insgesamt 45 Jahre gearbeitet und ein sogenanntes Bruttodurchschnittsgehalt verdient hat. Viele Erwerbstätige können diesen Vorgaben nicht entsprechen: Unterbrechungen im Lebenslauf, ebenso wie unterschiedliche Gehälter bewirken, dass die Berechnung der Standardrente ein eher optimistisches Szenario darstellt. Die wirkliche Durchschnittsrente liegt weit darunter. Anders sieht es bei den Pensionären aus. Ihnen steht vielfach eine ausreichende Pension zu, die sicherlich auch auf die langen Dienstzeiten sowie die hohe Qualifikation zurückzuführen ist. Viele Beschäftige in der freien Wirtschaft können solch eine geradlinige Erwerbsbiografie nicht vorweisen. Dennoch: Es gibt viele gravierende Unterschiede, die die Höhe der Pensionen ungerecht erscheinen lassen. Letztlich bleibt dem Rentner nur eine Möglichkeit, um sich im Alter vor Armut zu schützen: eine private Vorsorge. Uns interessiert auch Ihre Meinung zum Thema. Teilen Sie diese gerne in einem Leserkommentar (weiter unten)! Lesen Sie auch unseren neuen Artikel: Selbstständig machen als Beamter: Was passiert mit meinen Pensionsansprüchen?

Quellen

  1. http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/238692/publicationFile/61815/01_rv_in_zahlen_2013.pdf / Seite 14
  2. http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/238692/publicationFile/61815/01_rv_in_zahlen_2013.pdf / Seite 34/35
  3. Verfügbar unter: http://www.dgb.de/themen/++co++c7be3ac6-15d5-11e6-a659-52540023ef1a
Bildquelle: Tom-Hanisch, Yuri Arcurs, Bjoern Wylezich & Jan Becke - Fotolia

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Die Kommentare und Meinungen unserer Leser (Leserbriefe)

  1. Sigrid Zander kommentierte am 7. Mai 2023 at 16:41

    Pensionen Dienstunfähigkeit
    Oben steht “Beamtenpensionen bei Dienstunfähigkeit
    Dem Sachverhalt der Erwerbsminderung steht bei Beamten die Dienstunfähigkeit gegenüber. Im Fall der Dienstunfähigkeit wird die Mindestversorgung auf 66,67 Prozent der letzten, vor Eintritt der Dienstunfähigkeit, anrechenbaren ruhegehaltsfähigen Bezüge angesetzt.” das ist so nicht richtig, denn ich habe gerade mal 40 % des letzten Diensgehaltes und wurde gegen meinen Willen aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt.

  2. Anonymous kommentierte am 14. März 2023 at 17:13

    Es ist ja alles gut und schön, dass Beamte während ihrer Arbeitszeit angeblich weniger verdienen als Angestellte (ich kenne aber auch einige, die z.B. Mitarbeiter im Finanzamt sind, im gleichen Büro arbeiten und denselben Job ausüben und die Beamtin trotzdem mehr verdient als die Angestellte – dafür aber noch nicht einmal die Sozialabgaben aufwenden muss, wie es die Angestellte zu tun hat), aber ….
    unabhängig davon was rechtfertigt die Tatsache, dass Rentner ab 1. Juli lasche 3,5 % mehr erhalten, Pensionäre aber zwischen 5,8 und 10 % ???
    Wie kann man sich da solidarisieren und dafür sorgen, dass alle dieselbe Erhöhung erhalten, meinetwegen gekoppelt an irgend einen Index?

  3. Lernoffen kommentierte am 2. August 2022 at 14:55

    @Beamtenprofis; Beamte erhalten nach Eintritt in den Ruhestand oder bei Dienstunfähigkeit eine Pension. Die Höhe der Pension bemisst sich unter anderem nach der Dauer der Dienstjahre. Wenn ein Beamter mindestens 5 Jahre im Dienst war, hat er Anspruch auf eine Mindestversorgung. Und diese beträgt amtsunabhängig im Jahr 2021 für Bundes-und Landesbeamte rund 1.866 Euro. Wenn er im Vergleich zum amtsunabhängigen Pensionsanspruch aus seiner amtsabhängigen Dienstzeit einen höheren Anspruch hat, als bei der amtunabhängigen Mindestversorgung, so bekommt er „selbstverständlich“ die höheren Bezüge- Pensionsansprüche gezahlt. Ansonsten verbleibt es bei der amtsunabhängigen Pension.

  4. Lernoffen kommentierte am 2. August 2022 at 14:34

    @Beamtenprofis; Ist nachfolgendes nicht einer der entscheidenden Vorteil für Beamte? Und wenn ich es nicht falsch verstehe, nach nur fünf Jahren Tätigkeit.

    Pensionäre haben den Anspruch auf Mindestversorgung, ein Umstand, der für Arbeitnehmer nicht gilt. Um einen Anspruch auf Beamtenpension zu haben, muss der Beamte seine Tätigkeit mindestens fünf Jahre vor Eintritt des Pensionsalters ausgeübt haben. Sie lag im Jahre 2015 bei Ruhestandsbeamten bei 1.495,36 Euro (ohne Familienzuschlag)

  5. M. B kommentierte am 30. Juni 2022 at 11:42

    So kann nur jemand schreiben, der davon keine Ahnung hat.
    Erst informieren und dann schreiben.

  6. Anonymous kommentierte am 22. März 2022 at 10:06

    Gerade wird gemeldet, dass die Renten am 1. Juli in Westdeutschland um 5,35 Prozent steigen, in Ostdeutschland um 6,12 Prozent.

    Die Beamtengehälter und -pensionen steigen zum 1. Dez. 2022 um 2,8 Prozent.

    Beamte erhalten eine Corona-Zulage in Höhe von 1300 Euro, Pensionisten erhalten nichts!!

    So gut geht es also den Beziehern von Beamtenpensionen im Vergleich zu Rentnern.

    • Anonymous kommentierte am 28. Juni 2022 at 17:09

      die bruttoeinkommen der angestellten sind um einige 100 € höher, als die, der beamten. davon werden dann die zuschüsse für krankenversicherungen u.a. gezahlt. sollten dies die beamten auch zahlen müssen, werden diese auch um die erhöhung des bruttolohnes kämpfen. das wird dem staat um einiges teuerer kommen. dies wurde schon genau ausgerechnet und kalkuliert.
      es wurden auch pensionsrücklagen aufgebaut, diese wurden aber wegen der wiedervereinigung, alle in den staatshaushalt überführt, also sind sie weg.

      nicht nur über die beamten schimpfen, sondern mal in die hintergründe blicken.

  7. anonym kommentierte am 5. Januar 2022 at 15:05

    Genau so ist es, ich habe es langsam auch satt, mich im Ruhestand dafür zu entschuldigen, dass ich Beamter war.

  8. anonym kommentierte am 14. Oktober 2021 at 23:29

    In Deutschland haben wir eine freie Berufswahl. Jeder der über Beamte schimpft, hätte es doch selber werden können, wenn der Beamte das doch so gut hat. Desweiteren werden beim normalen Arbeiter alle Einkünfte, als auch Weihnachts- und Urlaubsgeld zur Rentenabgabe heran gezogen. Somit sind alle Einkünfte aus dem Berufsleben in der Rente berücksichtigt. Wer als Arbeiter nie Urlaubsgeld bekommen hat, bekommt auch kein Anteil da von in der Rente. Nicht alle Beamte bekommen Weihnachs- oder Urlaubsgeld. Somit auch nicht im Ruhestand.

    • Anonymous kommentierte am 10. November 2021 at 22:33

      Ich bin Rentner. Wenn ich meine Rente nach 49 Zahljahren berechne wie eine Pension: Rente geteilt durch mein durchschnittliches Sozialversicherungspflichtiges Einkommen der letzten 2 Jahre komme ich auf 38,6 % und nicht wie ein Pensionär auf 71,75 %.
      Das sind die Fakten, woran keiner rütteln kann! Jeder der etwas anderes sagt will die Warheit verschleiern. Gerecht wäre wenn ein Pensionär wie ein Rentner nach Lebesleistung bezahlt würde! Seit 2005 müssen Rentner auch Steuern zahlen aber die Renten an die Pension angeglichen haben sie nicht. Genausowenig wie Beamte in Pensionskassen einzahlen, nichts!

      • Frank kommentierte am 6. Februar 2022 at 1:13

        Das ist ziemlichler Nonsens.
        Beamte zahlen Pensionsrückstellung, wie hier schon mehrfach erklärt wurde,das die Bundesländer die Rücklagen dann auflösen und mit dem Geld der Beamten dann Party machen scheint wenig bekannt.
        Sie müssen die 71,75% voll versteuern und dann noch die private Krankenkasse bezahlen.
        Am Ende sind wir dann bei ca. 60% angelangt, also weniger als ein Rentner aus dem Öffentlichen Dienst, der neben der normalen Rente eine großzügige Zusatzversorgung erhält.
        Ich war Berufsfeuerwehrmann und habe viele Lehrgänge mit Angehörigen von Werkfeuerwehren gemacht, bei den Unterhaltungen über Geld haben die sich regelmäßig schlapp gelacht wie wenig wir verdienen, die Kollegen hatten teilweise 50% mehr Kohle in der Tasche als wir, bekamen 14 Monatsgehälter (wir 12) und je nach dem ein weiteres als Prämie und das in der gleichen Funktion wie wir bei der BF. Gleichzeitig brauchten sie nur 40 Std. die Woche Arbeiten, wir 56 incl. kaserniertem Bereitschaftsdienst.

        Wenn ich diese ewige und Ahnungslose Beamtenhaterei lese kommt mir echt die Galle hoch und ich ärgere mich nachhaltig das ich für so Leute mein Leben riskiert habe.

      • T. Hartung kommentierte am 8. April 2022 at 9:54

        Die Rechnung hinkt imm:Die Pensionen werden voll versteuert. Schon immer. Die Rente auch in Zukunft nur teilversteuert. Der Pensionär muss nach Steuerabzug noch die vollen Krankenversicherungsbeitraege von der Pesion bezahlen – und die können sehr hoch sein (bei mir z. B. 100 % Zuschlag wg. Vorerkrankungen bei Eintritt). Da bleibt am Ende kaum mehr übrig als beim Rentner.

        • Dr Alexander kommentierte am 19. September 2022 at 13:20

          70% Beihilfe vergessen? Ich zahle als Rentner bei der Barmenia PKV 648 im Monat. Ein Golffreund von mir mit einer A15-Pension bezahlt bei der Debeka 282,- im Monat

        • Anonymous kommentierte am 3. Oktober 2023 at 18:52

          Die Renten werden auch bald zu 100 Prozent versteuert, stand erhöht sich von Jahr zu Jahr. Bekommen aber nur die Hälfte der Beamtenpension. Davon werden noch die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen. Rentner haben weit aus weniger

  9. Es ist falsch zu behaupten und zu veröffentlichen, dass Beamte keinen einzigen Cent / Penny für ihre Altersversorgung zahlen. Fakt ist: Im Bundesbesoldungsgesetz 1957 wurden bereits die Bruttogehälter aller Beamten/Beamtinnen um 7,5 % gekürzt, um somit deren Pensionen zu finanzieren. Seit dem Jahr 1992 werden zusätzlich von den in Tarif-/Besoldungsverhandlungen vereinbarten Besoldungserhöhungen regelmäßig 0,2 % gekürzt – dieser “kleine” Beitrag summierte sich in den letzten 30 Jahren auf! Dies hat zur Folge, dass die Pensionen auf der Grundlage des letzten Gehaltes in Höhe von 92,5 % (nach Abzug der Beiträge für die Altersversorgung – an Stelle von 100 % der letzten Besoldung) und davon max. 71,75 % berechnet werden. Da Pensionen auf der Grundlage von 92,5 % der Besoldung berechnet werden, die auch in allen verfügbaren Tabellen veröffentlicht werden, finanzieren somit Pensionäre ihre Altersversorgung mit. Sogar die um 0,2 Prozent gekürzten Besoldungs-/Pensionserhöhungen tragen Pensionäre für ihre Pensionsfinanzierung bei. Man stelle sich vor: Rentner müssen sich z.B. ihre Renten um 7,5 % kürzen lassen und seit dem Jahr 1992 von jeder Rentenerhöhung 0,2 % zur Finanzierung ihrer Rente beitragen – ein Aufschrei würde durch das Land gehen! Statt dessen müssen sich Beamte noch vom Volk und bestimmten Medien (z.B. das Blatt mit vier Großbuchstaben) als “Schmarotzer” beschimpfen lassen. Von den Politikern wusste öffentlich nur der ehemalige – inzwischen verstorbene – Arbeitsminister Blüm über die Beiträge der Beamten zur Altersversorgung bescheid. Manche Bundesländer richteten erst Ende der letzten 80er Jahre Pensionfonds für Beamte ein, in denen sie Rückstellungen bildeten – sofern mal überhaupt eingerichtet – und lösten sie wieder auf, wenn in deren Haushalten Probleme entstanden. Pensionsrückstellungen der Beamte werden einfach einbehalten und in deren Bezügebescheinigungen dadurch nur mit 92,5 % des Grundgehaltes ausgewiesen. Einbehaltene Rückstellungen von 7,5 % werden Beamten nicht bescheinigt – sie existieren schlichtweg nicht und werden von der Politik gegenüber dem Volk dem Vorwurf ausgesetzt, dass sie keine Beiträge zur Altersversorgung leisten. Wenn man Beamte nun in die Rentenversicherungspflicht einbeziehen will, denkt man bestimmt nicht daran, zuerst die Grundbezüge auf 100 % aufzustocken, mit der Folge, dass sie in der Endrechnung einen Beitragssatz von 16,8 % (einschl. Arbeitgeberbeiträgen wäre das ein Satz von 26,1 %) zu entrichten hätten. Das wagt man bei Angestellten und Arbeitern erst nicht – aber bei Beamten kann man solche Diskussionen immer wieder neu entfachen.

    • Joachim kommentierte am 31. August 2021 at 13:34

      Ergänzung zu dem angesprochenen Teilthema “Pensionsauflösungen”: Das Finanzministerium in Thüringen plant aktuell die Auflösung des Pensionsfonds von dessen Landesbeamten.
      Dem Pensionsfond wurden von 1999 bis 2017 entsprechend den damaligen bundesgesetzlichen Vorgaben 0,2 Prozentpunkte der Besoldungs- und Versorgungsanpassungen und die daraus resultierenden Beiträge zugeführt. Das Sondervermögen hatte am 31.12.2017 einen Stand von 286 Millionen Euro. Damals war eine Entnahme allein zur schrittweisen Entlastung von Versorgungsaufwendungen und nach Maßgabe des Gesetzes möglich. Nachdem bereits einmal ohne Beteiligung der gewerkschaftlichen Beamtenvertretung eine Entnahme von 141 Millionen Euro erfolgte und damals nach massiver Kritik dieser Gewerkschaft eine Beteiligung im Vorfeld versprochen wurde, soll jetzt der Pensionsfonds endgültig aufgelöst werden. Ist dieser einmal aufgelöst, heißt es künftig wieder: Beamte zahlen keinen Cent für ihre Pensionen, obwohl der Staat die Besoldungsanteile weiterhin einbehält, allerdings ohne jegliche Nachweise für die “zahlenden Beamten”.

  10. Hartmut kommentierte am 2. Juni 2021 at 19:31

    Im Absatz „Die Besteuerung“ vergessen sie leider ganz gravierendes: der spätere Rentner zahlt und versteuert während der gesamten Arbeitszeit seine Beiträge in die Rentenkasse, der spätere Pensionär hat dafür keine Aufwendungen, dito auch keine Steuern zu zahlen.

    • U.S. kommentierte am 13. Juni 2021 at 5:58

      Diese Behauptung ist falsch. Alle Beamte müssen ihre Pensionen zu 100% also voll versteuern und auch noch ihre Krankenversicherung aus der Pension bezahlen.

    • Joachim Hatzfeld kommentierte am 30. September 2021 at 9:18

      Der Beamte versteuert selbstverständlich seine Beiträge zur Alterssicherung – dies wird aber nicht ausgewiesen – ebenso wie seine Beiträge zur Alterssicherung nicht ausgewiesen sind: Mit dem nicht ausgewiesenen gekürzten Brutto um 7,5 % zur Alterssicherung werden daher nur 92,5 % des Grundgehaltes – die erst in den Tabellen ausgewiesen – versteuert. Die Politik hat diese Ungleichbehandlung gegenüber Versicherten sofort erkannt: Für Beamte wurde die “Besondere Einkommensteuertabelle” geschaffen – für Versicherungspflichtige die “Allgemeine Einkommensteuertabelle” auf der Grundlage des zu versteuernden Monatseinkommens. Wenn man nun denkt, Beamte zahlen also weniger Steuern, liegt man falsch: Für denselben Bruttobetrag zahlen Beamte höhere Monatslohnsteuern als Angestellte und Arbeiter. Damit wollte man berücksichtigen, dass für die 7,5%ige Kürzung für Alterssicherung noch keine Steuern erhoben wurden und holt dies nun mit der Besonderen EK-Steuertabelle für das verbleibende Einkommen nach. In der Jahreslohnsteuertabelle sind dann wiederum alle gleichgestellt: Denn bei Angestellten und Arbeitern mindern die Alterssicherungsbeiträge das zu versteuernde Jahres-EK und werden den Beamten quasi gleich gestellt, was die Jahresbesteuerung anbelang.

    • Anonymous kommentierte am 24. März 2022 at 10:14

      Man sollte nicht außer Achat lassen, dass ca. 50% der sogenannten Beamten nur Beamte werden wollen, um sich dann in die Beamtenhängematte zu legen.

