Der Einbau eines Treppenlifts ermöglicht Senioren mit gesundheitlichen Einschränkungen genauso wie anderen Menschen mit Handicap die uneingeschränkte Nutzung ihrer Wohnung über mehrere Etagen hinweg. Wenn Treppen drohen, zu einem unüberwindlichen Hindernis zu werden, stellt ein komfortabler Lift die ideale Lösung dar. Heutzutage leidet allerdings ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland unter Übergewicht. Kommen normale Treppenlifte trotzdem in Frage?
Treppenlifte für Übergewichtige
Viele Betroffene wiegen deutlich über 100 Kilogramm. Dieser Umstand sollte bei der Anschaffung eines Treppenlifts unbedingt berücksichtigt werden. Zwar sind die meisten Modelle auf eine Maximalbelastung von 150 beziehungsweise 160 Kilogramm ausgelegt, doch es ist für adipöse Personen empfehlenswert, sich für einen leistungsstärkeren Lift zu entscheiden. So schont man den Antrieb des Treppenlifts und verlängert auf diese Weise dessen Lebensdauer. Außerdem sind Betroffene mit einem belastbaren Treppenlift gut auf die Situation vorbereitet, die durch eine weitere Gewichtszunahme entsteht.
Größere Sitzflächen
Plattformlifte als Alternative
Für Übergewichtige ist es sinnvoll, über die Anschaffung eines Plattformlifts nachzudenken. Anders als ein herkömmlicher Treppenlift besitzt dieser keinen Sitz, sondern eine rechteckige Plattform. Auf diese kann man mit einem Rollstuhl auffahren oder sich auch einfach darauf stellen und an einem umlaufenden Geländer festhalten. Darüber hinaus besitzen diese Liftmodelle eine wesentlich größere Tragleistung. Sie sind in der Regel auf ein Maximalgewicht zwischen 250 und 400 Kilogramm ausgerichtet.
Bildquelle: Ingo Bartussek – Fotolia
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