Viele Senioren nutzen die Zeit, die Ihnen als Rentner zur Verfügung steht, um einen Stammbaum ihrer Familie zu erstellen. Es ist ungemein spannend, zu untersuchen, welche Vorfahren mütterlicher- und väterlicherseits wo gelebt haben. Häufig stoßen Sie im Verlauf dieser Recherchen auf interessante und bewegende Zeugnisse, die das Leben Ihrer Familienmitglieder in früheren Zeiten dokumentieren. Natürlich können Sie auch einen professionellen Ahnenforschungsdienst mit der Aufstellung Ihres Stammbaums beauftragen, doch viel mehr Freude macht es, eine Ahnentafel in Eigenregie zu erstellen. Am einfachsten gehen Sie dabei nach dem folgenden Schema vor…
Stammbaum erstellen: Legen Sie den Ausgangspunkt der Ahnentafel fest
Zu Beginn Ihres Ahnenforschungsprojekts zum Stammbaum des Menschen bestimmen Sie, welche Person den Ausgangspunkt Ihrer Recherchen bilden soll. Sie können sich selbst oder jeden beliebigen Verwandten dafür auswählen.
Zeichnen Sie Ihren Stammbaum
Dann arbeiten Sie sich von dieser Person ausgehend immer weiter in die Vergangenheit ein. Sie zeichnen einen Stammbaum, bei dem die Vater-Sohn-Linien die Hauptachsen und die Mütter-Töchter-Linien die Nebenachsen bilden. Zeichnen Sie für jede Person ein Kästchen mit senkrechten Verbindungslinien zwischen Eltern und Kindern. Waagerechte Verbindungen symbolisieren die Verbindung von Ehepartnern sowie von Geschwistern.
Füllen Sie die Kästchen aus
Anschließend tragen Sie in jedes Kästchen den Namen der entsprechenden Person ein. Die Mindestangabe bei sämtlichen Verwandten besteht in deren Vor- und Nachnamen sowie dem Geburts- und Todestag. Dabei sollten Sie bei Frauen auch an ihren Geburtsnamen denken. Es ist jedoch sehr interessant, wenn Sie auch weitere Informationen eintragen, wie zum Beispiel den ausgeübten Beruf.
Mut zur Lücke
In der Regel stellt es kein Problem dar, die Verwandten der Eltern- oder Großelterngeneration mit Namen, Geburtsdatum und meistens auch den ausgeübten Berufen in den Stammbaum einzutragen. Sobald man weiter zurückgeht, wird es in aller Regel jedoch schwieriger. Doch dies sollte Sie nicht davon abhalten, für jeden Verwandten, von dem Sie wissen, ein Kästchen anzulegen.
Die Informationsbeschaffung: Selbst aktiv werden oder mit Stammbaum Software Ahnenforschung kostenlos durchführen lassen?
Um zwei oder drei Generationen zurückzuverfolgen, reichen in der Regel Stammbücher und die Befragung von noch lebenden, älteren Verwandten aus. Auch die Einsicht in Kirchbuchämter können nützliche Informationen liefern.
Wenn Sie die Koordinaten von Verwandten aus noch weiter zurückliegenden Epochen analysieren möchten, nutzen Sie Stammbaum Software über Genealogie-Portale im Internet, die Nutzern vielfältige Informationen über ihre Ahnen und ihren Familienstammbaum liefern. Allerdings sollten Sie sich stets davon überzeugen, dass es sich um ein seriöses Produkt handelt. Insbesondere hinsichtlich bezahlter Dienstleistungen ist in diesem Umfeld äußerste Vorsicht angebracht – zahlreiche Scharlatane und Betrüger verkaufen an einem Ahnenblatt oder Stammbaum Vorlagen Interessierten frei erfundene und nicht nachprüfbare Informationen für viel Geld.
Greifen Sie im Zweifelsfall nach der Erstellung Ihrer eigenen Stammbaum Vorlage lieber selbst zum Telefon. Auch alte Arbeitgeber, Universitäten oder Ausbildungsstätten können eine Anlaufstelle für Informationen sein. Wir wünschen viel Erfolg bei der Ergründung Ihrer Vergangenheiten!
Neuste Kommentare