      • Tobias kommentierte am 11. Oktober 2022 at 4:55

        Das ist quatsch..ich, sowie die meisten anderen bei der Berufsfeuerwehr Hamburg, haben unseren Beruf aufgrund von Berufung gewählt…ich hatte nach 15 Dienstjahren einen heftigen Dienstunfall bei dem 6 Butangasflaschen bei einem Kellerbrand explodiert sind, wobei ich einen Abstand von ca. 3 Metern hatte…seitdem Frühpension und Glück gehabt, das Ding zu überleben…also fair bleiben…bin 42:-) 50 Prozent ist bullshit…

  11. AIRWOLF kommentierte am 12. April 2021 at 15:58

    Warum nicht mal 2 Berufsgruppen vergleichen. Gleicher Ausbildungsstand gleicher Verdienst gleiche 45 Jahre Arbeit. Die Unterschiede in der Rente /PENSION sind dann gar nicht gross. Die Beamten können nix für die Beitragsbemessungsgrenzen. Würden auch sehr gut verdienende Angestellte mit Hochschulstudium und Referendariat 7 Jahre Uni so wie Rechtsanwälte und Ärzte in die Rente einzahlen wäre die Durchschnittswert auch höher. Ärzte haben ihre Ärzteversorgung. Ingenieure und Anwälte versorgen sich privat. Vergleicht doch mal eine Bürokauffrau mit einer Justizangestellten. Verdienst Rente und Pension sind nach 45 Jahren fast identisch. Der Staat hat für seine Beamte die Allimentation. Sonst würde doch auch keiner Beamter werden wollen.

    • U.S. kommentierte am 13. Juni 2021 at 5:54

      Diese Behauptung ist falsch. Alle Beamte müssen ihre Pensionen zu 100% also voll versteuern und auch noch ihre Krankenversicherung aus der Pension bezahlen.

    • Realist kommentierte am 13. Dezember 2021 at 21:55

      Realist
      Ich war angester Fachwirt im offentlichem Dienst.
      Gleiches Dienstalter, gleicher Diensposten.
      Ich hatte ein hoheres Bruttoeinkommen als die verbamteten Kollegen Diese hatten Netto ca. 200Euro mehr in drr Tasche.
      Ja ich hatte die VBL.
      Diese wurde ohne eine Mitteilung gekürzt indem in der Rente Doppelverbeitragung der Beiträge-20%-vorgenommen wurde. Eine Mitteilung erfolgte bis zum Rentenbeginn nicht!!!
      Auf Klage vor dem BSG wurde dann ein Freibetrag von 159Euro fur alle festgelegt, die Regierung hatte festgestellt, das 60% der Rentner 318Euro/Monat erhielten.problem damit erlegt.40% sind jedoch nach 45 Dienstjahren weit darüber und zahle bis auf den genannten Freibetrag weiterhin doppelt.
      Verarsche mehr kann ich dazu nicht sagen.und jetzt will Vater Staat wie die zusatzrente fördern. Klar da kann man dann im Bedarfsfall wieder locker eingreifen, sprich kürzen.
      Politik ist nur das andere Wort fur Lüge.

      • Elena Eiland kommentierte am 12. März 2022 at 15:54

        Unsere Spitzenpolitiker regen sich darüber auf, dass man Putin nicht glauben kann weil er lügt – das machen unsere Politiker wenn es um Renten uns Pensionen geht. unglaublich was man uns vorlügt.

  12. KHS kommentierte am 28. März 2021 at 11:37

    Der Absatz der Hinterbliebenenversorgung bei Beamten beinhaltet einen FEHLER.
    Es ist nicht richtig, das hinterbliebene Beamte, die vor dem 01. Januar 1962 geboren wurden 60 Prozent der Pension des Verstorbenen erhalten. Jüngere Hinterbliebene 55 Prozent.
    Diese Regelung ist nicht nach Geburtsjahrgängen. Sondern ist das Hochzeitsdatum maßgebend. Wenn die Hochzeit nach dem 01.04.2002 geschlossen wurde, dann erhält der Hinterbliebene nur 55 Prozent der Pension des Verstorbenen. Davor erhält er 60 Prozent.

  13. Das scheint mir der einzig richtige Weg zur Gerechtigkeit in Sachen Altersversorgung zu sein!

  14. storz kommentierte am 3. Oktober 2020 at 13:52

    Ich kann mich dem Beamten-Pishing nicht anschließen. Mein beruflicher Werdegang erlaubt es mir, im Gegensatz zu vielen meiner Vorredner, einen direkten Vergleicjh anzustellen, der aber auch real ist und keine Äpfel mit Birnen vergleicht.Ich habe nach einem abgeschlossenen Maschinenbaustudium und einem Aufbaustudium die beiden Staastprüfungen für den höheren Dienst als Beamter absolviert und dann ganz bewusst auf die Einstellung in A13 verzichtet. Statt dessen habe ich bei einem Großkonzern der Automobilindustrie angefangen und dort mit wachsenden Aufgaben und zunehmender Verantwortung 33 Jahre gearbeitet. Nur solche Großbetriebe lassen sich mit Vater Staat als Arbeitgeber vergleichen hinsichtlich Verdienst, Aufstiegsmöglichkeiten und auch der Altersversorgung. Ich konnte mein Einstiegsgehalt in dieser Zeit vervierfachen,
    welches ab auch schon sehr deutlich über dem Einstiegsgehalt (auch netto) als Beamter lag.Mit Mitte Vierzig hatte ich die höchstmögliche Besoldung im Schuldienst (A 16 Endgehalt) bereits um 50 % überschritten, ich bekam fast 14 Monatsgehälter p.a. und konnte aus dem Weihnachtsgeld noch steuerbegünstigt sowohl eine Direktversicherung als auch später noch als Führungskraft freiwillige “Deferred Compensation” einzahlen. Darüber hinaus habe ich eine stattliche Betriebsrente, die allein mein Arbeitgeber dotiert hat, und die wesentlich höher ist als meine durchaus “überdurchschnittliche” gesetzliche Rente.Zusammen mit den Erträgen aus der Direktversicherung habe ich trotz vorzeitigem Ruhestand und einer 2jährigen ATZ jetzt ein Alterseinkommen, dass “deutlich” über der Maximalpension eines vergleichbaren ´Beamten liegt. Derr einzige “Wermutstropfen”: ich muss meine private KV voll selbst bezahlen und bekomme keine Beihilfe wie ein Beamter.Alles in allem würde ich diesen Weg unter finanziellen Gesichtspunkten immer wieder so gehen, abgesehen davon, dass mein Berufsleben durch Weiterbildung, Auslandsaufenthalte und wechselnde Arbeitsgebiete viel interessanter war als an einem Beamtenschreibtisch.

    • Rainer kommentierte am 10. November 2020 at 9:50

      „Nur solche Großbetriebe lassen sich mit Vater Staat als Arbeitgeber vergleichen hinsichtlich Verdienst, Aufstiegsmöglichkeiten und auch der Altersversorgung.“ Warum? Läge es nicht näher, gleichartige Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst als Angestellter oder als Beamter zu vergleichen? Besonders geeignet hierfür wäre die Berufsgruppe der Lehrer.

      • Elena Eiland kommentierte am 12. März 2022 at 16:01

        Lehrer wurden schon viele Male verglichen – ein beamteter Lehrer verdient gemessen an seiner gesamten Lebensarbeitszeit verglichen mit einem angestellten ca. 300 000,00 ja es sind dreihunderttausend Euro.

  15. Hoffi kommentierte am 11. September 2020 at 20:06

    Eine gerechte Altersversorgung für Alle ist eigentlich einfach:die Mindestaltersversorgung beginnt bei 1500,00€ und ist nach oben gedeckelt bei 5000,00€ für alle, auch Beamte und Politiker! Bezahlt wird sie vor Steuern auf den Umsatz von allen und allem ohne Bemessungsgrenze!!Ich gönne jedem seine Millionen, aber warum hat jemand der das Geld nicht zum Leben braucht eine Bemessungsgrenze für Sozialabgaben? “Das ist Asozial”!

  16. Jörg K. kommentierte am 25. Februar 2020 at 21:37

    Unter der Annahme, dass Rentner bei vergleichbarem Lebenslauf tatsächlich so viel ungerechter behandelt werden, wie hier teilweise beschrieben, wäre doch wohl eher das Ziel, dass alle so viel Rente bekommen, wie Beamte Pension, oder? Wäre das nicht eine schöne Aufgabe für die Gewerkschaften (oder gibt es noch jemand anderen, der sich um die Belange der Arbeitnehmer kümmert?), darauf hinzuwirken, dass die gesetzlich Versicherten genauso gut gestellt werden? Schade nur, dass die Gewerkschaften immer schwächer werden, weil ihnen die Mitglieder weglaufen und keiner mehr mitmachen will. Man muss es ja nicht gleich so wüst treiben, wie die Gewerkschaften in Frankreich, aber ein bisschen mehr Engagement (außer Meckern) wäre vielleicht ganz angebracht.

  17. Cajetan Pusto kommentierte am 16. Dezember 2019 at 21:29

    Die Höhe der Beamtenpensionen ist im Vergleich zu Renten sehr ungerecht und zwar nicht deswegen weil die Pensionen zu hoch sind, sondern weil die Renten zu niedrig sind. Schauen wir mal nach Frankreich, Österreich, Holland, Italien, dort sind die Renten im Vergleich zum Bruttolohn wesentlich höher als in Deutschland. Die Deutschen wehren sich zu wenig gegen diese Reformeinschnitte der letzten 30 Jahre. Und immer mehr mutet die Politik den Rentenversicherungspflichtigen zu, zum Beispiel die Mütterrente. Sollte sich nicht die gesamte Gesellschaft daran beteiligen wenn es darum geht, den Müttern, die unsere Kinder erziehen, einen Ausgleich für diese Arbeit zu geben? Deutsche wehrt euch, schaut nach Frankreich wo man mit 62 in Rente gehen kann bei höheren Renten. Lasst euch nicht für blöd verkaufen von der Politik, die zum Großteil von Beamten gemacht wird, deshalb gab es für Beamte auch deutlich weniger Einschnitte.

    • Anonymous kommentierte am 14. Januar 2020 at 13:00

      warum die Hetze gegen Beamte?
      Es sind auch “fleißige ” darunter!!
      Ich habe etwas über 47 Dienstjahre auf
      dem Buckel !!! Nachmachen und nicht nur
      auf die Beamten schimpfen!!!

      • g.-jo batu kommentierte am 28. Juni 2020 at 18:55

        was zahlen die beamten in die rentenkasse und was die normalen arbeitnehmer ????

        eigentlich sollten nur diejenigen eine rente bekommen die sie auch einzahlen…
        wir alten rentner mußten für eine abzugsfreie rente 50 jahre einbezahlen, da wir nach dem kriegnur 8 klassen volksschule hatten und mit 14 jahren im berufleben standen

      • peter kommentierte am 1. August 2020 at 8:52

        keiner hat die Absicht gegen die Beamten zu hetzen, solange sie sich nicht ungerecht behandelt fühlen!
        Fakt ist der Euro den ein Pensionär mit 65 erhält und einer der nur in der Rentenversicherung war und zudem die Rentenbeiträge auch noch versteuert wurden und nunmehr Aufgrund eines “Fehlurteils” nochmal besteuert werden!
        Wohlgemerkt bei gleichem Gehalt.
        Das was ein Pensionär mindesten bekommt (~1500€) bekommen normale Renter durchschnittlich gar nicht. Bei der Hinterbliebenenrente sieht es nicht anderst aus.
        Solange der Pensionär als Beamter tätig war wurde sein Geld vom Steuerzahler finanziert und das geht weiter so wenn er in Pension ist oder seine Hinterbliebenen seine Ansprüche weiter verzehren.
        Der/die Renter haben in einen Solidartopf eingezahlt und werden nun bestraft!
        Nein, keiner hat die Absicht gegen die Beamten zu hetzen!
        Aber es gehört endlich so, dass Gleichheit besteht und nicht nur in der Beziehung, dass zwei verwirrte Beamte vor Gericht ziehen und darüber meckern, dass Renter ihre schon versteuerte Rente nochmal versteurn müssten!?
        Warum es da nicht schon längstens von den Gewerkschaften und der SPD und anderen Institutionen zu einem Aufschrei gekommen ist und bis sich bis vors EUGH geklagt haben entzieht sich mir nicht!!!!
        Sobald ich Rente erhalte und eine Mark Steuer darauf entrichte, werde ich jedesmal Wiederspruch dagegen einlegen!
        Dafür, dass ich nicht Beamter geworden bin nun selbst Schuld hat mir 1974 keiner gesagt als ich mit 15 eine Ausbildung begann!
        Viele Grüße

        • Margit Eiland kommentierte am 15. Dezember 2020 at 19:05

          Sie meinen von Gewerkschaften und SPD muss ein Aufschrei kommen. Hören Sie nie den Politikern zu. Dass die Renten so niedrig und die Pensionen so hoch sind ist die Folge der SPD Politik . Die SPD ist für hohe Pensionen und die SPD hat die Rente auf Flaschensammelniveau gekürzt. Die SPD lügt Sie nur an und beruft sich auf das Grundgesetz Artikel 33. Nicht einen Euro würden die von den Pensionen abgeben, nein,die erschwindeln sich lieber 100 € dazu. Das IST SPD Politik.

        • Josef Magg kommentierte am 29. Mai 2021 at 22:01

          Im übrigen waren damals die SPD (Arbeiterpartei) und die Grünen an der Regierung , als das Gesetz kam die Renten zu besteuern.

    • Anonymous kommentierte am 15. Januar 2020 at 14:14

      Hallo
      Sie haben im wesentlichen Recht.
      Wenn die Beamten dies anders sehen könnte man ja die Pensionen genauso wie die Renten berechnen. (Gleiches Recht für alle).
      Mal sehen wie die Beamten darauf reagieren!!!!!

    • V.Hamminga kommentierte am 24. Januar 2020 at 9:27

      In der Niederlande bekommt man eine Altersrente, ob gearbeitet oder nicht. Für die volle Rente muss man nur 50 Jahr in der Niederlande wohnhaft sein. Im Klartext, der Arbeiter bezahlt die Renten. Für Beamten ist es so dass die eine Pensionversicherung haben wo sie einzahlen müssen.Ein Teil der Arbeitgeber und ein Teil der Arbeidnehmer. Das kommt dann auf die Rente drauf. In der Politiek ist es so das nach 13 Jahren die Rente/Pension abgesichert ist und auch gleich ausgezahlt wird. Die vorteile des Beamten in der Niederlande waren die Krankenkosten, die durch den Staat bezahlt wurden. Das ist in den 90ger Jahren aber abgeschafft. Info: Der Standard Rentenbetrag ist 943 euro p/m. für ledige und 1272 euro für verheiratete/zusammen wohnende.Auch wenn man nie gearbeitet hat hat man Recht auf die Rente. Diese drückt auch ziehmlich auf die Lohnsteuer. Mit allen neuen Zuwanderer ist es noch die Frage wie lange dieses System dass noch hält.

    • Irena Krajcovicova kommentierte am 31. Januar 2020 at 8:48

      Hagelkorn, oha, das ist der Wahnsinn.ok, Sie sagen die Deutschen sollen sich währen, dann sagen Sie den Deutschen wie Sie sich währen sollen?? Was sollen die Deutschen genau tun?? Viele Menschen in diesem Land sprechen darüber, das sich der Deutsche nicht währt, aber ich habe noch keine einzige Menschen getroffen, welche den Deutschen genau sagt, wie Sie sich währen sollen, was Sie genau tun sollen! Machen Sie das bitte, geben Sie einen Plan, Einweisung, genaue Schritte vor, wie sich der Deutsche währen soll!!
      Das wäre sehr hilfreich, endlich etwas machen und nicht nur sagen !!
      Danke

    • Anonymous kommentierte am 6. März 2020 at 12:54

      Sorry, die Politik wird nicht von den Beamten gemacht, sondern von den gewählten Politikern. Die Beamten müssen sich bei dem, was sie tun an diese Gesetze halten.
      Bemerkt? Kleiner, aber bedeutsamer Unterschied!!!

      • Micha B. kommentierte am 11. März 2020 at 9:09

        Diese gewählten Politiker sind tatsächlich in der Mehrzahl Beamte, weil diese ja nach Mandatsverlust wieder zurück in ihren Job können. Diese Rückkehr-Möglichkeit haben Arbeitnehmer natürlich nicht und sind deshalb in der Politik quasi nicht vorhanden.
        Und weil Beamte natürlich Ihresgleichen und sich selbst bevorteilen und der DBB eine unglaubliche Macht hat, haben wir diese über Generationen ausgebauten Ungerechtigkeiten

      • Anonymous kommentierte am 15. Dezember 2020 at 19:10

        Die Politiker sind ganz oft Beamte. Wir hatten mal im Bundestag nahezu die Hälfte Lehrer. die deutschen Lehrer sind im EU_Vergleich die bestbezahlten. Was glauben Sie warum?

      • Polack kommentierte am 4. August 2021 at 20:26

        Im Bundestag sitzen 30% Verbeamtete. Es ist doch müssig zu denken, das diese Leute Politik für das Volk machen. Es Lobbyisten die zusammen mit 30% Angestellte, dei auch Abgeordnete sind, eine Art Diktatur des Öffentlichen Dienstes bieten. Birske weis wie das Geht.

