Die Fest- und Feiertage der fünf Weltreligionen

Religionen

Schon längst ist Deutschland multikulturell geworden. Die Menschen ausländischer Herkunft, die in Deutschland leben, sind eine Bereicherung mit ihren Kulturen und Religionen. Das macht sich auch bei den verschiedenen Feiertagen bemerkbar. Neben den christlichen Feiertagen und Nationalfeiertagen werden in Deutschland auch die Feiertage der verschiedenen Regionen begangen.

Deutschland – ein Schmelztiegel der Weltreligionen

Deutschland ist nicht nur durch das Christentum und den Atheismus geprägt. Abneigung gegenüber Menschen mit einem Migrationshintergrund ist oft in Unverständnis oder Unwissenheit über deren Religionen begründet. Für mehr Akzeptanz solcher Menschen kommt es darauf an, alte Denkmuster aufzubrechen und sich mit den Religionen und
Kulturen dieser Menschen zu beschäftigen. Weltreligionen sind neben dem Christentum das Judentum, der Islam, der Hinduismus und der Buddhismus. Alle diese Religionen haben unterschiedliche Feiertage.

Die wichtigsten christlichen Feiertage

Die christlichen Feiertage sind untrennbar mit dem Leben und Sterben Jesu Christi verbunden. Weihnachten gilt als das Fest von Christi Geburt, während an Karfreitag der Kreuzigung gedacht wird. Ostersonntag, der Sonntag nach Karfreitag, ist das Fest der Auferstehung. Weitere christliche Feste wie Himmelfahrt oder Pfingsten haben bereits ihre Bedeutung verloren. Die katholischen Christen feiern noch weitere Feste wie Fronleichnam
oder Allerheiligen.

Wichtige Feste im Judentum

Im Judentum gibt es zahlreiche Feste, die am Vorabend beginnen und dann bis zum Abend des eigentlichen Festtags gefeiert werden. Das Pessach-Fest, das Fest der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, ist das bedeutendste Fest. Der Anfang des Jahres, Roschha-Schana, wird im Judentum nicht am ersten Januar, sondern im September gefeiert, da für das Judentum ein anderer Kalender gilt. Weitere bedeutende Feste sind das Laubhüttenfest, Sukkot, und das Chanukka-Fest, das Lichterfest oder Fest der Einweihung des zweiten Tempels.

Der Islam und seine Feste

Die jüngste und am schnellsten wachsende Weltreligion ist der Islam, dessen Anhänger ebenfalls viele Feste begehen. Das Opferfest ist das bedeutendste Fest, da sich die Anhänger auf ihr Vertrauen zu Allah besinnen. Auch der Ramadan, der Fastenmonat, gilt als Fest. Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang wird nicht gegessen und getrunken. Mit dem Fastenbrechen wird der Ramadan beendet. Gefeiert wird auch der Geburtstag des Propheten.

Was wird im Hinduismus gefeiert?

Im Hinduismus gibt es zahlreiche Gottheiten, denen Feste gewidmet sind. Das Holi-Fest als buntestes Fest wird mit bunter Kleidung und Farben gefeiert. Divali ist das Lichterfest im Hinduismus und erstreckt sich über vier bis fünf Tage. Das größte Fest im Hinduismus ist das Krug-Fest, Kumbh-Mela, das nur alle drei Jahre gefeiert wird und bei dem die Hindus in den Flüssen das Übel der Welt abwaschen.

Feste im Buddhismus

Zentrale Figur und Religionsstifter des Buddhismus ist Siddhartha Gautama, dem viele Feste gewidmet sind. An die Entstehung und Verbreitung der Religion erinnert Asalha. Die Geburtsfeier für Buddha ist das Vesakh-Fest. Das buddhistische Neujahrsfest ist Losar.

Recherchequellen

[1] https://www.preis.de/festtags-guide/
[2] https://www.vivat.de/magazin/jahreskreis/weitere-gedenk-und-feiertage/christliche-feiertage/
[3] https://www.bpb.de/izpb/7706/juedische-fest-und-feiertage?p=1


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