
Wer einen Treppenlift braucht, steht zuallererst vor einer finanziellen Herausforderung: Die Neuanschaffung inklusive Einbau ist mit Kosten verbunden, die auf den ersten Blick hoch erscheinen. Stellt das Mieten eines Treppenlifts als kostengünstige Alternative eine interessante Möglichkeit dar? Hier gilt es genau zu vergleichen und Angebote exakt zu prüfen. Sonst kann sich das Treppenlift mieten schnell als deutlich teurer erweisen. Wann also lohnt es sich einen Treppenlift zu mieten und wann ist der Kauf die bessere Entscheidung?
Wann lohnt es sich einen Treppenlift zu mieten und wann zu kaufen?
Die Entscheidung für einen Treppenlift und die Anforderungen an diesen sind abhängig von der individuellen Lebenssituation zu treffen. Dabei spielen ganz unterschiedliche Kriterien eine Rolle und die Gründe der Anschaffung sind vielfältig. So kann ein Treppenlift nur temporär nach einer längeren Verletzungsphase nötig sein oder im Alter als langfristige Lösung zur Sicherstellung der eigenen Mobilität in den eigenen vier Wänden. Je nach dem Einsatz hat das Mieten oder Kaufen eines Treppenlifts seine Vor- und Nachteile. Dabei kann man auch nicht zwingend auf die Unterstützung durch die Krankenkasse setzen [1]. Pauschal lässt sich sagen, dass das Mieten eines Treppenlifts sich für eine Dauer von drei bis vier Jahren lohnt. Ab dem fünften Jahr ist der Kauf deutlich rentabler. Entsprechende Anbieter für Treppenlifte können die Entscheidung mit einer fundierten Beratung unterstützen und bieten in der Regel sowohl Neukäufe als auch Mietmodelle an [2].
Die Vorteile für das Mieten eines Treppenlifts
Wenn eine Einschränkung der Mobilität wie nach einer Operation nur temporär ist, kann das Mieten eines Treppenlifts diese Zeit gut überbrücken. Dabei bleiben die Kosten im Vergleich zu einem Neukauf geringer.
Wenn der Treppenlift nicht mehr benötigt wird, erfolgt die Demontage und man hat wieder eine normale Treppe.
Die Nachteile beim Mieten eines Treppenlifts
Die Kosten für die Mieten zeigen sich im ersten Moment mit rund 50 € bis 150 € erschwinglich. Doch hierbei sind weder Lieferung noch Montage eingerechnet. Letztere muss immer auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt sein. Dazu wird jede Schiene individuell gefertigt, was sich auch beim Treppenlift mieten nicht vermeiden lässt. Hierbei entstehen generell die meisten Kosten, weshalb zum monatlichen Mietpreis eine Einmalzahlung ab 3.000 € fällig werden kann. Zudem werden keine Sonderformen wie Steh- oder Plattformlift angeboten.
Darauf sollte man beim Mieten eines Treppenlifts achten
Wer sich für das Mieten eines Treppenlifts entscheidet, sollte zu einem Fachanbieter gehen und sich umfassend beraten lassen. Neben einer günstigen, monatlichen Rate sollte die Einmalzahlung max. 50 % des Kaufpreises betragen. Die Mietdauer ist zwischen 6 bis max. 36 Monate zu gewährleisten, jedoch immer mit der Möglichkeit der Laufzeitverlängerung. Zusätzlich sollte stets Garantie, Wartung und Reparaturservicegewährleistet werden. Auch die kostenlose Rücknahme des Treppenlifts ist zu garantieren. Ein Mietvertrag hält alle wichtigen Punkte fest und regelt die Vereinbarungen, sodass jede Partei abgesichert ist.
Recherchequellen
[1] https://www.test.de/Treppenlift-Kasse-zahlt-nicht-5250793-0/
[2] https://hiro.de/treppenlift/
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