    • Karl-Heinz Judith kommentierte am 20. Juli 2020 at 12:45

      Zur Höhe der Beamtenpension
      Ich kann nur für mich sprechen
      mit 14 Jahren eine Lehre mit 20 Jahren 18 Monate Wehrdienst nach dem Dienst zur damaligen Bundesbahn –viele Lehrgänge–. bis zum 27. Lebensjahr in die Rentenkasse eingezahlt. mit 65 in die Pension geschickt plus 2 Monaten.
      Habe dann die 71,75% bekommen .
      davon wurde mir abgezogen : meine von mir allein erwirtschafte Rente, 1% nach dem Bundesbeamtengesetz,§5,1 und , und nach Aussage des Gesundheitsministerium.§50f- 1,525 % für die Pflegeversicherung -nur dieses Geld kommt da nie an. Es diente nur zur Stärkung des Bundeshaushaltes.
      Für die Private Pflegeversicherung bezahle ich 3,5 % meiner Bruttobezüge
      für die private Krankenkasse zahle ich 13,5% meiner Bruttobezüge.
      10 % der Behandlungskosten beim Arzt .in der Apotheke gehe ich in die Vorkasse bekomme nach Abzug von 5 Euro oder 10 Euro von der Kasse 90% erstattet.DerFinanzminister achtet auch darauf das ich meine Rente beantrage. wie oben beschrieben. Denn
      sie wird bei der Steuererklärung wieder berechnet. .Ich hätte nichts dagegen,wenn alle Arbeitnehmer in einen Topf gelegt werden,Ich habe in den ersten Beamtenjahren auf ca. 700DM im Monat verzichtet.Wäre ich Arbeiter geblieben hätte ich bei meiner Tätigkeit heute mit Sicherheit eine vergleichbare Rente.

    • mueller kommentierte am 18. November 2020 at 12:46

      ich kann Sie nur voll unterstützen, sagen Sie das einmal einen
      Bundesabgeordneten, den interessiert das
      in keinster Weise. Hauptsache mir geht es
      gut. Flüchtlinge sind auch wichtiger, kosten nur jedes Jahr 80 Milliarden. Für
      die Arbeiter und Angestellten muessen wir
      nichts tuen.

  18. anonym kommentierte am 28. Juni 2019 at 9:20

    Bei dem Vergleich Rente – Pensionen sollte auch das Bildungsniveau beachtet werden. Dies ist im durchschnitt bei den Beamten höher, da ein Studium für die meisten Beamtentätigkeiten Voraussetzung ist. Wird hier die gleichwertige Bezugsgruppe der Rentner gegenübergestellt, sind die Unterschiede nicht mehr vorhanden.

    • A. Assling kommentierte am 27. Juli 2019 at 9:38

      Guten Morgen, aber dieser leider anonyme Kommentator (warum eigentlich anonym?) liegt so sehr daneben, das man schon von Dreistigkeit reden kann. Der Unbekannte hatte doch auch die Möglichkeit, all die vorangegangenen Seiten zu lesen. Zu sagen, bei bildungstechnisch gleichwertiger “Bezugsgruppe” (Rentner/Pensionäre) “sind Unterschiede nicht mehr vorhanden”, das verschlägt einem fast die Sprache. Die real erreichbare Höchstrente eines noch so gebildeten Angestellten liegt irgendwo bei 2500/2600 Euro Brutto. Das ist für Beamte in Ruhe etwas mehr als die durchschnittliche Pension. Bei den höchstmöglichen Pensionen wird es einem geradezu schwindelig.

      • Anonymous kommentierte am 7. August 2019 at 23:44

        Neben gleichwertiger Bildung spielt auch die Größe des Arbeitgebers eine herausragende Rolle. Der Staat als Arbeitgeber kann nicht mit Mittelständlern oder gar Kleinunternehmen verglichen werden, sondern nur mit Konzernen vergleichbarer Größe. Und hier gilt tatsächlich, der gleich gebildete AT-Angestellte oder gar Manager verdient nicht nur erheblich mehr (auch netto), sondern erzielt auch mindestens gleichwertige Alterseinkommen.

    • Kommentator kommentierte am 18. September 2019 at 7:42

      Die hohe Fehlerquote der Beamten und die lange Dauer der Verfahren entspricht nicht dem von Ihnen vorgegebenem Bildungsgrad. Es gibt zu viele marode Verantwortungsträger unter den Beamten. In der freien Wirtschaft wird ausgesiebt. Im Beamtentum und im öffentl. Dienst leider nicht. Daran krankt das System. Job auf Lebenszeit passt nicht zur Leistungsgesellschaft.

      • Andreas kommentierte am 4. Dezember 2019 at 7:55

        Dann gebt uns Beamten endlich die Möglichkeit (wie sie derzeit nur beim Bund und in 2 von 16 Ländern existiert!) aus dem Beamtenverhältnis auszuscheiden und wieder in die Wirtschaft zu gehen. Diese “Portabilität der Altersgeldansprüche” gibt es nämlich in meinem Bundesland (RP) z.B. nicht und wenn ich wieder in meinen zivilen Beruf zurückkehren will, verliere ich sämtliche Pensionsansprüche und lande unterhalb der Mindestrente, da die Nachversicherung nur mit den Mindest-/Pflichtbeiträgen erfolgt. Damit wäre ich dann schlechter gestellt, als viele Rentner. Seht die Dinge bitte nicht immer nur aus Sicht der armen Renter – auch Beamte haben keine Goldesel daheim stehen und sind auf eine vernünftige Altersvorsorge oder Möglichkeiten einer freien Berufswahl (stand davon nicht mal etwas im GG?) angewiesen, die jedoch der Großteil der deutschen Bundesländer – wie zuvor beschrieben – bis heute verweigert!

        • Rückwirkend kann man gar nichts ändern. Für die Zukunft allerdings schon. Ist auch notwendig, da der Staat für die Beamtenversorgung mittlerweile, diese wird im angeblichen SCHULDENFREI STAAT DEUTSCHLAND einfach nicht gebildet mit 1, 7 Billionen Euro im Rückstand ist. Im Umkehrschluß bedetet das, in wirtschaftlich allerbesten Zeiten offensichtlich kein Geld dafür vorhanden ist. Politiker dürfen, wofür jeder Arbeitgeber der seine SV Beiträge nicht einzahlt, schnell ins Gefängnis müßte. Wird aber locker auf die Jugend umgelegt, die falls es Ihnen jamand sagt, nicht so amused sein dürfte.

        • Haydn kommentierte am 8. Mai 2020 at 9:07

          Sie werden doch mit AN+AG-Beiträgen in der RV auf Kosten der Steuerzahler nachversichert.Kalr dann gibt es eben mickrige Renten anstatt fette Pensionen

          • Geli kommentierte am 6. Oktober 2020 at 15:05

            In Baden-Württemberg verzichten die Beamten seit den 50er Jahren auf 7,5 Prozent ihres Gehaltes. Anstatt es in Pensionsfonds zu stecken, wurde dieses Geld in die jeweiligen Landeshaushalte reingebuttert. Erst vor wenigen Jahren wurden Rückstellungen für die Pensionen getätigt. Was können die Beamten dafür, wenn Politiker sich nicht an Absprachen/Verträge halten und nach dem Motto “nach mir die Sintflut handeln”?

    • Rainer kommentierte am 10. November 2020 at 9:57

      Vergleichen Sie mal einen angestellten Lehrer im ÖD nach EG 12 und einen beamteten Lehrer nach A 13. Gleiche Vorbildung, gleiche Tätigkeit, unterschiedliche Monats- und Ruhestandsbezüge. Einziger Unterschied: Der beamtete Lehrer hat kein Streikrecht!

    • mueller kommentierte am 18. November 2020 at 12:48

      das ist doch Unsinn, außer Sie arbeiten in einem Grossbetrieb mit hoher
      Betriebsrente.

  19. Petra Kober kommentierte am 10. Juni 2019 at 9:59

    Die demographische Entwicklung in Deutschland wird Pensionen und Renten und das zweigleisige Gesundheitssystem Privat und Kasse vor die Wand fahren. Die Finanzkrise, die anhaltende Nullzinsperiode haben bereits die private Altersvorsorge(Lebens- und Rentenversicherungen) und die Altersruhegelder berufsständischer Versorgungssysteme der Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater,also akademischer Berufe um mehr als 30 Prozent reduziert. Die nächste Finanzkrise steht mit der Staatspleite Italiens bevor.

    Noch ist die Beamtenversorgung mit 71,75 Prozent der letzten erreichten Bezüge eine Insel der Glückseligen, weil Richterversorgung, und Abgeordnetenversorgung ebenfalls daran orientiert sind und unsere Politiker von der kapialgedeckten eigenen Altersversorgung, als Bestandteil der Diätenberechnung vieler Landtagsabgeordneter längst wieder still und leise abgerückt sind. Zunehmende Altersarmut, ein Generationenkrieg, auch um eine lebenswerte Umwelt, wird letztendlich nicht nur Wahlen entscheiden, sondern einen Gerontozid bewirken, der bei deutschen Ärzten längst thematisiert wird und in deutschen Krankenhäusern und Altenheimen bereits praktiziert wird. Tatort Krankenhaus, die Publikation von Prof. Dr. Med. Beine aus 2017 belegt erschreckend, dass jährlich 22.000 Pflegebedürftige durch die Hand von Ärzten und Pflegern getötet werden.

    Es bedarf dringend einer zukunftssicheren Reform alter Alters- und Kranken(ver-)sicherungssysteme.

  20. Anonymous kommentierte am 19. August 2018 at 16:46

    Hallo zusammen,
    naja ist es nicht jammern auf hohem Nivau? Ich kann alles mehr als gut verstehen was hier steht aber in der Freien Wirtschaft ist es da noch eine schüppe schlimmer oder? So muss ich als normaler Angestellter tag ein tag aus Arbeiten und habe einen Nicht kriesensichern job, wo ich im gegensatz zu den beamten echt benachteidigt bin, und wenn ich meinen Schwager sehe der mit 45 jahren Seit 7 bis 8 Jahren nichts mehr tut, einen auf ich bin krank weil die Arbeit mich krank gemacht hat, als Beamter damit durch kommt und auch die selbe zeit ohne einen Finger krumm zumachen 1700€ monat für monat bekommt. Der brüstet sich noch damit das mir fast die Hutschnurr hoch geht, und keiner aber auch keiner sagt so jetzt reicht es der wird gekickt aus dem beamten status. wenn ich könnte würde ich den sofort Anzeigen nur weiss ich nicht wo! also immer mal überlegen bevor man jammert

    • G kommentierte am 26. September 2018 at 11:12

      Als ich 1975 in den Polizeidienst eintrat, wurde ich von meinen ehemaligen Mitschüler wegen des Einkommens schlicht ausgelacht. Im Laufe der Zeit und des wirtschaftlichen Auf und Ab hat sich dies erst ab den Jahren 2000 verschoben und ist nun etwa dem Einkommen (mit Betriebsrenten)einer großen Firma gleichgesetzt. Es wird immer Menschen geben, die sich nur das Positive heraus suchen und sich dann bitter beschweren.In der Regel kann man sich seinen Beruf aussuchen,vielleicht hat es für ein Studium aber nicht ganz gereicht!
      Solche Drückeberger wie geschildert gibt es in jeder Branche, da muss jeder “Betrieb” damit auskommen.
      Weil inzwischen mit Anfeindungen zu rechnen sind, gebe ich diesen Kommentar anonym ab!

      • Christine von Kannen kommentierte am 13. November 2018 at 18:32

        Lieber Anonymus,
        im Prinzip haben Sie recht: Jeder kann sich seinen Beruf aussuchen.
        Aber – Helmut Thomas schrieb:
        “Unsere Volkswirtschaft braucht alle Berufe, um zu funktionieren. Nein, nicht jeder kann Beamter werden. Aber alle Tätigkeiten des täglichen Lebens sind lebensnotwendig für die Funktion einer Volkswirtschaft. Sozialversicherung hat nichts mit Neid, sonder mit GERECHTIGKEIT zu tun.” WIE WAHR!!!

        Und Sie haben recht, Anonymus, JUNGE Polizeibeamte erhalten viel zu wenig Gehalt dafür, dass sie ihren Kopf herhalten müssen. Aber viele Schulabgänger mussten während vieler Jahre das nehmen, was geboten wurde, besonders in wirtschaftlich abgehängten Gegenden Deutschlands.

        Trotzdem bin ich der Meinung, dass ALLE Berufstätigen, ob Angestelle, Beamte/Politiker, Freiberufler, in einen einzigen Rententopf zahlen sollten – wie in Österreich. Dann hätte ich als Rentnerin 1.000 Euro mehr!!!

        • Anonymous kommentierte am 5. Februar 2019 at 13:38

          Wie Sie ja selber feststellten, hätten Sie persönlich dann 1000€ mehr. Ist das nicht eine sehr egoistische Sichtweise. Da sei mir die Frage gestattet warum Sie nicht, wie die Priviligierten auch den Beamtenjob ergriffen haben. Lag es an der Schulbildung oder fehlte nur der Weitblick? Nicht böse sein! Es mag viele Gründe für Ihre Berufswahl geben und es ist auch nicht respektierlich gemeint. Als junger Berufsanfänger denkt man i.d.R noch nicht an die Rente. Nur Äpfel mit Birnen vergleichen, das geht einfach nicht! Wenn schon verglichen werden soll, dann bitte “Ebenenadäquat” und nicht so wie häufig Hochschulabsolventen mit Hauptschülern! Nur dann kann man so etwas auch in eine Relation bringen. Und wenn alle in “einen” Rententopf zahlen sollen, dann werden Sie sich auch einmal mit den Gehältern der Beamten beschäftigen müssen! Und auch hier wieder “Ebenenadäquat” die wenigsten Beamten fahren Porsche!

          • Gabriele Bensberg kommentierte am 16. März 2019 at 6:57

            Lieber Anonymus,
            auch wenn sie “Ebenadäquate” vergleichen, bleibt die Privilegierung der Beamten bestehen. Das gilt vor allem, wenn man Hochschulabsolventen, die im Öffentlichen Dienst als Beamte bzw. Angestellte beschäftigt sind, miteinander vergleicht. Mir haben weder die Fähigkeiten für ein Studium (ich habe sogar zwei Abschlüsse) noch der Weitblick gefehlt. Bis zur Jahrtausendwende waren die Angestellten, u.a. durch die VBL als Gesamtversorgungswerk, den Beamten wenigstens hinsichtlich der Altersversorgung relativ gleichgestellt. Dann aber wurde die VBL zerschlagen, es kam die Agenda 2010, und es kamen immer neue sog. “Rentenreformen”, die nur darauf abzielten, den Rentnern immer mehr wegzunehmen bei größtmöglicher Schonung der Beamten. Damals ging ich leider schon auf die 50 zu, war also zu alt, um mich beruflich zu verändern und für die Beamtenlaufbahn zu entscheiden. Ist Ihnen eigentlich klar, dass bspw. ein Gymnasiallehrer im Angestelltenverhältnis mit derselben Qualifikation und derselben Stundenzahl wie sein beamteter Kollege netto erstens weniger verdient und im Alter zweitens nicht annähernd so üppige Pfründe erhält wie der verbeamtete Dienstadel. Das sind harte Fakten, und es würde mich interessieren, mit welchem Gerechtigkeitsprinzip Sie diese Unterschiede erklären.Ich sehe nur, dass diese Gesellschaft immer ungerechter wird und die Angestellten im Öffentlichen Dienst, die auch nicht von den höheren Gehältern in der Wirtschaft profitieren, mittlerweile die Deppen der Nation sind.

          • Rudi kommentierte am 26. März 2019 at 9:41

            Die historisch Die einmalige Schuld deutscher Beamter, bei allem Respekt vor deren heutiger Arbeit, sollte zu Mäßigung in der Debatte führen. Beamte leben von der Allgemeinheit, nicht umgekehrt. eine Behörden-FH entspricht keiner Uni, also wirklich. Die Polizei ist ein Kernbereich staatlicher Hoheit, die Post eine Arbeitstätigkeit, Bahn ebenso!Ich bin aber dafür, dass es für feste Stellen im ÖD nur Arbeiter und Beamte gibt, entspricht den Vorstellungen der angloamerikanischen Kriegsgewinner. Beamte und Angestellte erledigen fast immer die gleiche Arbeit, da ist ein Status, gerne Beamte, zielführend. ich bin in der Altersversorgung nicht für das Ösimodell, sondern das dänische steuerfinanzierte Modell!

            • Recently kommentierte am 1. Juli 2019 at 19:21

              Rente und Pension werdem immer ein Streitpunkt sein und bleiben. Wie schon in den vorherigen Beiträgen erwähnt, ist es zu einfach, nur auf das Ende (Rente und Pension) zu schauen. Ich machte eine Ausbildung als Fernmeldehandwerker bei der Deutschen Bundespost und studierte an der FH-Dieburg Nachrichtentechnik. Das geschah bis 1974. Nach dem Abschluss gab man mir von der Deutschen Bundespost ein Angebot, bei ihnen in die gehobenen Laufbahn einzusteigen. Zunächst war aber eine 2jährige TFIAW-Zeit (Technische Fernmeldeinspektorenanwärter-Zeit) gefordert. Verdienst in dieser Zeit ca. 900 DM. Das war mir zu wenig. Stattdessen fing ich an, in einem Planungsbüro für Neuinstallationen zu arbeiten und hatte sofort ein Anfangsgehalt von 2500 DM (und einen “Dienstwagen” dazu). An dieses Gehalt in der freien Wirtschaft wäre ich nie mit dem Gehalt in der Inspektorenlaufbahn herangekommen. Ich hatte auch andere Angebote in der freien Wirtschaft, die in etwa die gleiche Differenz aufwiesen. Es ist ein leichtes Rechenexempel: Wenn jemand als Arbeitnehmer damals in der freien Wirtschaft 200 DM auf die hohe Kante legt und verrentet, dann kann er im Alter nur über die Pensionen gleichgestellter Beamter lächeln.
              Wie schon in einem Kommentar vorher angeführt, sind viele Beamte FH- oder Uniabsolventen. Es ist für mich unseriös deren Pensionen mit Renten von nichtstudierten Arbeitnehmern zu vergleichen (das ist das Niveau der BILD-Zeitung). Das wäre dasselbe, die Altersbezüge von (z.B.) einem Rechtsanwalt oder einem (Zahn-)Arzt mit der Pension von einem Oberrat zu vergleichen. Das hinkt einfach. Ich denke, man sollte mit der Kritik behutsamer vorgehen. Wie ebenfalls schon ein Vorredner sagte, hätten viele kritikbeladene Rentner von heute, in den Jahren zurück auch in die Beamtenlaufbahn einsteigen können. Taten es aber nicht, weil die Beamtengehälter mit denen in der freien Wirtschaft in keiner Weise mithielten. Darüber hinaus war es auch so, dass die Wahl in die Beamtenlaufbahn mit einem Makel behaftet war (ist). Bitte auch mal daran denken!

