Geld sparen und Kapital aufbauen im Alter

Geld anlegen im Alter

Geld verbraucht sich schnell. Das ist nicht erst seit 2022 der Fall. Denn auch bei einem sparsamen Lebensstil ist das monatliche Einkommen zu großen Teilen meist bereits „verplant“: Für Miete oder Schuldendienst, für Gebühren und Abschlagszahlungen, für Versicherungen, für Geburtstagsgeschenke und Sonderausgaben, für unerwartete Kosten im Haushalt.
Gleichzeitig werden Finanzfachleute in Interviews nicht müde zu erwähnen, wie sinnvoll aktiengestützte Anlageformen in unseren Zeiten sind – wenn man schon nicht in hochspekulative Geldanlagen wie „Bitcoins“ und Kryptowährung investieren möchte. Doch mit welchem Geld?

Geld sparen: Tipps und Tricks grundlegender Natur

Es sind meist nicht die ersten Tage des Monats, in denen die Knappheit am größten ist. Das macht den Monatsanfang zu einem kritischen Moment in der Finanzplanung. Letztlich haben Sie nur jetzt den Spielraum, Geld „beiseitezuschaffen“. Wenn Sie jetzt beispielsweise 100,- EUR vom Konto abziehen oder zumindest auf ein Tages- oder Festgeldkonto umlegen, entziehen Sie dieses Kapitel vor Ihrem eigenen unüberlegten Zugriff. Ob dieses Geld dann am Monatsende doch noch notgedrungen anzapfen müssen, steht auf einem anderen Blatt. Manche Menschen teilen sich auch wöchentlich selbst festgelegte Summen zu, um eine bessere Finanzkontrolle zu erreichen.

Ergänzt werden kann diese Grundstrategie mit zusätzlichen Einnahmequellen: Offene Tausch-, Nachbarschafts- und Handelsplattformen wie „Ebay Kleinanzeigen“ oder „Nebenan.de“ lassen sich als Alternativen zum Flohmarkt nutzen. Hier können Dinge veräußert, aber auch kostengünstiger eingekauft werden. Dies ersetzt natürlich keine kompletten Lebensmitteleinkäufe für den Monat, verlagert aber schon die eigene Aufmerksamkeit hin zu einem pragmatischen und weniger „werbebeeinflussten“ Umfeld und einem somit überlegteren Umgang mit den knappen Mitteln. Nach Angaben des Deutschen Handelsverbands geben Verbraucher in diesem Jahr online rund 7,5 Milliarden Euro für gebrauchte Kleidung, Elektro und Bücher aus. Das sind rund 67 Prozent mehr als 2020. Ergänzend kann mit Apps wie „Too Good To Go“ auch gespart werden, indem etwa Restposten zu extrem reduzierten Preisen abgegriffen werden können.

Machen wir uns nichts vor: Der Staat wird vielleicht das Nötigste tun, um größere soziale Unruhen zu verhindern – große Geldgeschenke ausschütten und für ernsthafte soziale Gerechtigkeit sorgen, das wird er nicht. Insofern liegt es nahe, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Geld einsetzen und vermehren

Was aber nun tun, wenn etwas Geld beiseitegeschafft wurde? Wenn Sie nicht ins Unternehmertum wechseln und in ein kluges Geschäftsmodell investieren wollen, so bieten sich niedrigschwellige Anlagemöglichkeiten an. Wer in Aktienpakete und Depots investieren möchte, kann dabei über die Bankenberater gehen – oder auf neuartige Trading-Apps setzen. Nur muss man sich dann auch bewusst sein, dass das investierte Geld schnell futsch sein kann.

Mehr Sicherheit bieten altbewährte Geldanlagen wie das Tagesgeld und das Festgeld. Beide sind über die gesetzliche EU-Einlagensicherung bis zu einem Wert von 100.000 EUR abgesichert – würden die Banken insolvent gehen, so gibt es zumindest das politische Versprechen einer staatlichen Garantie. Im Unterschied zum Tagesgeld liegt die Eigenheit beim Festgeld darin, dass das eingezahlte Geld für die vereinbarte Laufzeit nicht verfügbar ist – dafür locken höhere Zinsen. Beim Tagesgeldkonto ist dies anders: Hier ist der plötzliche Zugriff auf das angelegte Geld jederzeit möglich.

Wenn Sie diese Optionen einmal durchspielen und mögliche Erträge abschätzen lassen wollen, nutzen Sie gerne folgenden Service:

Bildquelle: blende40 – Fotolia


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