          • humpi kommentierte am 19. August 2019 at 18:24

            So eine Spinnerei, was nicht geht ist, die Rentner mit 48 in Rente zu schicken und den Beamten 71,5 in der Arsch zu schieben, ohne je einen Penny eingezahlt zu haben, und nicht vom Durchschnittsverdienst, sondern vom letzten Gehalt und dann noch kurz vor der Pansionierung befördert.

          • mueller kommentierte am 18. November 2020 at 12:55

            ich kann Sie nicht verstehen, denn wenn ich mich zB für einen Beruf entscheide,
            kann heute nicht sagen,
            ober der Beruf in 20 Jahren noch besteht –
            Bin ich Beamter bin ich
            immer abgesichert. <im übrigen haben Sie eine merkwürdige Ansicht, Es muss doch im reichen Deutschland möglich sein, dass jeder Bürger im Alter eine
            adäquarte Rente bekommen. Warum ist das in Italien, Österreich, Holland,Frankreich möglich?

        • Jürgen Johann kommentierte am 12. März 2019 at 21:36

          Rentenreformen incl. Rentenkürzungen in Form eines Riester- u.Nachhaltigkeitsfaktors fanden statt. An eine Reform der Pensionen geht niemand heran.
          Kann ja nicht anders sein, denn im Bundestag sitzen nur Berufspolitiker u. Beamte. Deshalb nur
          Eines: Alle zahlen ein, wie es mittlerweile schon in fast allen Ländern der Fall ist.
          Fakt ist, rechnerisch Pensionen fast dreimal so hoch wie Renten. OECD mahnt diese Missstände schon
          jahrelang an. Aber schweigen im Walde. Artikel 3 Grundgesetz Gleichbehandlung !!!

        • Leo kommentierte am 2. Mai 2019 at 6:03

          Beuzzglich der Rente in Österreich muss berücksichtigt werden, dass die Rentenbeiträge in Österreich erheblich höher sind als in Deutschland!

        • Peter Gaenshirt kommentierte am 7. November 2019 at 21:57

          Die Systeme sollten gleichgeschaltet werden. Beamtentum in allen Bereichen abzuschaffen wäre sicher nicht richtig. Richtig wäre aber, daß Beamte / Politiker / Angestellte / Arbeiter / Selbständige alle gleichermaßen in die Rente einzahlen müßen wie in Österreich. Dann gäbe wie dort auch hier rund 80% Rente im Alter. Und die 90 Milliarden Alersbezüge der Pensionäre würde entfallen. Die demographische Entwicklung wird zZt übrigens noch vom Wirtschaftswachstum aufgefangen wenn man es ehrlich durchrechnet und darstellt. Ab dem Zeitpunkt wo das nicht mehr der Fall ist müßten die Belastungen von Ehepaaren und Doppelverdienern im Kontext derer die Kinder haben neu justiert werden, angepaßte werden. Denn die Familien die Kinder großziehen unterstützen die Rente im Generationenvertrag, die ohne Kinder nicht, und somit brauchen sie auch nicht soviel Geld wie die Familien, bei denen dadurch meist auch nicht beide Partner durchgehend voll arbeiten können. Darüberhinaus läßt sich durch Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze das demographische Problem der nächsten 100 Jahre sehr gut ausgleichen, warum sollen Reiche nur bis 6500€ ihren solidarischen Beitrag in Rente / Krankenkassen leisten, sie haben doch ehr genug, bei den Krankenkassen ist die Grenze sogar nur 4500 rund.

        • g.-jo batu kommentierte am 28. Juni 2020 at 19:33

          hallo christine ,
          ja, wir hätten alle ca. 600 bis 800 euro mehr ,wenn die regierung ihre schulden an die rentenkasse begleichen würde. immer wenn die SPD an der regierung war,stieg die staatsverschuldung ins unermesslich, damit es im rahmen bliebe ,holte man immer von der damals proppervollen rentenkasse. nur ein beispiel :die aufrüstung der bundeswehr im kalten krieg in den 70er u. 80er jahre ….usw. usw.
          kurz vor dem kollaps der rentenkasse beschloss man eine rentenkürzung und es folgten anschliesend weitere ” 5 ” große nullrunden. so kam es zu der heutigen ” altersarmut “

    • Anonymous kommentierte am 28. November 2018 at 9:51

      Üb erst mal Rechtschreiben!

    • Wolfgang Zibell kommentierte am 13. Juli 2019 at 22:07

      Hallo Anonymus, dein Kommentar war schlecht zu lesen. Hilfreich wären: Groß und Kleinschreibung, Zeichensetzung und eine bessere Formulierung.

    • Rosi kommentierte am 7. November 2020 at 21:45

      Immer diese ewigen Neider. Hättest doch auch Beamter werden können. Leben und leben lassen. Jeder ist seines Glückes Schmied. In diesem Sinne …. Kopf hoch..

  21. Pensionär kommentierte am 17. Juli 2018 at 14:13

    Hallo,

    immer wieder interessant die Diskussionen über die Beamten- Pensionsgehälter.
    Ich war im gehobenen Diest bis zur Pensionierung. Habe 46,7 Jahre für das Land Niedersachsen gedient. Demnach häte ich 81,97% erreicht. Ich bekomme aber nur 71,75%. Die Summe von über 3000,00€ die Beamte im gehobenen Dienst erhalten, trifft komischerweise auf mich nicht zu. Ach ja, Beamte zahlen niccht in die Rentenkassse, dafür wird ihr Gehalt nach der Lohnsteuertabelle B versteuert. Und da zahlt der gemeine Beamte mehr als der Arbeitnehmer.
    Also leben und leben lassen.

    • Beamtenfinanzierer kommentierte am 13. September 2018 at 12:21

      Die Lohnsteuertabelle (egal ob A oder B) ist für die tatsächliche Besteuerung unmaßgebend, denn die Lohnsteuer ist nur eine Steuervorauszahlung. Die tatsächliche Endbesteuerung erfolgt erst mit der Jahressteuerfestsetzung, und da wird jedwede Lohnsteuer wieder angerechnet.
      Bei dieser Endbesteuerung haben Beamte aber massive, und wie ich meine unberechtigte, Vorteile. Der Beamte versteuert sein Jahresgehalt. Der Arbeitnehmer sein Jahresgehalt PLUS Arbeitgeberbeiträge der Sozialversicherung, und kann von dieser Summe anschließend die Freibeträge wieder abziehen. Die Freibeträge sind aber geringer als das, was vorher zuaddiert wurde, das heißt, der Arbeitnehmer versteuert MEHR als sein Gehalt. Der Beamte aber NUR das Gehalt. Richtig wäre es, wenn dem Beamten ein fiktiver Arbeitgeberbeitrag, der übrigens wesentlich höher sein müsste, wegen der wesentlich höheren Pension, hinzuaddiert würde und dann nur der übliche Freibetrag wieder abgezogen würde. Weiterhin bekommt der Beamtenpensionär 70% Kostenerstattung seiner Arztrechnungen u.ä. (sogenannte Beihilfe), der Rentner aber nur 50% (dies indirekt über eine Prämienbeteiligung der Krankenkassenbeiträge). Dennoch können beide ihren Eigenanteil an der Krankenversicherung gleichermaßen steuerlich absetzen. Die Höhe der Beamtenpension wird oftmals damit begründet, dass sie auch die zusätzliche Betriebsrente des Angestellten ersetzen soll. Von der Betriebsrente sind aber die KOMPLETTEN Beiträge zur Krankenversicherung zu zahlen (auch der Arbeitgeberanteil), von der Pension nichts. Und schließlich: Wer bekommt überhaupt noch eine Btetriebsrente?

  22. Franz kommentierte am 9. Juli 2018 at 11:06

    …und es handelt sich doch um Neiddebatten. Ich bin seit 1970 bei der Bahn. Zu der Zeit und auch lange Zeit danach wollte man nur ungerne in den öffentlichen Dienst. Man wollte ja schließlich Geld verdienen. Bis heute ist es so, wenn die Zeiten nicht so gut sind, dann wird gerne auf Beamte rumgehackt. Hierbei sind unsere Medien sehr aktiv.
    Selbstverständlich sind die meisten Beamten ebenfalls der Meinung, dass es eine dringende Rentenreform geben muss.

  23. Eine Eisenbahner-Ehefrau kommentierte am 25. April 2018 at 17:55

    Denken Sie eigentlich auch mal an die “kleinen” Beamten? Im Rangierdienst, bei Wind und Wetter, Regen, Schnee und Eis? Nach 25 Jahren die Knochen kaputt. Sie vergessen, dass nicht alle Beamten Abitur haben und sich mühsam hochgearbeitet haben. Bezgl.der Krankenversicherung: Es muss ein Beitrag für die Krankenversicherung gezahlt werden und es tut weh, ständig in Vorlage zu treten, wenn Medikamente und Arztrechnungen fällig sind.

    • Wolfy kommentierte am 28. April 2018 at 0:26

      Liebe Eisenbahner-Ehefrau, ich denke nicht nur an die kleinen Beamten, sondern auch die kleinen Angestellten wie Frisöre, Kassierer/innen, Handwerker, die ihr ganzes Leben volle Sozialabgaben gezahlt haben und zum Lohn dann von Sozialhilfe leben. Auch die haben verdient, vernünftig abgesichert zu sein. Mein Kommentar bezieht sich nicht darauf, Ihnen die Pension madig zu machen, sondern gleiche Leistungen für alle zu generieren. Bedeutet, hohe Beamte und Selbstständige mit hohen Einkommen und auch Manager müssen Federn lassen. Die Neiddebatte gibt es nur, weil die Leistungen der System unterschiedlich sind..

  24. Wolfy kommentierte am 23. April 2018 at 17:53

    Fakt ist…ich zahle schon seit 24 Jahren in den Rentenversicherung Höchstbeiträge, AG+AN Anteil über 250.000 EUR, mein Rentenanspruch beträgt momentan gerade einmal 1300 EUR/Monat. Ein Beamter zahlt nichts ein, erhält aber nach 5 Jahren einen Pensionsanspruch von 1500 EUR/Monat.

    Fakt ist auch, Betriebsrenten werden immer mehr gekürzt und es profitieren maximal 50% aller Arbeitnehmer. Betriebsrenten gleichen die Lücke nicht aus.

    Und zum Vergleich der Bruttogehälter gilt es anzumerken, dass die Sozialversicherungsbeiträge bei Beamten wegfallen. Die Nettogehälter müssen verglichen werden. Was ist eigentlich der Kündigungsschutz wert?

    Man kann sich winden, wie man will, die Rente in Deutschland ist auch im internationalen Vergleich ein Witz. In spätestens 20 Jahren haben wir ein Problem, dass viele Rentner mit Sozialhilfeniveau nach 40 Arbeitsjahren auskommen muss. Das darf nicht sein, die haben KV, Steuern und in die Rentenkasse eingezahlt. Ein Beamter mit ähnlichen Gehalt dagegen erhält ca. 70% der letzten Gehälter. So muss es sein, aber bitte für alle!

    • Jeannette Goerz kommentierte am 26. April 2018 at 13:03

      Hallo Wolfy,
      ich möchte Ihnen kurz einen Denkanstoß mitgeben. Viele meinen, dass die Renten und Pensionen aus dem selben Topf bezahlt werden. Dies ist nicht der Fall. Beamte haben einen prozentualen Abschlag von ihrem Gehalt, der in die Pensionskasse geht, aus der dann die Pensionen bezahlt werden. Im Grunde sind es demnach zwei Töpfe. Ich denke auch, dass man nicht pauschal die Pensionen von Beamten mit denen der Renten vergleichen kann. Es gibt auch bei den Beamten erhebliche Unterschiede, je nachdem was für ein Beamter es ist (z.B. Lehrer, Polizei, Verwaltung). Dann ist es sicherlich bestimmt auch sehr interessant, warum das Beamtentum einmal eingeführt wurde und für einige Berufsgruppen heute noch gilt. Das sollte nicht außer acht gelassen werden. Neid ist da wohl fehl am Platz und kein guter Ratgeber. Auch Sie waren gewiss frei darin zu entscheiden, was Sie einmal für einen Beruf ausüben möchten und wussten um einen Unterschied zwischen Rente und Pension. Dass es politische Entscheidungen dazu gibt, die gerade für die Rentenempfänger sehr ungerecht sind, ist nicht neu. Dafür können aber die vielen Beamten nichts. Auch ist es ja nicht die Regel, dass Beamte nach 5 Jahren Beamtentum in Pension gehen; dass ist doch wohl eher die Ausnahme und wird genau geprüft. Auch Ihre Annahme, dass die Pensionen der Beamten dann (bei Eintritt) ca. 70% betragen, ist so nicht korrekt. Diese Zahlen werden immer gern bemüht, stehen aber nun mal so im Gesetz. Tatsächlich richtet sich eine Pension, z.B. bei Polizeibeamten nach Dienstgrad und anrechenbaren, ruhegehaltsfähigen Bezügen. Viele Beamte aus den neuen Ländern haben beinahe über 20 Jahre schon Abzüge auf ihrem Gehaltsnachweis, weil sie “Ossis” waren und somit auch Einbußen bei ihren Pensionen. Die 70 % sind wirklich sehr theoretisch. Die meisten Beamten arbeiten auch ihre 30-45 Jahre.
      Für Ihr Einkommen, gerade auch im Alter, sind Sie zudem selbst verantwortlich und können Vorsorge dazu treffen.
      Grüße aus Fredersdorf

      • Wolfy kommentierte am 28. April 2018 at 0:16

        Lieber Autor aus Fredersdorf, mein Beitrag bezieht sich auf die Tatsache, dass Rentner in Deutschland bei gleichem Nettoeinkommen im Alter schlechter dastehen als Pensionäre.Dazu wurde von den Angestellten auch noch ein höherer Anteil an Sozialabgaben geleistet (Übrigens reicht Ihre Zusatzabgabe bei weitem nicht aus, die Pensionen abzudecken, dann müssten Sie+AG mehr als 20% Ihres Gehaltes abführen). Wo soll denn da bitte noch Geld für eine private Zusatzversorgung zurückgelegt werden? Viele kleine Einkommen haben eben keine Betriebsrente als Ergänzung. Als Rentner landen Sie nach 40 BJ auf Sozialhilfeniveau. Ist das Ok? Zeigen Sie mir Beamte, die nach 40J Sozialhilfe beziehen. Ist zum Glück durch den schnellen Pensionsanspruch eine Seltenheit, nicht bei zukünftigen Rentnern. Das System gehört reformiert, alle zahlen in einen Topf, auch die freien Berufe natürlich. Wie in Österreich. Aber leider sind unsere Politiker fast alle Beamte, kein Reformwille. Irgendwann wird das nicht mehr finanzbar sein, und dann? Dann wird der Großteil der Arbeitnehmer und der Jugend (die das zahlen soll) auf die Straße gehen und nicht mehr willens sein, Steuern für diese marode System zu zahlen. Dann geht die Neiddebatte erst los. Unfassbar, das die Politiker sehenden Auges das zulassen. Die Zeit spielt gegen uns, je länger wir warten, desto teurer wird es

      • Eine Eisenbahner-Ehefrau kommentierte am 10. Mai 2018 at 15:56

        Liebe Frau Goerz, endlich mal jemand, der auch die andere Seite sieht. Beamte zahlen eine höhere Lohnsteuer (Lohnsteuer B). Die Differenz sollte die Pensionskasse füllen. Nur weiß niemand, wohin das Geld geflossen ist. Ich konnte den Lohnsteuervergleich machen, da ich Angestellte war und eine ganze Weile das gleiche Bruttogehalt hatte, wie mein Mann hatte. Auch jetzt an der Pension wird Lohnsteuer abgezogen. Zusätzlich zur KVB (Krankenversicherung) mussten wir eine Zusatzversicherung abschliessen, da ja nur ein prozentualer Teil der Kosten erstattet wird. Ausserdem müssen wir bei Medikamenten immer schauen, welches die günstigsten sind, da sonst gekürzt wird. Soviel zu den Vorteilen der Beamten.

      • oswald kommentierte am 3. Juni 2018 at 20:11

        Das aller beste ist, man bekommt Rente und Pension ,so spart man Steuern und bekommt zur Privaten Krankenversicherung noch ein Zuschuss aus der Rentenkasse (ca. 80 € )
        man Zahlt ja als Pensionär nur 30% für die PKV und der Rest kann auch noch steuerlich absetzen. So bleiben 2.575,90 € Netto Plus 1025,00 € Weihnachtsgeld zu überleben übrig. Nach 49,5 Jahren Arbeit.

        • Anonymous kommentierte am 1. Oktober 2018 at 20:11

          selten so einen Blödsinn gelesen….sie haben ja nun garkeine Ahnung….Rente und Pension geht garnicht…,.Rente wird von der Pension abgezogen, wegen einer drohenden “Überversorgung”…Weihnachtsgeld gibt es schon lange nicht mehr…und für 30% PKV zahle ich 180.-€ mtl.

          • S. Wiesener kommentierte am 7. Dezember 2019 at 0:04

            Falsch!
            Die “13. Pension”
            – das sogenannte “Weihnachtsgeld” – wurde eben NICHT abgeschafft, das Geld wurde lediglich auf die anderen 12 Pensionen zu 100% verteilt! Der Beamte hat also nicht einen Cent weniger als vorher, man hat wieder nur mal Kosmetik zur Volksberuhigung aufgelegt und nicht die Wahrheit gesagt. Bezeichnend und symptomatisch für eine “Kaste”, die sich nicht in die Karten schauen lassen will!

            • Geli kommentierte am 6. Oktober 2020 at 15:13

              In BW wurde das Weihnachtsgeld nicht zu 100 Prozent auch die 12 Monate umgelegt. Es wurde erst gekürzt und der REst auf die 12 Monate umgelegt.

      • Christine vK kommentierte am 13. November 2018 at 19:06

        Ja, Beamte zahlen auch ein in ihre Pensionskasse: Horrende 0,2 % !!!!!!
        (oder hat sich das vielleicht inzwischen ein klein wenig geändert)

        Erzählen Sie doch einem Mindestlöhner, er solle sich für die spätere Rente ein 2. oder gar 3. Standbein bei einer privaten Rentenversicherung schaffen.
        In welchen höheren Spären leben Sie denn? Wie zufrieden wären Sie mit 1.230,82 Euro Rente netto nach 46 Arbeitsjahren? Um eine Gerechtigkeit in den Ruhebezügen der Renter und Pensionäre herzustellen, bräuchen wir das österreichische Rentensystem für ALLE. Dann hätte ich auch 2.000 Euro Rente!!! Und wäre damit glücklich und zufrieden.
        GERECHTIGKEIT heißt das Zauberwort, nicht Neid.
        Schönen Abend!
        Christine

    • Bundesbeamter kommentierte am 12. Juni 2018 at 8:47

      Fakt ist aber auch, daß Beamte Krankenversicherungsbeiträge von ihrem Nettoeinkommen leisten müssen. Bei Angestellten ist netto gleich netto. Bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Vergleich mit der Rentenversicherung hinkt etwas, hier spielen auch Brüche im Erwerbsleben usw. hinein und beeinflussen die Rentenhöhe. Die Neiddebatte wird auf sehr undiffernziertem Niveau geführt. Wenn schon, dann bitte alle Gegebenheiten berücksichtigen.

      • Tom von Neandertal kommentierte am 11. Dezember 2018 at 8:37

        Der Angestellte zahlt auch Beiträge zur Krankenversicherung ist aber NUR gestezlich versichert. Beamte haben privaten Versicherungsschutz für max. gleichen Beitrag durch die Beihilfe.
        Den Eigenanteil den man vereinbart haben die gesetzlich Versicherten auch und das wesentlich höher. Der beamte soll die Vorteuile ja haben um unbestechlich zu sein. Das ist der gedanke dabei. Aber in einem muß ich einigen Recht geben, beamte jammern auf zu hohem Niveau, das sagen sogar verbeamtete Freunde von mir über sich selbst…..

  25. Anonymous kommentierte am 1. April 2018 at 11:05

    Man kann es drehen und wenden wie man will,jeder ist sich der nächste.

  26. Hans-Joachim Boldt kommentierte am 22. März 2018 at 10:18

    so einfach geht es nicht. Die letzte Regelbeurteilung und ein Punktesystem müssen stimmen,eine Planstelle muß vorhanden sein. Die höhere Pension wird erst 2 Jahre nach Einweisung der Planstelle gezahlt.

    H-J B. Zollbetriebsinspektor i. R.

  27. Thomas kommentierte am 22. Februar 2018 at 10:28

    Alles Käse, Amomymos.

    1. Wird z. B. bei Bundesbeamten 7,5 % für die Pensionen von den mtl. Bezügen einbehalten.

    2. Das Argument, dass die Steuerzahler die Beamten finanzieren… meinen Sie, dass Beamte wohl keine Steuern zahlen müssen.

    Warum sich Länder und Bund jahrelang aus den gut gefüllten Pensionskasse bedient haben und das Geld fremd verwendet haben, wird wohl deren Geheimnis bleiben.

    Sicherlich kann man darüber streiten, ob man nur bestimmte Berufsgruppen verbeamtet: z. B. Feuerwehr, Polizei, Soldaten.

    Erst informieren, dann schreiben.

    • Hermann Bischof kommentierte am 25. April 2018 at 16:36

      Es ist schon erstaunlich.
      Im öffentlichen Dienst gibt es für Angestellte die Zusatzversicherung (VBL).
      Doch die reicht bei weitem nicht aus um an die Pension eines vergleichbaren Beamte heranzukommen. Das macht locker einen Tausender je Monat, der dem Angestellten für in vergleichbarer Stelle (z. B. mittlerer Dienst fehlt).
      Unser Problem ist, dass das nur über die Politik zu ändern ginge. Doch die Politiker haben Ihre Einkünfte an die der Beamten gekoppelt Un wer ist so blöd un sägt an dem Ast auf dem er sitzt. So wird es bleiben, bis es kracht. Dann gute Nacht lieber Staat.

    • Eine Eisenbahner-Ehefrau kommentierte am 10. Mai 2018 at 16:00

      Hallo Thomas,
      danke für Ihren Kommentar. Sie sehen es so, wie es tatsächlich ist. Danke

    • Lév Karlheinz kommentierte am 27. November 2018 at 19:50

      man braucht nicht darüber zu streiten ob man beamte in bestimmten Berufsgruppen braucht. Fakt ist: Wir haben zu viele Beamte ( Warum muss ein Postbote Beamter sein. etc. ) ???

      Ausserdem haben alle Regierunge seit 1956 ca 6-700 Milliarden nur aus der Rentenkasse gestohlen. Wenn die das mit Zins und Zinseszins zurückzahlen müssten, hatte ich mindesten 500 € mehr Rente.

      Die AfD lässt grüssen !!!

      • Ernestine kommentierte am 7. Februar 2019 at 18:43

        Seit ca. 1995 werden “Postboten” nicht mehr verbeamtet. Seit dieser Zeit ist der der Zustelldienst von Jahr zu Jahr schlechter geworden. Die Laufzeiten sind länger und verhältnismäßig viele Sendungen gelangen schon gar nicht an den Empfänger. Es wird gestohlen…auch Einschreiben und Wertbriefe. Die Post AG ist ein Massenbetrieb, das Personal des einfachen Dienstes muss schuften….War damals mit den verbeamteten Zustellern besser…

  28. Helmut Thomas kommentierte am 17. Februar 2018 at 11:43

    Ich schließe mich dem oben angeführten Sachverhalt komplett an.

    Alle das gleiche System, dann müsste man erst gar nicht über Unterschiede diskutieren. Ich werde bei zukünftigen Wahlen, dieses Thema sehr wohl massiv fokussieren. Da kann nicht nur, nein, hier muss sich etwas ändern.

  29. Anonymous kommentierte am 3. Februar 2018 at 11:44

    Würde jeder Arbeitende -ob Angestellt-Hilfsarbeiter-Beamter-Arzt oder Manager in die Rentenkasse einbezahlen, so könnten die Disskusionen entfallen.Das System wäre gerechter.
    Es gibt in Europa Länder die dies bereits umsetzen.
    Warum können wir das in Deutschland nicht?
    Können unsere Politiker das nicht oder wollen Sie das nicht?

    • Anonymous kommentierte am 10. Februar 2019 at 18:15

      Die Änderung kann nur im Bundestag erfolgen, dort haben aber die, die am meisten von dem ungerechten System profitieren die Mehrheit, wie war das mit dem Ast?—-und den Krähen
      Nein Beamte haben im Ruhestand keine Vorteile und die Erde ist eine Scheibe…….

      In der aktuellen Renten- Kommission gibt es keinen Teilnehmer der später nach dem tollen System sein Ruhestandsbezüge erhält.

    • Geli kommentierte am 6. Oktober 2020 at 15:17

      In BW verzichten die Beamten seit den 50er Jahren auf 7,5 Prozent ihres Gehaltes. ANstatt es in einen Pensionsfond einzuzahlen, wurde es von allen Regierungen in den laufenden Haushalt gesteckt. Wer hat jetzt Schuld, dass das Geld weg ist? Erst seit wenigen Jahren macht die Regierung Pensionsrücklagen.

  30. M.C kommentierte am 10. Januar 2018 at 13:28

    Wenn ein Arbeitnehmer 45-50 Jahre erwerbstätig in einem mittleren Beruf war, hat er/sie eine gute Rente. Die Neiddiskusion kann ich nicht nachvollziehen. Jeder hatte die Möglichkeit Beamter zu werden.

    • Meyer kommentierte am 15. Januar 2018 at 6:34

      Auf der einen Seite haben Sie recht. Aber kann man mit einem Bleistift eine Wasserleitung verlegen, oder ein Haus bauen?

    • Anonymous kommentierte am 15. Januar 2018 at 18:45

      Dann hätten wir wohl nur noch Beamte in Deutschland. Seltsame logik

    • Hering,Martin kommentierte am 15. Februar 2018 at 13:49

      Darauf ist bis jetzt noch keiner gekommen. Also bauen wir eine Gesellschaft auf die nur aus Beamten besteht, dann geht es Allen gut. Solch eine primitive Aussage kann nur von einem Beamten kommen. Nur ein hochgebildeter Mensch kommt auf solch einen klugen Gedanken
      Mfg
      Ein 71 jähriger Rentner

      • Anonymous kommentierte am 7. Dezember 2019 at 0:25

        Völlig richtig! Dann erklären wir unseren “überwiegend studierten” Beamten doch mal, wie eine Volkswirtschaft funktioniert.
        Das geht nur, wenn etwas verkauft werden kann, was vorher produziert wurde. Das sollte eigentlich bekannt sein, oder?
        Mit Beamten wird aber nur Dienstleistung (wenn überhaupt) produziert. Die allein ergibt aber keinen staatstragenden Mehrwert und generiert weder ein qualitatives noch ein quantitatives Wirtschaftswachstum.
        Dies ist aber erkennbar selbst noch nicht bis zum “höheren Dienst” durchgedrungen. Denn das Geld (Gehalt) kommt auch da ja pünktlich mit der Post. Woher auch sonst?

    • Helmut Thomas kommentierte am 17. Februar 2018 at 11:51

      Nein, unsere Volkswirtschaft braucht alle Berufe, um zu funktionieren. Nein, nicht jeder kann Beamter werden. Aber alle Tätigkeiten des täglichen Lebens sind lebensnotwendig für die Funktion einer Volkswirtschaft. Sozialversicherung hat nichts mit Neid, sonder mit Gerechtigkeit zu tun.

    • Hermann Bischof kommentierte am 25. April 2018 at 17:48

      Als fast 80 jähriger Rentner kommt mir so so eine Scherz- Idee zu dem Beamten M. C. Wie wäre es, wenn wir alle von deutschen Frauen geborenen Kinder gleich nach der Geburt in das Beamtenverhältnis übernehmen (A 11 würde da reichen). Dann hätten wir viele Probleme gelöst. Gutes Gehalt, Pension, Krankenkasse. Die Finanzierung übergeben wir der EZB. Herr Dragi weiß sicher Rat. Man wird das auf deutsche Frauen beschränken müssen, sonst werden wir überrannt.
      Es gibt schon tolle Geschenke, man muss nur einen Zahlmeister finden. Auch Beamte haben es so leicht wie ich, das Geld der Anderen auszugeben!!

    • Angestellendepp kommentierte am 16. August 2018 at 8:37

      So ein Quatsch!!!
      Wäre jeder Beamter wären wir schon lange pleite!!!

      Als Beamter bekommt man im Krankheitsfall sein Gehalt immer weiter ohne zeitliche Begrenzung!!!

      Und davon wird heutzutage reichlich gebrauch gemacht!!!

      Ganz viele Beamte gehen auch deutlich frührer in Pension weil es zum einen möglich ist und zum zweiten trotz der Abschläge immer noch reichlich mehr ist wie nach 45 Arbeitsjahren als Angestellter ect.

      Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit!!!

      Natürlich nur weil die Parlamentarier
      auch nach dem Beamtenrecht versorgt werden und viele auch in die Politik gewechselt sind und deswegen nicht ernsthaft über Veränderungen nachdenken geschweige denn etwas umzusetzen!!!

      Wer Als Arbeitnehmer nach 45 Arbeitsjahren ohne Abschläge in Rente gehen möchte muß mindestens 65 Jahre alt sein.
      zehntausende oder noch mehr haben vor mehr als 40 Jahren nach der Hauptschule einen Beruf erlernt und sind nun die Blöden der Nation denn man muß dann fast 50 Jahre arbeiten um seine wohlverdiente Rente ohne Abschläge zu erhalten!!!!!

      Die spinnen echt die “Römer” Politiker auch genannt!!!

      wo sind die Beamten die 50 Jahre arbeiten gehen???

      Gleiches Recht für ALLE !!!

      • Einer der es eben weiß und deswegen Anonym bleibt kommentierte am 7. August 2019 at 18:20

        Um dem noch eins darauf zu setzen.Was bislang noch unerkannt geblieben aber seit langem gängige Praxis.Beamte und auch im Öffentlichen Dienst beschäfftigte werden üblicherweise noch großzügig vom Dienstherrn der das gleiche für sich natürlich auch erhofft -Befördert-.Was faktisch bedeutet diese Klientel geht eben nicht mit 70-72Prozent vom letzten Gehalt in Ruhestand.
        Das sind dann bewilligte 100Prozent.

      • Anonymous kommentierte am 7. Dezember 2019 at 0:42

        Korrekt! Seit Ende der 80-er Jahre gibt es die monatliche GfK-Statistik (Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg).
        Die höchsten Haushaltsnetto-Einkommen haben unverändert nach den Unternehmern an 2. Stelle wer? Die Beamten/Pensionäre! Leitende Angestellte (!) etc. kommen erst danach. Und, man rate mal, wer unverändert den höchsten Krankenstand in der Republik mit den längsten Ausfallzeiten hat: Richtig! Der ÖD mit seinen angeblich unersetzlichen Mitarbeitern. Entweder liegt es an der harten Arbeit oder doch eher an der Unkündbarkeit? Und genau diese Unkündbarkeit müsste eigentlich mit mindestens ca. 20% Gehaltskürzung eingepreist werden, da ja das Zauberwort “Sozialversicherungsbeiträge” durchgängig unbekannt ist. Spätestens aber bei der Pension. Dann aber mit 50%. Soziale Gerechtigkeit nennt sich das.

      • Geli kommentierte am 6. Oktober 2020 at 15:20

        Der Beamte hat ein besonderes Treue- und Pflichtverhältnis gegenüber dem Staat. Feuerwehr, Polizei etc. streiken nicht und wenn es erforderlich ist, arbeitet man 20 Stunden plus X. Möglichst ohne Fehler zu machen. Wie oft haben Sie das schon gemacht?

    • Christine von Kannen kommentierte am 13. November 2018 at 18:05

      Helmut Thomas schrieb:
      “Unsere Volkswirtschaft braucht alle Berufe, um zu funktionieren. Nein, nicht jeder kann Beamter werden. Aber alle Tätigkeiten des täglichen Lebens sind lebensnotwendig für die Funktion einer Volkswirtschaft. Sozialversicherung hat nichts mit Neid, sonder mit Gerechtigkeit zu tun.”

      Welch ein Blödsinn von M.C.!!! Jeder hätte Beamter werden können, etwa alle Lehrer oder alle Postzusteller??? So ein Quatsch.
      Ich habe nach 43 Berufsjahren in mittlerer Stellung (Abitur) eine Rente von 1.230,82 Euro netto, plus Betriebsrente und 66,96 Euro VBL, zusammen 1.402,55 Euro, und das woll viel sein für eine FRAU. Aber meine Rente berechnet sich ja nach dem, was ich während meiner GANZEN BERUFSTÄTIGKEIT eingezahlt habe, ich erhalte keine 72 % des letzten NETTOgehalts einer Beamtin. Von den rund 25 % Mehr bei Beamten können diese Ihre PKV zahlen und haben dabei noch den Vorteil als PRIVATversicherte. Ich habe in meiner Familie mehrere Beamte. Einige haben mit ihrer Krankenversicherung schon zu Beginn ihrer Berufstätigkeit einen höheren Beitrag vereinbart, um nachher als Pensionäre nicht mehrere Hundert Euro zahlen zu müssen.
      Ich kann nicht sagen, dass ich neidisch bin, denn mein Mann erhält auch Rente und zusammen sind wir zufrieden (wir sind seit 10 Jahren Rentner). Aber WELCH EINE eine UNGERECHTIGKEIT!!!
      Die ZWEI-KLASSEN GESELLSCHAFT muss endlich abgeschafft werden. Jetzt hört man tatsächlich hin und wieder von POLITIKERN (neulich von den Grünen, am Wochenende 10.11.2018 von Andrea Nahles in Berlin), dass ALLE in EINEN Rententopf zahlen sollten.
      BRAVO – endlich wird es laut und deutlich ausgesprochen. Kennt Ihr das österreichische Rentensystem? Danach hätte ich rund 1.000 Euro mehr Rente!!! Dort zahlen ALLE in einen Rententopf, also Rentner, Politiker/Beamte, Freiberufler (ich spar mir das Gendering). DAS nenne ich Gerechtigkeit. Und die Österreicher zahlen nur wenig mehr in die Rentenkasse, nämlich ca. 0,85 %.
      Das Beamtentum ist doch längst überfällig. Mir sagte ein Beamter, ja, als Beamter muss man besonders sorgfältig arbeiten und seiner Behörde treu seinem; ein Beamter dürfe sich keine Verfehlung leisten, er ist seinem Dienstherrn (durch Eid? weiß ich leider nicht) verpflichtet. Leistet er sich eine Verfehlung, z.B. dass ein Lehrer sich an kleinen Jungs vergreift, so wird er lediglich ZWANGSVERSETZT!!!! wie in unserer Gegend geschehen. Leisten Sie sich mal bei einem Arbeitgeber in der sog. freien Wirtschaft eine Verfehlung oder arbeiten nicht sorgfältig; dann werden Sie fristlos gefeuert!! Also: Weg mit dem kilometerlangen Zopf des Beamtentums. Beamte werden doch von unser aller Steuern gezahlt. Dann geht diese Summe eben in die allgemeinde Rentenkasse für alle. Beamte zahlen seit einigen (?) Jahren ganze 0,2 % ihrer Monatsbezüge in eine “Beamtenkasse”.
      Und wer sagt, die Abschaffung ginge nicht, der WILL es NICHT.
      Denn: WO EIN WILLE IST, DA IST AUCH EIN WEG!
      Christine

  31. Till kommentierte am 3. November 2017 at 15:13

    Sehr geehrte Damen und Herren, mir geht dieses Gejammere und neidvolle Gerede dermaßen gegen den Strich, dass auch ich somit meinen Kommentar abgebe.

    1. Für fast jeden besteht die Möglichkeit, Beamter zu werden. Einfach auf den Hosenboden setzen.

    2. Alle wollen/wollten möglichst viel Geld verdienen. Ergo, gehen/gingen sie in die Privatwirtschaft. Dort hätten sie den Mehrverdienst durchaus für die Rente anlegen können. Aber es muss ja hier und heute ausgegeben werden für 3x Urlaub im Jahr und und… Einfach etwas sparsamer sein und dann wäre die Rente auch üppiger! Das sind alles nur Zahlenspiele, weil es unterschiedliche Systeme sind.

    Für mich ist das einfach nur Neid! Selbst an die Nase fassen oder besser an den Haaren packen und im öffentlichen Dienst bewerben.

    • Walter Zimmermann kommentierte am 4. November 2017 at 17:23

      Ich kann das Jammern der Beamten nicht nachvollziehen. Vergleichen Sie mal einen beamteten Lehrer mit einem angestellten Lehrer. Dabei können wir annehmen, dass beide die gleiche Stundenzahl und gleich gute Arbeit leisten.

      Berücksichtigen Sie dabei alle Vorteile, die Beamte von der Beihilfe, Kindergeld, hohe Absicherung bei Erwerbsunfähig usw. haben.

      Die höchste Absicherung für Beamte ist immer noch mit 71,5 % sehr gut ausgestattet. Die Zahlen für Renten sprechen da eine ganz andere Sprache
      (auch nur vom Durchschnittseinkommen).

      Wäre schön, wenn auf dieser Webseite mal eine objektive Darstellung ausgewiesen würde. Ein Vergleich ist durchaus möglich.

      Berücksichtigen sollte man dabei auch die Unkündbarkeit der Beamten. Auch das ist ein enormer geldwerter Vorteil. Die Frage wäre auch:
      Wie müsste sich ein angestellter Lehrer zusätzlich versichern, damit er im Alter den gleichen geldlichen Status hat wie der beamtete Lehrer.

      Mit freundlichen Grüßen

      Alimentationsprinzip versus Solidaritätsprinzip.

      Da schneidet das Solidaritätsprinzip sehr schlecht ab. Die Renten sind seit 1990 ungewöhnlich gekürzt worden. Im Übrigen ist der Lehrerberuf keine hoheitliche Aufgabe!

      • Martina Rheb kommentierte am 5. Dezember 2017 at 15:53

        als 1990 der Krieg in Bosnien war und wir die Kinder der Flüchtlinge in der Schule hatten, ist es mehrfach vorgekommen, dass abzuschiebende Familien bei mir um Asyl gefragt haben, mein Hinweis, als Beamter ginge das nicht, wurde mit Bestechungsversuchen beantwortet. Auch bei Noten oder dem Übergang zu anderen Schulen haben immer wieder Eltern versucht, mit Geld weiterzukommen und auf Privatschulen läuft das ja auch.

        In dem Moment, wo das Beamtentum abgeschafft wird, so geht es bei uns wie in anderen Ländern, dass ohne Bestechung nichts mehr läuft. 1966, als ich Abitur hatte, kamen die Arbeitsämter in die Schulen und warben für den Lehrerberuf, wo jeder Pharmavertreter das Vielfache verdiente und einen wesentlich nervenschonenderen Arbeitstag hatte.

        Ich finde es auch haarsträubend, wie mit Alten umgegangen wird, kenne Frauen, die sich von ihrer Rente am Sonntag keinen Kuchen leisten können. Aber dafür arbeiten wir- viele Lehrer- ehrenamtlich, in Suppenküchen, Hospizen, unterstützen unsere Kinder und Arme, übernehmen Bürgschaften und setzen uns ein. Als Vertriebenenkind habe ich mich allerdings früh darum gekümmert, wie mein Alter aussehen kann und meine Familiengeschichte war auch ein Grund, Beamter zu werden. Der Staat hatte uns schließlich schon mal alles genommen.

      • Chris kommentierte am 12. März 2018 at 14:17

        Hallo!!!Ein verbeamteter Lehrer und ein angestellter Lehrer lassen sich nicht vergleichen! Der berbeamtete Lehrer hat in 2 Staatsexamen die für die Verbeamtung notwendige Staatsnote erreicht und wird zunächst in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen und nach weiteren 3 Jahren zum Beamten auf Lebenszeit ernannt. Wer die erforderliche Staatsnote nicht erreicht, kann nicht verbeamtet werden. Er kann nur als Angestellter im öffentlichen Dienst arbeiten( wobei er nach 10 Dienstjahren auch unkündbar ist, allerdings weiter im Angestelltenverhältnis), oder aber er geht an eine Privatschule, an der er auch nur im Angestelltenverhältnis arbeiten kann.
        Wenn Sie Studienzeit, Referendariat mit insgesamt 2 Staatsexamen und anschließende mehrjährige Probezeit eines verbeamteten Lehrers betrachten,werden Sie wohl zu einer anderen Meinung kommen.

        • Schmidt kommentierte am 16. März 2019 at 13:50

          Und was glaubenSie, was ein Chemiker mit Promotion gebraucht hat ? 8 Jahre Minimum. Und dannRente mit 1900 €. Die sogenannten Ossis sind auch in der Wirtschaft benachteiligt. Firma Bayer hat mir auch nur 75% gezahlt.

    • J.Schmidt kommentierte am 26. November 2017 at 15:35

      Was wollen Sie damit sagen,
      sollen alle Berufseinsteiger Beamte werden, wollen sie Verhältnise wie in Griechenland.

    • Anonymous kommentierte am 15. Dezember 2017 at 9:45

      Offensichtlich hat Till die Fakten nicht verstanden. Fehlende Bildung oder mangelnder Charakterzug?

    • Ronald Schröder kommentierte am 17. Dezember 2017 at 17:23

      Ich bin nicht neidisch auf die Beamtenpensionen. Was aber nicht richtig ist, dass nur der normale Rentner eine Rentenreduzierung wegen des demografischen Faktors trägt.
      Dann tragen sämtliche Kosten, die durch die DDR-Rentner die Rentenkassezusätzlich belasten, nur der Rentenversicherungträger. Der Staat, der ja bei der Übernahme der DDR genügend Aktivvermögen erhalten hat, zahlt nichts dazu. Damit werden die westdeutschen Renteneinzahler betrogen. Die Meinung der staatstreuen Journalisten, dass ja alles marode war, insbesondere in Betrieben der DDR, treffen unqualifizierte Leute, die eine CNC-Fräsmaschine nicht von einer CNC-Drehbank unterscheiden können. Auch verstehe ich die Bilder von Kohlekraftwerken nicht, wo ständig Kühltürme gezeigt werden. Dort tritt doch nur Wasserdampf zur Abkühlung des Kondensates aus und kein CO2. Sicher Physik abgewählt, aber schlau reden. Die Belastung durch die nicht arbeitenden Flüchtlinge, die dann irgendwann Grundsicherung bekommen bzw. geringe Rente, kommt aus dem Topf der Rentenversicherung.
      Auch die Solidargemeinschaft der KV, RV, PV, AV gilt nicht oder kaum für Beamte. Warum ist der Krankenstand bei den Beamten am höchsten und viele Fragen stehen im Raum.
      Für mich jedenfalls “habe ich fertig mit dem System” und bin ins EU-Ausland gezogen.

    • Anonymous kommentierte am 19. Dezember 2017 at 15:16

      So kann nur ein Beamter sprechen.

    • Anonymous kommentierte am 22. Dezember 2017 at 0:02

      Von Seiten des Beamtenbundes wird immer wieder von Neid gesprochen. Da Neid ja eine negative Eigenschaft ist, will man ganz einfach diffamieren.
      Ich nenne es eine Gerechtigkeitslücke. Dieses Wort klingt nich so negativ.

      Es muß Beamte und Beschäftigte in der werblichen Wirtschaft geben. Wenn wir nicht die tüchtigen Leute hätten, die durch den Exportüberschuß für Wohlstand sorgen würden, könnten die Pensionen nicht so üppig ausfallen.

      Ganz gleich um welches Land es sich handelt – ob Deutschland, Rußland, Brasilien, Kenia, Griechenland usw. – die Regierenden und deren Staatsapparat sitzen an der Krippe und sorgen erst einmal für sich. Da mögen die Staatsfinanzen noch so zerrüttet sein. Denn die Regierenden sind auf diesen Staatsapparat angewiesen.

      Ich kenne zwei Fälle: Beide Zollhauptsekretäre, die kurz vor der Pensionierung zu Betriebsinspektoren befördert wurden, also von einem Laufbahnrang in den höheren. Ganz einfach: Um deren Pensionen, berechnet nach dem letzten Dienstgrad, noch ein bißchen anzuheben. Da wolllen Sie noch das Wort Neid in den Mund nehmen?

      Sie wissen doch hoffentlich, wie die Renten von Arbeitnehmern berechnet werden?

      • Stefan Rothe kommentierte am 23. Mai 2018 at 21:17

        Ein Betriebsinspektor ist in der gleichen Laufbahn wie der Hauptsekretär. (mittlerer Dienst, kein “höherer Laufbahnrang”) Die höhere Pension wird nur nach 2 Jahren Tätigkeit nach der Beförderung erreicht. “Kurz vor der Pensionierung befördert” würde sich nicht auf die Pension auswirken.

  32. Willi kommentierte am 3. September 2017 at 13:19

    stimmt, du schreibst normaler Arbeiter? Dazu zähle ich mich aber nicht. Ich war Beamter im gehobenen Dienst. Ich hatte eine gute Schulbildung, mir ist es nicht in Schoß gefallen, ich habe gelernt und gelernt. wärend meine Schulkameraden geraucht und in der Kneipe gesoffen haben und auf Feste mit den Frauen rumgezogen sind. Und mit 35 habe ich noch mal gelernt und gelernt um noch höher zu kommen. Und es hat sich gelohnt, heute bekomme ich etwas mehr als meine Kumpels. Ich hatte in meinem Beruf nur Verantwortung. Ich konnte mich nicht drauf einlassen, mal zu meinem Dienstherrn zu kommen und zu sagen gestern haben sie mir den Lappen abgenommen, weil ich kurz vor dem Nachhauseweg kurz in der Kneipe war. Nur ein Fehler und ich hätte gehen können.

    • Gernot Eckrentner kommentierte am 18. Februar 2018 at 7:19

      Es ist schön das Sie es durch Fleiss und Energie geschafft haben. Nicht jeder hat die Intelligenz so weit zu kommen. Was ist mit den vielen im Niedriglohnsektor, wie Köche, Maler, GALA BAU,Hotelangestellte.Sind die auch selbst Schuld? Die verdienen um die 2500 und bekommen eine Minirente.Jeder einfache Beamte mit A5 bekommt mehr Pension und hat die gleichen Voraussetzungen. Oder sind halt alle selbst Schuld?

  33. Beamter kommentierte am 24. August 2017 at 6:12

    Ich bin Bundesbeamter. Ich muss für meine volle Pension im mittleren Dienst bis 67 Jahren arbeiten = 48 Jahre! 12 Jahre länger, als bei der Einstellung versprochen. Ich bezahle von meiner Pension volle Einkommenssteuer und meine private Krankenversicherung (eine Zwangsversicherung, da sich der Arbeitgeber weigert, einen monatlichen Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung zu zahlen). Der PKV Monatsbeitrag hängt nicht vom Einkommen ab, wie bei den Rentnern, sondern vom Alter. D. h., werde ich 100 Jahre alt, bezahle ich monatlich soviel Beitrag, wie für meine Miete. Ich wurde ein Leben lang niedriger als die vergleichbare Tätigkeit in der freien Wirtschaft besoldet (gesetzlich so festgelegt -7%). Ich arbeite wöchentlich 2 Stunden länger als unsere Angestellten (ohne Lohn!). Jede Lohnerhöhung wird für Beamte um 0,2 gegenüber Angestellten gekürzt. Eine Lohnerhöhung in drei Stufen ist laut Arbeitgeber drei Lohnerhöhungen = -0,6%. Kein Urlaubsgeld. Kein Weihnachtsgeld. Kein 13. Monatsgehalt. Ich jammere auf hohem Pensionsniveau, aber ich glaube, ich habe mein Leben lang (viel) mehr als genug dafür im Voraus bezahlt!!!

    • Klaus kommentierte am 15. Juni 2019 at 18:15

      Zumindest sehr sachkundig erklärt!!!

      • Anonymous kommentierte am 7. Dezember 2019 at 0:51

        Aber falsch! Die 13. Monatspension – das sogenannte Weihnachtsgeld – wurde 1:1 auf die anderen 12 Monate umgelegt.
        Nebelkerzen. Erst der Aufschrei, dann die Beruhigungstabletten vom Beamtenbund. Dem Normalbürger wurde aber medial nur der Aufschrei verkauft. Clever sind die schon….

  34. Anonymous kommentierte am 15. August 2017 at 22:45

    Bin gesetzlich krankenversichert.
    Als Rentner werde ich von gesetzl. Rente und Betriebsrente ca. 300 EUR für KV und Pflege zahlen müssen. Weiterhin ca. 250 EUR Steuer als Single.
    Von meiner Bruttorente von 2500 EUR verbleiben nur noch ca. 1900 EUR. Und das bei einer Betriebsrente von ca. 850 EUR.
    Dies aber nur, wenn ich stramm durcharbeite, sonst gibt’s Abzüge.
    Unverschämt, dieser Ausbeuterstaat.

    • Anonymous kommentierte am 7. Dezember 2019 at 1:10

      Bin gleichfalls voll betroffen. Tja, dem privat versicherten Staatsdiener sind diese Dinge natürlich fremd, er versteht das nicht, da es ihn nicht betrifft geschweige denn interessiert. Sein Hauptproblem sind die doch so hohen 30% Eigenbeitrag für seine KV, denn dass die fehlenden 70% seiner Privaten Krankenversicherung letztlich auch von der Allgemeinheit getragen (= bezahlt!) werden….das ist ja gerade nicht sein Problem.
      Und überhaupt: Wenn in der Beamtenpension eine “Betriebsrente” doch angeblich bereits enthalten ist (das erzählt man uns DV-Geschädigten ja laufend), dann müsste man diesen Anteil doch herausrechnen und die Damen und Herren Pensionsempfänger doch gleichfalls mit ca. 20% Abschlag davon pro Monat zur Kasse bitten, sollten sie denn ausnahmsweise gesetzlich versichert sein. Die Ungleichheit in ihrem Lauf hält kein Politiker niemals auf! Denn das sind die Leute, die uns das beschert haben. Privat versichert – selber also nie davon betroffen!

  35. HarryHH kommentierte am 7. August 2017 at 7:26

    Ich (Jahrgang 1952) bin selbst technischer Beamter im Außendienst der Dt. Telekom. Habe noch bis zum 31. Aug 2017 zu dienen.
    Nur noch wenige Tage, dann sind unterbrechungsfreie 50 Jahre und 5 Monate um. Genau das so verlangte der Staat von mir für volle Ansprüche im Ruhestand.

    1989 ging ich per Diensteid auf die Verfassung einen Vertrag mit dem Staat ein.

    Versprochene Pension war 75 % des Brutto. Angefangen als Assistent zur Anstellung – jahrelang Hungerlohn und immer den Handwerkern hinterhergehinkt.

    Die Zeiten davor im gleichen Laden sowie 12 Jahre im Heer wurden zum Glück voll angerechnet.

    Erreichter Pensionsanspruch 71,75 %.

    Ich bin (und viele andere auch) also vom Staat betrogen worden. Vertragsbruch ist das gegenüber den Altvorderen.

    Muss wohl zusätzlich grottenschlecht in meinen Leistungen, teils Sonn-, Feiertags und in den Nächten gewesen sein, denn ich gehe als A8 und nicht als A9.

    Im nächsten Leben werde ich Bundespräsident.

    Dann labere ich 20 Monate grinsend herum, fahre nach Sylt in Urlaub, lüge dem Bürger ins Gesicht, gucke blöd aus der Wäsche, mache mich zum öffentlichen Kasper, gönne es mir, zum Abschied den Marsch geblasen zu bekommen und gehe mit 100 % in Ruhestand + Dienstwagen und dem ganzen anderen Geraffel.
    Ehrensold!!

    Achso, weit über 200.000 im Jahr reichen nicht, da muss man noch zusätzlich auf “Basis 450 EUR” als “Prokurist” nebenbei arbeiten gehen. Der Mensch ist immer noch schamlos und hat keinerlei Peilung.

    Nein-nein, nicht falsch verstehen, bin auf den Typen ganz bestimmt nicht neidisch.

    Und ich habe auch gar nix gegen … die Bundespräsidenten und Repräsentanten … unseres Staates.

    100-%ige Gerechtigkeit bietet nur der Tod an – er holt jeden…

    • Rolf Bürger kommentierte am 18. August 2017 at 12:45

      Ich bin auch Jahrgang 1952, habe die Prüfung zum gehobenen Dienst gemacht, aber dann doch in die freie Wirtschaft gegangen. Einen Beruf gelernt und dann unter schwierigen Umständen studiert. Gut verdient und eine Menge an Steuern und Abgaben bezahlt. Dann setzten größenwahnsinnige Manager unser Unternehmen in den Sand.

      Kohl und Schröder strichen die anerkannten 5 Rentenjahre nachträglich für Akademiker. Mit 50 Jahren wurde ich schwer herzkrank und war voll erwerbsgemindert. Einige Gutachter behandelten mich wie einen ausgedienten Ackergaul. Echt peinlich !

      Mit der Rente kann ich monatlich leben, da ich Eigentum habe. Von den Parteien habe ich die Schnauze voll, die haben keine Ahnung vom realen Leben.

      Ach, wäre ich doch Beamter geworden – Leistung lohnt sich nicht längst nicht mehr und wo “sozial” drauf steht, ist nicht immer sozial drin!

    • Anonymous kommentierte am 25. Oktober 2017 at 8:36

      Super geschrieben, leider ändert sich nichts daran.

  36. Torsten Baumann kommentierte am 22. Juli 2017 at 21:58

    1) Beamte zahlen sehr wohl für ihre Pension – dieser Beitrag wird Ihnen nämlich gar nicht erst ausgezahlt, sondern einbehalten.

    2) Das hier beschriebene Laufbahnrecht gibt es in Bayern z.B. gar nicht mehr. Falsch ist z.B. für Bayern auch, dass 78 % im gehobenen Dienst (den es gar nicht mehr gibt) sind – es ist anders herum!

    3) Pensionen berücksichtigen das völlig andere System, dem Beamte unterworfen sind. Z.B dass Beamte zeitlebens weniger verdienen (können), da sie keinen Arbeitskampf (Streik) führen dürfen oder sich nicht selbstständig machen können. Selbst über einen Aufstieg kann der Beamte nicht selber entscheiden, sondern er ist von seinem Dienstherrn abhängig.

    • Rentnerin kommentierte am 23. Juli 2017 at 16:03

      Torsten Baumann – Ja, es besteht erhebliches Unwissen bezüglich der Beamten und Pensionäre. (Ich war keine Beamtin).

    • Anonymous kommentierte am 1. August 2017 at 12:40

      Komisch ist bei den Pensionen nur, dass sie im Schnitt mehr als 35 % über den Renten liegen und man nicht hört, dass das die Penisonäre (im Vollzeitvergleich) keine Sozialaufstockung benötigen. Oder belügen uns da die Medien?

      • Anonymous kommentierte am 8. August 2017 at 11:22

        Dafür lagen die Gehälter in jüngeren Jahren auf niedrigem Niveau, weil der Dienstherr für das Alter vorsorgen musste (Alimentationspflicht gegenüber den Bediensteten)!

        • Anonymous kommentierte am 17. Dezember 2017 at 10:19

          Was soll diese Aussage? Als Lehrling in den 60er Jahren hat man ein “Gehalt” von 100 – 200 DM! monatlich erhalten, diese Summe wird bei den Renten angerechnet – und nicht wie bei den Beamten die letzten Jahre, wobei bei vielen Beamten davon auszugehen ist, dass man schnell noch vor der Pension eine Beförderung erhält.

    • Anonymous kommentierte am 10. August 2017 at 9:59

      Beamte bekommen einen Sold. Der wird am Monatsbeginn ausgezahlt. Beamte haben in vielen Bereichen des Alltags Vergünstigungen. Versicherung, Hausbau, Kindergeld, Kuren (Anzahl und Zeitraum) günstige Urlaubmöglichkeiten nur für Beamte z.B. Lindau am Bodensee (für einen Apfel oder ein Ei. Werden nicht Arbeitslos ! Krankengeld braucht man nicht und zeitlich ist nichts begrenzt. Der Sold wird weiter gezahlt. Über viele Hintertürchen haben Beamte das ehemalige Ungleichgewicht in der Besoldung ausgeglichen und bis heute deutlich erhöht. Der letzte Satz ist richtig. Der Preis für die 4 Säulen des Beamtentum ist die Leibeigenschaft der Person. Ein Pakt mit dem …..!

    • Anonymous kommentierte am 14. August 2017 at 13:07

      Schmarrn, die zahlen gar nichts und ihre Pensionen werden aus den laufenden Steuereinnahmen bezahlt! Einfach mal Mex im HR oder so ansehen – oder lügen die vielleicht?

    • Christine von kannen kommentierte am 13. November 2018 at 18:35

      Ja, Beamte zahlen für ihre Pension;
      lächerliche 0,2 %, oder ist das in Bayern anders? In Baden-Württemberg sollen Beamte deshalb sogar 0,35 % mehr Bezüge erhalten; ich weiß nicht, ob’ s stimmt.

  37. Anonymous kommentierte am 11. Juli 2017 at 9:21

    Da auch unsere gestressten Politiker von den (ca 13.) Pensionen profitieren, wird sich da so schnell nichts ändern. Warum ein Beamter mehr für seine Lebensleistung erhalten soll als ein Arbeitnehmer, soll doch bitte jemand plausibel erklären. Dass Polizei- und Rettungsdienst nicht ganz ungefährlich sind hat man ja jetzt an den Krawallen in Hamburg gesehen. Aber was bitte hat das mit den höheren Ruhestandsgeld zu tun, auch in der Wirtschaft gibt es Job`s die gefährlich sind. Dass Beamte keine Arbeitslosenvericherung bezahlen ist für mich OK, aber alles andere muss wie auch immer angeglichen werden!

  38. Hoffi kommentierte am 3. Juli 2017 at 18:23

    Es ist scheißegal wie und was jemand in seinem Leben geleistet hat, das Dilemma der Altersbezüge kann nur mit einer Einheitsrente bezahlt werden!! Beispiel: Hat jemand 40 Jahre eingezahlt und ist 65 Jahre alt hat er Anspruch auf den doppelten Sozialhilfesatz als Ruhegehalt. Hat jemand nichts eingezahlt bekommt er den einfachen Sozialhilfesatz als Ruhegehalt. Das gild für alle, vom Hilfsarbeiter bis Bundeskanzler!!! Will jemand mehr, muss er in seinem Arbeitsleben Privat vorsorgen!! Finanziert über das Bruttosozialprdukt: jede Person, Firma oder Institution zahlt vor Steuern und ohne Bemessungsgrenze den gleichen Prozentsatz an Sozialabgabe in dem alle Kosten aufgeführt sind. Nur das wäre gerecht und neidlos!!!!

  39. Timm kommentierte am 27. Juni 2017 at 16:57

    Staatsdiener sind unter anderem auch POLIZISTEN, die für Ihre Sicherheit sorgen. Oder auch die Berufsfeuerwehr, die, wenn es brenzlig wird, zur Stelle sind. Nicht zu vergessen, unsere Berufssoldaten, die für Vater Staat ihren Kopf hinhalten und noch als Mörder beschimpft werden dürfen. Und dann kommt da noch der Zoll usw…D iese Berufsgruppen verdienen Respekt und Anerkennung… jeder Beamter, der hoheitliche Aufgaben für Vater Staat wahrnimmt, sollte nach meiner Auffassung sogar noch mehr verdienen, als das, was jetzt an Besoldung bezahlt wird… alle anderen Beamten können abgeschafft werden und durch normale Arbeitnehmer ersetzt werden…

    • Anonymous kommentierte am 5. August 2017 at 9:02

      Ganz genau, was müssen Arbeitnehmer der Stadt, oder auf dem Finanzamt, sowie Lehrer beamtet werden. Arbeitnehmer haben ihr ganzes Arbeitsleben Steuern auch auf Rentenbezüge bezahlt und müssen ihre hart erarbeitete Rente noch mal versteuern. Wie ungerecht ist das denn? Das nennt sich Rechtsstaat. Das funktioniert nicht mehr lange…

  40. Angestellter kommentierte am 10. Juni 2017 at 15:09

    Hätte ich vor 32 Jahren besser Bescheid gewußt über Rente / Pension und deren Entwicklung, dann würde ich den Vorschlag mit der Beamtenlaufbahn gelten lassen. Heute mit Ende 40 wird das nichts mehr, also bis 67 voll einzahlen und dann minimal rauskommen.

    Die Lösung der Probleme ist aber nicht die Beamten an den Pranger zu stellen, das System ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

    Irgendwie erinnert mich das ganze mit den Pensionen / Renten und deren Höhe und Finanzierung an die Eurozone Griechenland. So wie sich alles gerade bei uns entwickelt, dass kann auf Dauer nicht funktionieren.

  41. Anonymous kommentierte am 16. Mai 2017 at 23:49

    Schon komisch das so viele Leute Probleme mit den Vorteilen des Beamtentums haben. Dabei steht es doch jedem frei seine Laufbahn zu wählen.
    Jeder hat die Möglichkeit sich im Voraus über Vor- und Nachteile aller möglichen Beschäftigungsarten zu informieren.
    Wenn ich aus freien Zügen die Laufbahn eines Arbeiters wähle, dann kann ich mich im Nachhinein nicht darüber aufregen, wenn z.B. Beamte eine Mindestpension bekommen – denn das wusste ich eigentlich schon vorher.

    • Christine vK kommentierte am 13. November 2018 at 19:26

      Klaus Raymond kommentierte am 9. Mai 2017 at 13:18

      wenn alle BEMTE werden, hätten wir alle nichts mehr zu essen und es werden keine Eisenbahnen, Autos, Häuser gebaut.

  42. Klaus Raymond kommentierte am 9. Mai 2017 at 13:18

    wenn alle Beamte werden, hätten wir alle nichts mehr zu essen und es werden keine Eisenbahnen, Autos, Häuser gebaut.

    • Udo kommentierte am 20. Juli 2017 at 10:48

      Warum sind Polizistwn und Feuerwehrleute denn Beamte? Schon malüberlegt was wäre wenn diese Berufsgrupppen streiken würden ?

      • Willi kommentierte am 31. August 2017 at 11:52

        die Justiz- Vollzugsbeamten hast vergessen zu erwähnen, Willste darauf wirklch eine Antwort? Nö, dazu ist mir die Zeit zu schade, Ich habe keine Lust einem Hilfsschüler dies zu erklären.

      • Anonymous kommentierte am 2. Januar 2018 at 13:33

        Du Ahnungsloser. Polizisten und Feuerwehrleute halten für Euch ihren Arsch hin und das bei jeder Gefahr, während ihr in der Kneipe sitzt und schlaue Worte findet.
        Streik ist für diese Leute tabu und verboten, alles klar, du Depp ?

  43. Anonymous kommentierte am 4. Mai 2017 at 15:19

    Staatsgeld-Schmarotzer?

    Schon mal an die Polizisten gedacht, die bei Tag und Nacht, Wochenenden, Feiertagen ihre Gesundheit und teilweise ihr Leben für die ach so neidischen Schreiber hier riskieren?

    Feuerwehrleute, wenn sie Euer aller Hab und Gut retten können?

    Ich selber bin Eisenbahner und auch Beamter… ihr habt alle Eure Möglichkeiten nicht genutzt oder verpasst.

    Mit Neid werdet Ihr auch nicht reicher!!

    • Anonymous kommentierte am 8. Mai 2017 at 7:10

      Neid und 2-Klassen-Behandlung sind ein weiterer Unterschied…

    • Anonymous kommentierte am 31. Mai 2017 at 14:08

      Hallo
      Es ist kein Neid sondern ich glaube sondern was sind uns die Rentner wert, es muss sich in der Gesellschaft eben was ändern das eben mehr Steuergelder in die Altersversorgung gezahlt werden müssen. Andere länger machen uns das vor
      Zumal der Staat sowieso aufkommt mit Aufstockung der Renten Wohngeld und warum sollen Rentner nicht auch eine lebenswerten Ruhestand haben.
      Die Passionen sind nicht zu hoch die haben sie sich ver oder erdient. Die Renten sind zu niedrig

  44. Anonymous kommentierte am 26. April 2017 at 18:49

    Jeder Deutsche hat die Möglichkeit, die Beamtenlaufbahn zu ergreifen. Es ist nicht fair, diesen Berufsstand in übelster Weise zu beschimpfen. Stattdessen wäre es wohl richtig, die vermeintlichen Vorteile in gleicher Weise für andere Berufsgruppen zu erstreiten. Es war schon immer richtig, sich an den besseren Standard zu orientieren und zu versuchen das Bessere anzustreben. Diese Möglichkeiten gilt es zu nutzen. Alles Andere führt nur zu endlosen Neiddebatten, die letztlich nichts einbringen. Die Leidtragenden sind schließlich immer die Arbeitnehmer und das sind alle Berufsgruppen.

    • Anonymous kommentierte am 15. Mai 2017 at 19:21

      Der Unterschied in der Rente bzw. Pension ist mehr als krass – obwohl ich keinen einzigen Beamten kenne, der 2 bis 3 mal soviel arbeitet wie ein “normaler Arbeitnehmer”. Im Gegenteil: Bekannte von mir, die ebenfalls Beamte sind, geben offen zu, wie “angenehm” ihr sog. Arbeitsstreß ist. Und Bezahlung nach Leistung ist ja ein Fremdwort. Und für dieses mehr als angenehme Arbeitsleben bekommen sie dann diese horrenden Pensionen. Pensionen, die in keinem Verhältnis zur Arbeitsmenge und/oder Verantwortung stehen.

      Es kann einfach nicht sein, daß ein studierter Arbeitnehmer in leitender Position, der 45 Jahre den Höchstbeitrag in die Rentenversicherung einzahlt (also ca. 500.000 €) nicht einmal die soviel Rente erreichen kann wie ein Beamter im mittleren Dienst. Bei einer sog. Höchstrente von ca. 2650 € müsste diese Person 16 Jahre Rente beziehen, um in den vollen Genuß der eigenen Einzahlungen zu kommen (was beim normalen Alter nur selten möglich ist). Ist man aber nur ein normaler Arbeitnehmer, müsste man sicherlich ca. 20 Jahre Rente beziehen, um in den Genuß seiner Einzahlungen zu kommen. Aber das macht ja nichts: Normale Arbeitnehmer arbeiten ja gerne für diese staatlich sanktionierten Schmarotzer! Beamte, die keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen, gehören abgeschafft.

  45. Cato51 kommentierte am 24. März 2017 at 8:31

    Einfach nur menschenverachtend gegenüber den 40 Millionen Lohnsklaven in Deutschland !!!
    Übrigens: Man sollte das Berufsbeamtentum abschaffen.

    • Anonymous kommentierte am 25. März 2017 at 10:23

      Es hatte jeder die Wahl bei seinem beruflichen Werdegang!

    • Anonymous kommentierte am 13. April 2017 at 18:21

      Hallo,

      ich bin Beamtin im mittleren Dienst in Bayern, BesGr. A8, normale Sachbearbeiterin.
      Ich habe in einem Landratsamt Liegenschaftsamt/SGB II-Leistungen/ /Waffenrecht/Zetrale Bußgeldstelle bisher durchlaufen. Das ich wegen Kind jetzt in Teilzeit arbeite lasse ich mal dahingestellt. Wenn ich jedoch in meiner Laufbahn Vollzeit ein Leben lang arbeiten würde (von 16 Jahren nach Realschule bis 67 Jahre, Geburtsjahr 1967) dann würde ich ca. 2.000,- netto Altersbezüge ausbezahlt bekommen. Davon muss ich aber noch die private KV zahlen, ca. 200,- bis 250,- EUR. Die Beiträge zur KV sind heute noch nicht klar. So kann man sich leicht ausrechnen, dass es für den normalen Sachbearbeiter in Gemeindeverwaltung/Landratsamt usw. nicht das pralle Leben im Alter gibt. Es ist voll okay, aber meiner Meinung nach nicht überhöht!

      Wegen Teilzeit werde ich ca. 1.000,- EUR bekommen, davon KV zahlen. Das geht nur, wenn man Ehepartner mit mittlerem Einkommen hat, dann reicht es im Alter.

      • Anonymous kommentierte am 8. Mai 2017 at 7:09

        Überlegen Sie einmal was Sie als Rentnerin mit diesem Pensum bekommen würden…

      • Anonymous kommentierte am 15. Mai 2017 at 19:25

        Ein normaler Arbeitnehmer kann selbst bei 60 Jahren Arbeitszeit keine Rente in Höhe von 2000 € bekommen.

        • Rentnerin kommentierte am 23. Juli 2017 at 16:02

          Ein normaler Arbeitnehmer hat 2.000 € Rente nach 45 Jahren.

          • Anonymous kommentierte am 12. November 2017 at 21:36

            Der sogenannte Eckrentner, 45 Beitragsjahre und immer das statistische Durchschnittseinkommen,
            erhält derzeit ca. 1350 €, vor Steuern und vor Abzug von Kranken und Pflegeversicherung. Den normalen Arbeitnehmer mit 2000 € Rente zeigen Sie mir bitte mal.

  46. Anonymous kommentierte am 23. März 2017 at 13:49

    Habe für diese sogenannten Staatsdiener nur Verachtung über. Für mich alles rückradlose Schmarotzer am Staat

  47. Edgar Werber kommentierte am 5. März 2017 at 17:48

    Die Situation ist doch eindeutig – im oben stehenden Artikel wird klar darüber informiert.

    Der Beamte bekommt eine sichere Pension, deren Mindesthöhe weit über der mittleren Rente liegt. Die Pension reicht leicht ins Doppelte der Rentenbeträge und darüber hinaus.

    Hier ist Vieles zu reformieren – eine massive Ungerechtigkeit ist klar festzustellen.

    Und darüber hinaus ist an keiner Stelle genannt, dass der Beamte nicht der existentiellen Konkurrenz der freien Wirtschaft unterworfen ist.

    Ich selbst habe eine technische Hochschulausbildung, hatte keinerlei Fehlzeiten nach Abitur, Studium und Zivildienst und kann nach dem Renteneintritt mit 66 – nach fast 40 Berufsjahren – trotz überdurchschnittlicher Bezahlung – von derartigen Pensionen nur träumen.

    Hier ist was superfaul im Staate – ich finde es erschreckend, dass oben genannt wird, “der Vergleich von Rente und Pension wäre schwierig”. Die derart verschobenen Verhältnisse bestehen nur fort, da die Instanzen der nötigen Reform gegen das eigene Interesse arbeiten müssten.

    Eine beachtenswerte Charakteristik unserer von mir hochgehaltenen demokratischen Werte.

    Man erkennt auch wieder: Nur weil es in anderen Gesellschaften noch schlechter aussieht, muss die eigene nicht makellos sein.

    • Wolfgang Groß kommentierte am 29. Juni 2017 at 18:50

      das sehe ich ganz genauso – bei allem Respekt, kann es nicht mehr zeitgemäß sein, daß ein Staatsdiener keinen Cent für seine Altersversorgung ausgibt und dann noch eine Pension erhält von der ein Rentner nur träumen kann und dazu selbstverständlich noch Weihnachtsgeld – weil das braucht ein Pensionär im Gegensatz zu einem Rentner! Ich meine das ganze ist mittlerweile ein Skandal!!

      • Willi kommentierte am 3. September 2017 at 13:24

        Darf ich mal fragen welches Weihnachtsgeld du meinst, was ein Landesbeamter erhält? dann muß ich mich mal schlau machen ob man mich vergessen hat, weil ich schon über 10 Jahre nichts erhalte, Danke im vorraus.

      • Anonymous kommentierte am 20. September 2017 at 14:57

        Da werden wieder diese sog. Halbwahrheiten wiedergegeben. Die wenigsten Beamten bekommen noch Weihnachtsgeld im Arbeitsleben, wo soll das dann in der Pension herkommen?

        • Christine kommentierte am 13. November 2018 at 18:56

          Aber Manfred, man sollte doch immer noch sachlich bleiben! Und manch ein anderer hier auch, es darf nicht unter die Gürtellinie gehen.

          Bei uns herum wimmelt es nur so von Lehrern im Freundes- und Bekanntenkreis. Manche sind tatsächlich, wie Gerhard Schröder sagte “faule Säcke”, und wegen 1 Stunde (1 Schul-Std.= 45 min) mehr Unterricht in der WOCHE gingen sie in Nds auf die Barrikaden.
          Wahr ist aber auch: ICH möchte in der heutigen Zeit nicht Lehrer*in sein. Diese sind heutzutage für alles zuständig, was im Elternhaus massiv versäumt wurde.
          Christine

        • Anonymous kommentierte am 7. Dezember 2019 at 1:19

          Weihnachtsgeld – eine Frechheit gegenüber Rentnern – wurde 1:1 auf die anderen 12 Luxus-Pensionen umgelegt.

      • Anonymous kommentierte am 26. November 2017 at 19:49

        Hallo, auch an mir, Beamter im Ruhestand seit 2003, ist das Weihnachtsgeld vorbeigeflutscht, muss mal prüfen wer es eingesteckt hat.

  48. Nachdenklicher benachteiligter Rentner kommentierte am 28. Februar 2017 at 14:38

    Beamte und Politiker haben ungerechtfertigte Vorteile
    – Es ist die gängige Argumentation des Beamtenbundes und der Politiker, dass das Pensions- und Beamtensystem nicht vergleichbar sind. Politiker-Einkommen und damit auch Pensionen sind an Beamtenvergütungen gekoppelt.
    – Österreich macht es vor, dass man das Pensionssystem für Politiker, Beamte, Erwerbstätige und Selbständige zusammenführt. Dadurch sind die Renten ca. 50% höher, als in Deutschland und das wird 14mal im Jahr ausbezahlt.
    – Die Argumentation, dass 78% der Beamten im gehobenen oder höheren Dienst arbeiten (?), bedeutet aber nicht, dass so viele studiert haben. Beamte bekommen gemäß ihrer letzten Einstufung vom Bruttoeinkommen 71,5% als Pension. Wenn ein Beamter im mittleren Dienst mit A6 beginnt, kann er sehr wohl mit der Endstufe A12 im gehobenen Dienst ausscheiden und bekommen dann eine Pension, wie ein Hochschulabsolvent.
    – Rentner bekommen ihre Rente berechnet von den bezahlten Beiträgen über die gesamte Lebensarbeitszeit (Lehre, ganz niedrige Beiträge; Studienzeiten werden nicht mehr anerkannt; usw.).
    – Die Anfangsvergütungen der Beamten im mittleren Dienst mögen zwar niedrig sein. Ein Beamter bezahlt aber keine Beiträge in die Renten- und in die Arbeitslosenversicherung. Es gibt Untersuchungen, dass man in der freien Wirtschaft brutto das Doppelte verdienen muss, um netto das gleiche zu haben, wie ein Beamter, der weitere Vorteile genießt.
    – Rentner müssen jetzt auch auf die Renten Steuern zahlen, weil ein Beamter geklagt hatte, damit er auch keine Steuern zahlt.
    – Die Mindestpension für einen Beamten beträgt ca. € 1.650 je Monat, Mindestrenten gibt es nicht. Durchschnittliche Pensionen (ca. € 2.500) sind ca. 2,5mal so hoch wie Durchschnittsrenten (ca. € 1.000).
    – Die (gesetzliche) Höchstrente würde bei ca. € 2.500 im Monat liegen, wenn man 45 Jahre den Höchstbeitrag bezahlt hat, was unmöglich ist (Ausbildungs-, Studienzeiten, niedriger Verdienst zu Beginn der Tätigkeit, Arbeitslosigkeit).
    – Beamte im gehobenen oder höheren Dienst können da schon auf € 3.000 bis € 5.000 Pension im Monat kommen, ohne einen Euro Beiträge in eine Rentenkasse bezahlt zu haben.
    – Ausserdem werden aus der gesetzlichen Rentenkasse auch die Renten für ehemalige DDR-Bürger, eingegliedert Personen aus Russland, Polen, Ungarn oder Tschechien, ehemalige Zwangsarbeiter bezahlt. Dies wird bisher nur zum Teil aus der Steuer finanziert.
    – Ein zweiter wunder Punkt ist das Krankenversicherungssystem: Gesetzlich Krankenversicherte finanzieren auch Niedrigverdiener, Kranke, Arbeitslose, Studenten und Asylanten; Privat Krankenversicherte (vorwiegend Beamte und Politiker) zahlen nur Beiträge für ihre eigene Gruppe.
    – Man könnte die Liste beliebig fortsetzen. Es gibt aber dringenden Reformbedarf, was uns Österreich bereits vorgemacht hat.
    – Es fehlt aber der politische Wille, da unsere Entscheider, die Politiker und die Beamten, und natürlich auch Richter bis zum Verfassungsgericht, von dem derzeitigen System profitieren.

    • Hager kommentierte am 28. Oktober 2017 at 13:50

      Ca. 30 % meiner Beiträge zur privaten Krankenversicherung gehen als Ausgleichszahlung an die Gesetzliche. Wenn man dann bedenkt, dass ich als Privatpatient meist den 2,8fachen Satz für meine Behandlungen zahle, so deutet dies auf ein schlechtes Management, sprich Überverwaltung bei der AOK.

    • Steuerzahler1 kommentierte am 15. April 2018 at 18:01

      In anderen Ländern müssen die Beamten von ihrem Bruttogehalt wenigstens noch einen Beitrag zur Rente zahlen. Das wäre doch mal was. Aber bekanntlich werden beide Altersversorgungssysteme in den nächsten Jahren getestet wenn die Millionenjahrgänge in Rente gehen. Mal sehen ob dann ein Beamtensoli eingeführt wird oder ob die Abgeordneten eine getrennte Pension für sich einführen. Dann könnte es eng werden für die Beamtenpension. Am besten wäre eine Rente für alle. Und zwar ohne Höchstbeitrag. Hm, dann wären die Beamten bei gleichem Brutto auf das Niveau gut bezahlter Arbeiter aus dem privaten Bereich reduziert. Die öffentliche Dienst (nicht verbeamtet) bekommt übrigens weniger Brutto als der private Sektor, hier gibt es ab 40 Unkündbarkeit. Das ist fair als Ausgleich. Im privaten Sektor gibt es tarifliche/betriebliche Altersunkündbarkeit erst ab 54 Jahren bei IGM z.B.
      Vermutlich wird irgendwann eine Partei diese Sachen auf den Tisch bringen. Ich wäre für ein 3 Säulen System wie in der Schweiz, wo übrigens ALLE (naja fast alle) Beamten ihren Status verloren haben. Das ist mehr als fair, wir wollen doch nicht an Bedingungen aus Kaiserreichszeiten und davor festhalten 🙂
      Übrigens: Beamte sollten hoffen das es nicht mal zu einem Regierungswechsel (wie in der Türkei z.B. kommt), da kann man Notstand ausrufen und mal kurz die Hälfte der Beamten entlassen. Gab es so ähnlich auch schon Anfang der 1930er. Ich meine, wenn es wirklich hart auf hart kommt ist die Frage ob 2 Millionen Beamte/Pensionäre mehr Wählerstimmen ergeben als 20 Millionen Rentner?

  49. Anonymous kommentierte am 16. Februar 2017 at 5:10

    Erstmal, grundsätzlich kann und sollte man niemals einem Menschen Grundsatz vorwerfen. Außer kriminellen Subjekten, Beamten werden Möglichkeiten aufgezeigt die Sie nutzen können und auch nutzen. Das System was sich aus dem Ergebnis der Legeslative aufgebaut hat bietet sicher eine große Anzahl an Möglichkeiten dieses geschaffene System von Bevorteilungen auszubeuten. Die wahrscheinlich am häufigste ist Beamte vor Ruhestand bis zu 2 Gehaltsstufen anzuheben. In eig.Umgebung mehrfach mitbekommen. Als Belohnungssystem für wohlwollendes Verhalten ggü Vorgesetzter + deren großzügigen Auslegungen von Machtbereichen und Gesetzen. Das heißt durch lasche gewollte unklare Parameter aus der Legeslative konnte dieses System aus sich heraus korrumpieren. Hierbei sind nicht einzelne Schuld sondern die große Mehrheit ind der Gesetzesgebung die allzuleicht, siehe Diätenerhöhung, zu Bevorteilung neigt. Begünstigt dadurch das kein neutrales Gremium vorhanden ist das dies bewerten kann.

    Die Vergangenheit zeigt das Untersuchungsausschüße zeigen, das allzugerne Parteipolitisch agiert wird. Womit das bewährte Belohnungssystem automatisch zum tragen kommt. Solange niemand Gerechtes kommt um sagen wir mal das System zu *reformieren* werden wir mit der unvollkommmenen Demokratie und den Krebsartigen bösartigen “Tumoren” die es hervorbringen kann noch leben müssen.

    Nach der heutigen politischen Lage ist der so gerne heraufbeschworene *Heilsbringer* noch in weiter Ferne, zusehr haben sich Bürgertum dieser schleichenden Korruption untergeordnet um die Kraft aufzubringen aus sich heraus eine Neuerung zuerreichen.

    Hiermit habe ich versucht eine pers.Bestandsaufnahme auszudrücken, mir liegt es fern jemanden zu denunzieren, beleidigen o zu Kriminalisieren. Der Mensch ist wie er ist, er kann Gerecht, Hilfsbereit, demütig, gütig, heiter und soweiter sein, nur wird er in seinem bestreben Wut und Zorn über Mißbrauch von Menschen, Kinder und Umständen allzuschnell von sogen. Elitären in die *Schuldig* Ecke von nationalsozialismus gestellt und somit leider von der schweigenden Mehrheit Mundtot gemacht.

    • Eine Eisenbahner-Ehefrau kommentierte am 25. April 2018 at 18:04

      Noch ative Beamte zahlen eine höhere Lohnsteuer (B). Dieser Betrag sollte in Pensionsfonds laufen. Wo das Geld gelandet ist “Wer weiß”
      Also nicht auf den Beamten rumhacken. Es gibt nicht nur “Schreibtischtäter “sondern auch solche die Tag für Tag einen körperlich schweren und verantwortungsvollen Dienst versehen, Tag und Nachtdienst haben und an Feiertagen arbeiten.

  50. Segel.- Gerd kommentierte am 5. Dezember 2016 at 21:25

    Was ist gerecht? Die Firma A der Branche B zahlt einen Lohn der dort üblich ist. Andere Firmen anderer Branchen den dort üblichen Lohn. Der Staat zahlt seinen “Arbeitern” einen Lohn – Besoldung der dort üblich ist.
    Im Einfachen und Mittleren Dienst ist der “Lohn” nicht besonders. Jeder kann die “Löhne” vergleichen, die Besoldungstabellen sind öffentlich zugänglich.
    Ich habe in der Zeit von 1959 bis 2000 einen “Lohn” von 1.128.342,96 DM bekommen. Klar hätte ich gern mehr Rente, aber is nicht.
    Ich finde es nicht fair den “Arbeitern” des öffentlichen Dienstes Staatsgeld-Schmarotzerei zu unterstellen.

  51. Hallo
    Leider ist es in Deutschland so,das der normale
    Arbeiter der depp ist.Beamte sollen ja einen gewissen Anteil ihres Arbeitsleben bzw Studenlebens zurückbekommen.Aber die Schere ist einfach zu groß und es wird Ihnen zu leicht gemacht in den genuß der Pension zu kommen.Eine Anpassung von Rente und Pension wäre meiner Ansicht
    längst Überfällig.

  52. Manfred Renn kommentierte am 22. September 2016 at 6:41

    Ich lasse mich verbeamten und lasse mich dann möglichst bald berufsunfähig schreiben. Schon geht es mir finanziell besser als 90% der arbeitenden Menschen. So machen das die ganzen Lehrer doch auch, die wegen ein paar lärmenden Schulkindern alle im “Burnout” landen. Ein perfider Plan, der denen vermutlich schon in der Uni von den akademisch bestellten Staatsgeld-Schmarotzern eingebläut wird…

    • xxx kommentierte am 20. Januar 2017 at 13:51

      Was ich selber mach und tu…

    • Anonymous kommentierte am 4. Mai 2017 at 15:44

      Ein Kommentar voller Vorurteile, der bei mir die Frage aufwirft, wo denn dieser Hass entstanden ist.

      Wenn es so einfach wäre: Weshalb lassen Sie sich denn nicht verbeamten und dann berufsunfähig schreiben?

    • gundermann, norbert kommentierte am 28. Juni 2017 at 20:36

      machs doch, die verlogenen gören zu erziehen, weil du es nicht kannst

    • ohne, da Beamter kommentierte am 3. Juli 2017 at 18:16

      Die Fakten aber lauten:
      Lehrer, 63, nach Herzinfarkt und 43 Berufsjahren, incl. Anerkennung von 2/3 des Studiums, Wehrdient 15 Monate, Angestellenzeit ein Jahr, in Frühpension: Abzug 9,6 %, kein Weihnachtsgeld, in SH
      Burnout bekommt man wenn dann von Eltern, die so wie Sie Herr Renn, blind meckern ohne Ahnung vom Thema, die Kinder sind Kinder und erträglich

    • Wagner kommentierte am 20. November 2018 at 18:44

      Ich bin seit 25 Jahren Lehrer und habe vorher 20 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Ich halte es für menschenverachtend wenn psychisch erkrankte Menschen als Schmarotzer bezeichnet werden! Ich denke heute oft darüber nach wie ich mich entscheiden würde wenn ich noch einmal die Wahl zwischen beiden Berufen hätte. Ich bin heute zu alt und habe nur noch 2 Jahre
      aber wenn dann würde ich wieder in die freie Wirtschaft gehen. Beamtentum hin oder her. Von Lehrern so zu sprechen wie sie es tun zeugt von einer absoluten Unkenntnis der Lage und von einem sehr einfachen Gemüt

    • Anonymous kommentierte am 7. Dezember 2019 at 1:42

      Mit dem Tinnitus im Ohr, ja das kommt mir spanisch vor! Der Amtsarzt zur Überprüfung auf den Tisch dann haut: “Sieh da,sieh da – der Knall, den hörst du ja! Machen wir’s nochmal richtig laut, vielleicht liegt’s ja doch am Burner Out….”

      Wir haben drei sofort verbeamtete Jung-Lehrer in der erweiterten Familie. Alle Grundschule. Jeden Tag um 13.00 Uhr zuhause. Kaum Inklusion.
      Stressfrei, da sehr dörflich, die Kinder sind ausnahmlos sehr lernwillig und brav. Über drei Monate pro Jahr bezahlten Urlaub. Bereits jetzt nach fünf Jahren geht aber das Lieblingsthema um: “Mit der baldigen Dienstunfähigkeit auf Du und Du”.
      Ein Leitfaden von einem Kollegen, der es bereits geschafft hat. Also: Augen auf bei der Berufswahl!

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